Die Plattform des Aussichtsturms Via Regia bietet einen Blick auf das Hessische Kegelspiel, auf das Panorama der Rhön sowie auf den Verlauf der einst vom König geschützten Handelsstraße Via Regia. Die ab dem 8. Jahrhundert dokumentierte Handelsroute begann ursprünglich in Frankfurt a. Main und führte über Gelnhausen, Fulda, Hünfeld weiter über Eisenach bis Breslau, später verzeigte sie sich weiter bis Kiew im Osten und Frankreich sowie Spanien im Westen.
Die Aussicht vom Turm ist zweifelsohne famos – Das Bauwerk selber ist einfach furchtbar!!!
EFT = Eberhard-Fennel-Turm nennen wir den Turm, denn es war der letzte Streich des nach 36 Jahren aus dem Amt scheidenden Hünfelder charismatischen Bürgermeisters Dr. Eberhard Fennel.
Der Rößberg wurde künstlich mit Bodenaushub diverser Baustellen auf 400 m aufgefüllt, Pflanzen sollen sich von alleine ansiedeln, bis jetzt, nach über einem Jahr nach der Eröffnung des Aussichtsturmes hat sich kaum etwas getan, es sieht immer noch aus wie eine Schutthalde.
Das Hessische Kegelspiel ist eine Gruppe von neun Kegelbergen vulkanischen Ursprungs. Es gibt verschiedene Merksprüche, die die Kinder in der Schule lernen einer davon:
„Siehst (Soisberg) du wie das kleine (Kleinberg) Wiesel (Wisselberg) auf seinem lichten (Lichtberg) Rücken (Rückersberg) den Apfel (Appelsberg) über Moor (Moorsberg) und Hübel (Hübbelsberg) in den Stall (Stallberg) bringt?“
Am Wisselsberg, das ist der linke Berg auf dem oberen Photo, wurde bis vor kurzem Basalt abgebaut, unsere Bürgeriniative hat erfolgreich verhindert, dass der Berggipfel vollends abgetragen wurde.
Rechts auf dem Photo: Der Rückersberg, ihn und den Lichtberg zeigte ich im vergangenen Jahr beim Zwöftelblick.
Links der Appelsberg und in der Bildmitte der König des Kegelspiels: der Soisberg, auf ihm steht ein hölzener Aussichtsturm, Blicke von dort oben zeigte ich hier.
Links von der Bildmitte, der Stallberg, ist ein besonderer Berg, denn es gibt dort einen keltischen Ringwall und Hügelgräber aus der Bronzezeit. Der Stallberg steht unter besonderem Naturschutz, dort dürfen dort keine Bäume gefällt werden.
Der Gehilfersberg, rechts von der Bildmitte in Verlängerung von dem Strommast, gehört geologisch nicht zum Hessischen Kegelspiel, auf seinem Gipfel steht eine beliebte Wallfahrtskirche, der Wald ist seit einigen Jahren ein Friedwald, dort finden viele Menschen ihren letzten Ruheplatz.
Das Panorama der Hessischen Rhön, auf der Wasserkuppe (950 mNN) liegt seit dem Gründonnerstag Schnee und die Skilifte laufen wieder.
Blicke von Wasserkuppe und Milseburg hier, hier und hier
Die Kugel des Kegelspiels: Der Stoppelsberg, Blicke von dort oben: hier und stimmungsvolle Sonnenuntergänge hinterm Stoppelsberg hier und hier.
Ein letzter Blick vom Aussichtsturm in die Baumwipfel.
Seit 19 Jahren wohne ich nun schon in dieser schönen Landschaft, von unserem Grundstück aus können wir vier der neun Kegelberge sehen: Wisselsberg, Lichtberg, Rückersberg, Appelsberg, zum Aussichtsturm Via Regia fährt man mit dem Auto ca. 12 Min.
verlinkt zu IN HEAVEN
Liebe Judika,
das sinsd weite Ausblicke, die man von diesem Turm hat. Danke für die eindrucksvollen Bilder!
Ich wünsche Dir ein fröhliches Osterfest mit all Deinen Lieben!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Liebe Judika, weite Ausblicke sind etwas sehr gutes… als ich von zu Hause wegzog, vermisste ich das sehr und genieße es, wenn ich es wiederfinde. Diese sanften Hügel…. schön. Ich wünsche Dir entspannte Ostertage! Liebe Grüße, Sabine
Ein toller Ausblick, den man von dort in die Landschaft hat. Aber ja… der Turm selbst auf dem Schutberg ist keine so rechte Augenweide. Trotzdem glaube ich, dass er in ein paar Jahrzehnten, mit entsprechendem Unterwuchs, wenn nur noch die Plattform über der Vegetation herausschaut, durchaus nicht mehr so störend wirkt.
Herzlich, Katja
Liebe Judika,
ich wünsche Dir schöne Aussichten! Die Natur wird die Schutthalde schon erobern…
Gute Istertage!
Deine Sarah
Liebe Judika, danke für die achtsamen Ausblicke, Einblicke und Erläuterungen deiner Heimat. Grüße Santa