Kräutergärtchen im April


Am Samstag, dem 20. April um 13:30 Uhr sah mein Kräutergärtchen so aus:


Im Vergleich zu den Vormonaten hat sich einiges geändert: Kein Schnee und kein grauer sondern blauer Himmel und saftiges grün im Hintergrund. Ein Gartentisch und Stuhl stehen unter der Linde, unsere Hainbuchenhecke sieht immer noch tot aus, die Felder und Wiesen hinter unserem Gartenzaun sind grasgrün.


Der Rosmarin  links Mitte im Kasten scheint erfroren zu sein, der Schnittlauch rechts hat prima überwintert und treibt kräftig aus, Rucola vom letzten Jahr treibt zaghaft, weil ich den so gerne esse habe ich 3 neue Pflanzen gesetzt, ebenso wie 5 krause Petersilie, 5 glatte Petersilie und 3 Köpfe Romanasalat. Gut überwintert hat auch die Zitronenmelisse, sie zeigt zarte grüne Blättchen, ich bin gespannt was sonst noch vom letzten Jahr austreibt. Die eingegrabenen Tontöpfe dienen als Gießhilfe, ein Trick meiner verstorbenen Schwiegermutter, einfach Wasser rein schütten, es sickert langsam zu den Pflanzen hin ohne die Erde weg zu schwemmen.


der direkte Vergleich: Januar, Februar, März, April


Ehrlich gesagt bin ich gerade ziemlich genervt, weil ich nicht genau den gleichen Bildausschnitt hinkriege, ich hätte ja bloß auf Tabea hören müssen: “Merkt Euch genau wo Ihr steht, wieweit ihr ausgezoomt habt u.s.w.”

Wie heißt es immer so schön: Wer nicht hören will, der muss fühlen.. gefühlt habe ich nun genug, darum sende ich jetzt. Gelernt habe ich jede Menge bei dem Foto-Projekt von Tabea Heinicker, der 12tel Blick, was die anderen Teilnehmer zeigen, bitte hier entlang.

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Danke für dein Interesse. Ich freue mich über jeden Kommentar.
blau im Text = ‘click’

16 thoughts on “Kräutergärtchen im April

  1. Flottelottablau

    Ja, liebe Judika, das sieht schon sehr nach Frühling aus! Ich habe mich heute im Gartencenter mit einigen Kräutern bestückt. Sie müssen leider im Topf bleiben, da unser Hauptgarten im Hochsommer recht schattig ist. LG Lotta.

  2. fRau käthe

    wie gut, dass die sandkiste nicht mehR benötigt wiRd. ein feines kRäuteRzuhause. bei miR kommen auch schon die zaRten köpfe aus deR eRde. nuR die peteRsilie und die pfeffeRminze wollen noch ein wenig schlafen.
    bin gespannt auf dein maibild. liebe gRüße. käthe.

  3. Sabine

    Guten Morgen,
    beachtlich – den Unterschied kann man auf Deinen Fotos wirklich ganz deutlich sehen. Ist doch toll was ein bißchen Sonnenschein samt milderen Termparturen so alles mit sich bringen!
    Liebe Grüße und einen tollen Sonntag!
    Sabine

  4. ars pro toto

    Am schönsten finde ich die Weite, die den Blick schweifen lässt. Hier in der Stadt wird er sofort gefangen genommen. Liegt es am Blickwinkel, dass man auf den Vergleichsfotos nicht das gleiche wunderbare Gefühl von Unendlichkeit hat oder liegt es an der Jahreszeit?
    Liebe Grüße
    Sonja

  5. jahreszeitenbriefe

    Schön, wie die Kräuter nach dem Winterschlaf aufwachen und nun loslegen – wir haben auch die erste Schnittlauchernte ;-), so frisch und duftend ist’s nur aus dem eigenen Kräuterbeet… Rosmarin hat’s in unseren Wintern schwer – ich hab’s aufgegeben. Dafür viel Thymian und Wilder Oregano. Dem habe ich gestern die alten Blüten- und Fruchtstände weggeharkt, und dabei verströmt Oregano noch immer diesen mediterranen würzigen Sommerduft… Das mit der Perspektive ist schwierig, aber ich finde zum Genervtsein gibt es gar keinen Grund ;-). Lieben Gartengruß Ghislana

  6. Bodenseewellen

    Klasse, es tut sich was! Das Grün tut so gut! Könnte ich mir gerade stundenlang anschauen. In meinem neuen kleinen Gärtchen möchte ich nächstes Jahr auch solch ein Kräutergärtchen pflanzen:-)
    Wünsche Dir einen schönen Sonntag,
    Gina

  7. Tally

    Kennst du vielleicht auch einen Trick, um solche Beete auch während (längerer) Reisen zu gießen? Mir schwebt nämlich in meinem neuen Garten ein Kräuterbeet in einem sehr großen Kübel vor. Die Tontöpfe merke ich mir.

    Macht doch nichts, wenn es bei deinem Beet nicht halmgenau der gleiche Blickwinkel ist. Du drückst bei deinem kleinräumigen Motiv auch so den Monatswechsel aus.

    Fröhliches Kräuterziehen wünscht
    Tally

  8. Rebekka

    Ich mag deinen Kräutergarten. Mir ist so das eine oder andere über Winter eingegangen, vor allem neuer Thymian muss her, aber viel ist auch schon wiedr am wachsen.

    Ich finde es übrigens nicht schlimm, dass der Blick nicht 100 % der gleiche ist. Es ist ja dennoch das gleiche Motiv. Nicht verzagen, du kannst ja ab jetzt die Stelle und die Zoominstellung beibehalten.

    LG und schönen Sonntag

  9. Meike

    Liebe Judika,

    vielen Dank für deinen netten Kommentar bei mir.

    Eine tolle Idee für die weitere Verwendung einer Sandkiste …. ich bin gespannt wie sie sich langsam füllen wird. Bei mir hat der Rosmarin den Winter auch nicht überlebt.

    Liebe Grüße
    Meike

  10. Frau Pastellino

    Ja, Kräuter beim Aufwachen und Wachsen macht Spaß! Bei hat sogar Majoran den harten und langen Winter überlebt. Ebenso Liebstöckel und Bohnenkraut. Schöne Grüße, Klara

  11. Björn Schröbel

    Hallo 🙂

    also im Vergleich zum letzten Monat hat sich ja schon einiges getan 😮
    aber sicher liegt noch ein wenig “Arbeit” vor den kleinen Pflanzen – denke im Mai wird man die Entwicklung noch wesentlich besser sehen können.

    Lieben Gruß
    Björn 🙂

  12. Tabea Heinicker

    oh eine kräuterinventur 😉 und ja nicht ärgern! dafür ist das projekt gut, dass man sich entwickelt … und manchmal sieht man manches erst nachdem man es anders gemacht hat als es optimal gewesen wäre 😉

    liebe grüße . tabea

  13. spielpause

    Wie fein so ein Sandkasten doch duften kann… Unserer ist gerade erst eingezogen und frisch mit Spielsand befüllt. Ehe die junge Dame ihn den Kräutern freigibt, werden wohl einige Jahre vergehen. Von der Zitronenmelisse weiß ich, dass sie alles überwuchert, wenn man sie lässt. Nicht nur deswegen bin ich sehr gespannt auf Mai… und Juni… und… Herzliche Grüße, marja

  14. Pingback: Jedem Ding von A bis Z Klebt es dick und fett: Das Etikett! | Judika

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