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In einer schlaflosen Nacht zu Jahresbeginn warf ich einen Blick auf die Adventspost-Linkliste 2018, dabei wurde mein Auge geradezu magisch von noz!designs kunstvoll gestalteten Karten angezogen. Auf ihrem Blog noz!design erklärt Katja die Seifenblasen-Mark-Making-Technik aufs wunderbarste (sogar mit Video) und mir war klar, das muss ich ausprobieren und zwar sofort.
Ich schnappte mir ein paar zufällig herumliegende hellgraue Kartonstreifen und begann zu werkeln. Katja verwendete Tusche, doch die hatte ich nicht mitten in der Nacht nicht zur Hand, daher mischte ich erst blaue und später weiße Acrylfarbe ins Spülmittelwasser. Meine Seifenblasenplatzer sind nicht so filigran und magisch wie bei Katja geworden, das lag vermutlich an der Acrylfarbe, interessant sehen sie dennoch aus. Nach einer guten Stunde herumblubbern legte ich mich wieder schlafen.
Am nächsten Morgen las ich auf dem Blog Nahtlust das Monatsthema bei der Papierliebe am Montag: “Gefiedertes” und dann ging es Schlag auf Schlag, ich hatte sofort eine Idee:
Mithilfe eines Plätzchenausstechers fertigte ich Kartoffelstempel an.
Erst stempelte ich mit einen Schwarm blaue (Bürostempelkissen) Friedenstauben auf den Seifenblasen-Mark-Making-Untergrund.
Während ich stempelte, kam mir eine Skulptur vom Franziskusweg in den Sinn und ich versuchte sie ein Stück weit nachzudrucken, ganz wäre es nicht gegangen, da meine Papiere viel zu klein waren.
Meine schwarzen (Textilstempelfarbe) Friedenstauben sehen ein wenig wie Fledermäuse aus.
Später erwarb ich im Schreibwarenladen einen weißen Gelroller und kritzelte das Wort “Friede” schlampig auf die schwarzen Tauben, diese Inspiration habe ich ebenfalls von noz!design.
Mit Hilfe der G*Print-Plate druckte ich mit Acrylfarben einen farbigen Untergrund auf Leinenstrukturpapier und bestrich die Kartoffelstempel ebenfalls mit Acrylfarben.
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Aus dem “Bücherschrank” (Telefonzelle, in der ausrangierte Bücher zum kostenlosen Mitnehmen ausliegen) besorgte ich mir mehre Bücher – eines davon ist auf spanisch geschrieben – und bedruckte Buchseiten.
Der Negativdruck mit der ganzen Kartoffel sieht aus die Aufkleber der Friedensbewegung in den 80iger Jahren.
Bunt (Textilstempelfarbe) übereinander- und ineinandergedruckt haben meine Tauben etwas von M.C. Escher (kostenlose Werbung, da Namensnennung)
Ich bin in einen kreativen Rausch geraten und habe in den letzten Tagen noch viel mehr gedruckt und gestaltet. Es ist wirklich so: Machen, einfach machen, dann kommen die Ideen wie von selbst.
verlinkt zu:
Papierliebe am Montag, Monatshema: “Gefiedertes”
Ach das ist aber wirklich vielfältig gefiedert und geflogen! Wie schön, wenn sich die Bloggerwelt untereinander so beflügelt und in kreative Höhen bringt! Sehr fein sind deine Tauben geworden. Ich danke dir sehr für die Verlinkung und freue mich, wenn ich demnächst noch viel mehr Höhenflüge überall entdecke 🙂 Lieben Gruß. susanne
Rausch, fürwahr! Das Beste, was man aus einer Schlaflosigkeit machen kann…
LG
Astrid
Mit wenigen Grundmaterialien so eine prächtige Serie zu produzieren, das ist toll! Ich bin gespannt, welches andere Gefieder bei dir noch brütet.
Liebe Grüße, Elvira
Das muss ich mir für meine nächste schlaflose Nacht (die sich grad leider häufen 🙁 ) merken!
Schöne Tauben hast du gemacht!
Liebe Grüße Andrea
Liebe Margot,
das ist eine ganz wunderbare Idee mit Deinen Friedenstauben.
Wunderschöne Karten sind da entstanden.
Schlaflose Nächte habe ich im Moment auch, da ich mich nicht richtig drehen kann nachts.
Mal schauen, ob ich da auch so kreativ sein könnte.
Dir einen schönen Nachmittag, lieben Gruß
Nicole
Ich bin ganz begeistert von den Ergebnissen deines nächtlichen Schaffensrausches! Es sieht so aus, als sei bei dir ein Knoten geplatzt in Sachen Kreativität, bestimmt wirst du demnächst noch mehr zeigen!
Wie schön auch der Friedenstauben-Aufkleber, der damals auf meinem alten blauen Passat klebte und dann mit dem Auto verschrottet wurde…
Liebe Grüße Ulrike