Einkaufsliste für das Fleischericht:
1.800 g Rindfleisch (das ist natürlich individuell, bei uns hat es genau für 8 Portionen gereicht)
4 Tomaten
2 Pastinaken
5 Karotten
1 rote Spitzpaprika
1 Zwiebel
Knoblauch
1/2 Stange Lauch
aus dem Vorrat:
Salz, Pfeffer, Mehl, Balsamico-Essig, Olivenöl,
italienische Trockenkräutermischung (Rosmarin, Estragon, Petersilie, getrockneter Knoblauch, Basilikum, Salbei, frische Kräuter wären natürlich noch besser gewesen)
2 Lorbeerblätter (wachsen auf der Fensterbank)
Gemüse waschen, putzen, kleinschneiden, die Tomaten häuten, die Paprika schäle ich immer mit dem Sparschäler, da ich von der Schale Sodbrennen bekomme. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen, mit Mehl bestäuben, gut einreiben und anschließend in Olivenöl von allen Seiten anbraten, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Das Gemüse ohne die Tomaten in der Pfanne etwas bräunen lassen, Tomaten zugeben, einmal aufkochen lassen, 2 Schnapsgläser Balsamicoessig und 3 Eßlöffel italienische Trockenkräuter und 2 Lorbeerblätter zugegeben, das Fleisch auf das Gemüse setzen, etwa 1 Tasse Wasser zufügen, Deckel auf die Pfanne auflegen, Fleisch ca. 2 1/2 bis 3 Stunden bei milder Hitze auf der Herdplatte schmoren lassen, gelegentlich umdrehen, evtl. noch etwas Flüssigkeit zugeben, das ist meist nicht nötig, denn die Gemüse und das Fleisch enthalten genug Wasser. Wer keine hohe Pfanne hat, füllt einfach alles in einen Kochtopf mit Deckel um, wichtig, nicht sprudelnd kochen lassen, sondern nur köcheln, d. h. die Flüssigkeit soll nur sanft blubbern.
Nach 2 1/2 Stunden schnipple ich mir immer ein Stückchen Fleisch ab und probiere ob es mir schon weich genug ist, wenn ja, Fleisch aus der Sauce nehmen und zugedeckt ruhen lassen. In der Zwischenzeit mit dem Pürierstab das Gemüse fein pürieren, anschließend durch ein feines Sieb streichen, mit Wasser auffüllen, je nachdem wieviel Sauce gewünscht ist.
Sauce mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und evtl. etwas Balsamico essig abschmecken, die Sauce in die Pfanne zurück geben, wieder aufkochen lassen, durch das pürierte Gemüse ist ist die Sauce wunderbar sämig und es ist kein Mehl zur Bindung nötig, Fleisch in Scheiben schneiden, die Sauce legen, erhitzen und in der Sauce servieren.
Als Beilagen aßen wir pfannengeschwenkte Spätzle
wie ich Spätzle mache, zeige ich ein anders Mal, am Samstag waren sie fertig gekauft
und Eisbergsalat mit einem Dressing aus:
Joghurt, saurer Sahne, Salz, Pfeffer, Zucker, Traubenkernöl, Mirabellenessig, frischen Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Melisse, Barbarakraut und ein paar Blättchen Rucola
Als Topping aufs Fleisch gab es frisch geriebenen Meerrettich, vermischt mit feingewiegter Petersilie, das macht ein tolles Aroma, das kann man nicht beschreiben, dass muß man probieren. Im Kühlschrank in Papier gewickelt hält sich eine Stange Merrrettich viele Wochen lang und man kann je nach Bedarf ein Stückchen abreiben.
Am Samstag waren wir 4 Fleischesser, (der jüngste Sohn hat nur Spätzle gegessen) die andere Portion Rindfleisch aßen wir am Sonntag, aufgewärmt schmeckt das Fleisch noch viel besser, das ist sehr praktisch wenn man für Gäste kocht.
Als Beilage gab es am Sonntag hausgemachte Gnocchi und für den jüngsten Sohn Kartoffelbrei.
Ich kochte 2,5 kg Kartoffeln, denn heute soll es Bratkartoffeln geben.
Grundrezept:
750 g mehligkochende Kartoffeln, gepellt gewogen, das waren bei mir 9 mittlere Kartoffeln,
175 – 200 g Weizenmehl
2 Eigelb
Salz, Pfeffer, Muskat
Am Sonntag aßen wir zu dritt die Gnocchi, es sind keine übrig geblieben.
Kartoffeln gar kochen, pellen und sofort durchpressen, zusammen mit den anderen Zutaten zu einem festen Teig verarbeiten, geht prima in der Küchenmaschine. Eigentlich rollt man Teigschlangen und schneidet Stückchen ab. Ich habe es anders gemacht: Erst mit dem Eisportionierer den gesamten Kartoffelteig zu Bällchen geformt, diese halbiert, mit bemehlten Händen zu Kugeln gedreht, anschließend mit einer Gabel flach gedrückt.
Die Gnocchi in drei Portionen in kochendes Salzwasser einlegen und nur einige Minuten ziehen lassen, sie sind gar wenn sie hochsteigen, (ca. 4 – 5 Min.). Mit dem Schaumlöffel herausholen und gut abtropfen lassen, warmhalten.
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Oh lecker! Ich bin schwer begeistert! Das würde ich jetzt sofort verdrücken 🙂
Das mit dem Eisportionierer ist ein super Tipp! Gnocchi zu Bällchen rollen ist so eine riesen Matscherei…
Liebe Grüße!
Steffi
Sieht lecker aus, hört sich lecker an und sieht nach viel Arbeit aus 🙂 und das war wohl auch so. Liebe Grüße!
Liebe Judika,
was für ein appetitanregender Post. Sieht superlecker aus. Was für Rindfleisch hast du genommen?? So ähnlich mache ich auch die Soße zu Rouladen, allerdings werde ich mal die Idee mit den Pastinaken anstatt Sellerie ausprobieren. Spätzle sind einfach was göttliches und auch der Salat klingt super.
Liebste Grüße zu dir 🙂
Das Gnocchi-Rezept werde ich sicher mal ausprobieren, denn bisher kaufe ich die immer in der Kühlabteilung im Supermarkt. Auch die Meerrettich-Petersilien-Mischung hört sich gut an. Vielleicht finde ich ja irgendwann, irgendwo mal einen frischen Meerrettich in diesem Land. Ich freue mich auch schon auf dein Spätzle-Rezept! LG
Oh, sind das viele leckere Sachen auf einmal. Da wünsche ich mir doch glatt den Salat jetzt her und die Gnocchi und den Braten und dann nochmal eine Portion Gnocchi mit Salbeibutter dazu extra. Du hast nicht zufällig einen Lieferservice…? 🙂
Herzlich, Katja
ich veRzichte auf gnocchi und nehme eine doppelpoRtion bRaten mit viel soße. bitte. und ein schälchen salat.
liebe gRüße. käthe. die ein hungeRmonsteR in sich heRumtRägt.
Also falls du noch nicht genug vom Kochen hast, dann komm bitte bei uns vorbei…wir sind alle sehr hungrig…und der Kühlschrank ist leer…Ich habe übrigens jetzt auch eine Spiegelreflexkamera…hüpf, hüpf…juheee…LG Lotta.
also judika,
ich bin ja auch vegetarier, aber das fleisch sieht super aus.
das glaube ich gerne, dass nix übrig war.
wunderschön hergerichtet und ich bin auch begeistert.
prima.
lg eva
… und handgeschabte spätzle sollte jede schwäbin schon können.
ich kanns auch.
lg eva
Mmmh, das duftet aber alles lecker!
Herzliche Grüsse, mo(nika)
Das ist ja ein richtiges festtagsmahl. Sehr, sehr lecker. Auf die selbstgemachten Spätzle bin ich sehr gespannt.
Lg Mickey
Ein richtiges Sonntagsessen! Sehr lecker sieht das alles aus. Die Herzchenkartoffel ist ja goldig. Da hat jemand mit viel Liebe gekocht. 🙂
Liebe Grüße!
Oh cool, Gnocchi selber zaubern wollt ich schon immer mal und der Salat sieht auch köstlich aus, nur für´s Fleisch muss ich mir einen Ersatz suchen 🙂
Liebe Grüße & vielen Dank für´s Teilen
Katja