Himmeldunkberg

Gestern sind wir bei strahlend blauen Himmel  auf den 888 Meter hohen Himmeldunkberg im Südwestteil der Langen Rhön,  direkt an der Landesgrenze von Bayern zu Hessen, gewandert.

Die Buchen auf dem Berggipfel waren mit Raueis überzogen und wirkten wie aus einer anderen Welt.

Raueis bildet sich bei hohen Windgeschwindigkeiten und Kälte aus Nebelwassertröpfchen, typischerweise entgegen der Windrichtung.
Durch das Gewicht der Eiskristalle können Äste abbrechen, auf dem Boden liegend sehen die bizarren Eiskristalle wie Sägespäne aus.
Oben am Gipfelkreuz hatte ich meine Wollhandschuhe zum  Fotografieren ausgezogen, plötzlich wurden beide Handschuhe von einer Windböe erfasst  und über den Steilhang nach unten geweht. Ich bin ganz vorsichtig runtergeklettert, einen Handschuh habe ich wieder gefunden, der andere blieb auf den schwarzen Basaltfelsen unauffindbar.

Schäferkarren sind typisch für die Rhön, dort finden die Schäfer beim Schafe hüten Unterschlupf.An einer windgeschützen Stelle genossen wir die Sonne und die Verpflegung aus dem Rucksack.Mein Dessert: Milchreis mit Himbeeren
Ich legte mich in den Schnee und formte mit Armen und Beinen einen Schnee-Engel.
Keine Blüten, sondern Schnee.
Auf den letzen Metern der Wanderung fand ich ein Herzchen im Gras und ich merkte mal wieder, wie sehr mein Herz in der Natur aufgeht und mein Hirn zum Stillstand kommt.
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12 thoughts on “Himmeldunkberg

  1. Birgitt

    …so viel Schnee noch, liebe Judika,
    und wie zauberhaft diese Eisgebilde…besonders die Eis”blüten” am Baum vor dem blauen Himmel, das sieht so schön aus…sehr verständlich, dass dir diese Wanderung durch die verzauberte Natur gut getan hat,

    liebe Grüße Birgitt

  2. KAZE

    Einfach wunderschöne Bilder!!!!!!!!!!!!!!!!!!! danke! der Ast mit den Nichtblüten – im Garten meiner Oma stand ein Schnellball, der so aussah. Ein sehr friedvoller und schöner Tag.
    VG Karen

  3. Claudia

    Liebe Judika,
    was für traumahft schöne Winterbilder! Danke , daß Du uns mitgenommen hast zu diesem Spaziergang!
    Da mit dem Raueis, das sieht wirklich magisch aus, und ddas kleine Herz im Schnee, allerliebst!
    Dein letzter Satz geht mir ins Herz: In der Natur geht mir das Herz auf und das Hirn kommt zum Stillstand … das hast Du wunderbar ausgedrückt!
    Hab einen zauberhaften Wochenteiler!
    ♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥

  4. Jutta K.

    Ganz wunderschöne Bilder einer traumhaft verzauberten Winterwelt !
    So, und nun will ich auf der Stelle einen Milchreis mit Himbeeren 😉
    ♥lichst Jutta

  5. Katja

    Welch imposante Eisgebilde dort entstehen und was für eine wunderschöne Natur findet man dort oben. Die weißen ‘Eispüschel’ sehen aus wie Baumwolle :-))).
    Ich hoffe, die Sonne hat deine Hände gewärmt nach dem Verlust der Handschuhe.
    Die Röhn kenne wir nur vom vorbeifahren Richtung Süden…ein Stop würde sich wohl lohnen.
    Herzliche Grüße von
    Katja

  6. mano

    ich hab gerade noch ein bisschen bei ghislanas januarbäumen gestöbert und bin auf deinen beitrag gestoßen. was für wunderschöne aufnahmen!! so bin ich mit dem winter voll einverstanden! natur ist doch was tolles!!
    liebe grüße
    mano

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