Meine Mutter feierte am vergangenen Samstag ihren 85. Geburtstag nach. Zu Ihrer großen Freude kamen alle Familienmitglieder zu Ihrem großen Festtag. Auf dem Nachhauseweg fuhren meine Söhne und ich an Mutters Garten vorbei und ich schnitt mir ein paar Blumen ab. Zwei Sträusse habe ich mit in die Klinik mitgenommen.
Mein Körper hat mich Mal wieder mit Hilfe schlimmster Schmerzen darin erinnert, dass ich zuviel zu schnell erreichen wollte. Nun bin ich seit ein einigen Tagen in einer Klinik. Hier werden die Schrauben im Kopf, die zu viel Spiel hatten neu justiert.
Bei uns ist es heute nasskalt, der Himmel nur grau in grau, nicht einmal der frisch gefallene Schnee lockt mich vor die Tür, ein Blick aus dem Fenster reicht mir, ich mach es mir mit einer Tasse Ingwertee auf dem Sofa gemütlich.
Minimalischtische Winterdeko wie ich sie mag: Bizzare Zweige aus dem Wald, eine Handvoll Schafwolle von der Wiese, ein Stein von der Ostsee, Mini-Lavendelzweige aus dem Garten, selbstgeknüpfte Makramee-Schneeflocken, Väschen, Lichthäuschen, Holztablett von der Firma R*äd*er.
Die ersten Tulpen des Jahres müssen bei mir weiß sein!
Ich habe mich sehr gefreut, als ich im Blumenladen einen Bund Jungfer im Grünen, botanisch Nigella damascena, erspäht habe. Ich mag diese filigranen Gartenblumen so gerne. Das Bild im Hintergrund hat ein Freund vor einigen Jahren nach einem Zeitungsbericht über eine russische Geigerin gemalt. Als er es mir bei einem Besuch zeigte, rief ich aus: „Wow, die Frau gefällt mir, eine echte Powerfrau, die weiß, was sie will!“ W. lächelte und überreichte mir das Bild mit den Worten: „Bei Dir ist es in guten Händen.“ Witzigerweise werde ich oft angesprochen, ob das Bild ein Portrait von mir ist. In Tat haben die Powerfrau und ich einen ähnlichen Körperbau und eine ähnliche Gesichtsform, allerdings habe ich lange, glatte straßenköterfarbene Haare, ein paar Falten und seit kurzem leider auch paar Speckröllchen mehr als die Dame auf dem Gemälde.
Die Jungfer im Grünen war beim Fototografieren ein wenig zickig, macht nichts, ich sehe sie ja in echt und weiß, wie schön sie ist ;-).
Abends als die Sonne so schön ins Wohnzimmer geschienen hat, durfte die Jungfer nochmals an anderer Stelle posieren.
Hört Ihr unser Lachen? Eine alte Freundin war über Nacht bei mir zu Besuch. Wir sind bis spät in die Nacht bei sommerlichen Temperaturen durchs Städtchen gebummelt, haben da und dort etwas getrunken, eine Kleinigkeit gegessen und über GESTERN, HEUTE und MORGEN geredet. Schön war es! Heute morgen ist meine Freundin nach dem gemeinsamen Frühstück wieder nach Hause gefahren.
Ich mag Blumen, die früher in jedem Bauerngarten zu finden waren und so habe ich sofort zugefriffen, als ich die Bartnelken im kleinen Blumenladen entdeckt habe und meine Gedanken sind zu meiner Oma gewandert. Zu Beginn meiner Bloggerzeit habe ich eine Homage an sie geschrieben und ein altes Foto von meiner Oma und meiner Mutter gezeigt.
Vielen Dank für Eure Genesungswünsche. Die Hexe ist wieder von dannen geflogen und ich verzichte gerne auf weitere Besuche von ihr.
There ‚ s nothing you can do that can’t be done, steht auf dem Holztablet von R*ä*der). Über diesen Spruch haben meine Freundin und ich philosiert. Stimmt das? Gibt es wirklich nichts, was wir nicht tun können?
Für den schön gedeckten Frühstückstisch kann ich mir ein weiteres Feld auf dem Bingo abstreichen.
Mitten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bin ich mit fürchterlichen Rückenschmerzen aufgewacht… HEXENSCHUSS!!! Schluss mit Lustig. Auch wenn man sich am liebsten den ganzen Tag im Bett verkrümeln möchte, hilft bei Hexenschuss, neben Schmerzmitteln, Dehnübungen, Wärme und temporärer Stufenlagerung, am besten Bewegung. Nun watschle ich ächzend im Schneckentempo durch die Gegend und bin dankbar, dass die Hexe mich Zuhause und nicht im Urlaub besucht hat.
Die hübschen, magentafarbenen Blüten des Ministorchschnabels sind nur 2,5 cm und das eckige Teelichtgläschen ist nur 4,5 x 4,5 cm groß, auf den Fotos wirken sie mangels Größenvergleich viel größer ;-).
Als Hintergrund für die Fotos dienten mir u. a. Gelliprintexperimente auf kyrillischen Buchseiten, die ich vor langer Zeit gemacht habe. (Gezeigt hier, hier, hier.)
Heute morgen, kurz nach einem heftigen Gewitter, bin ich in den Saalewiesen spazieren gegangen und habe dort ein paar lila Blümchen und Gräser gepflückt. Bei uns sind lediglich einige Bäume entwurzelt worden und Äste herabgefallen. In Gedanken bin ich bei den Menschen, die in Gebieten leben, wo es heute heftige Unwetter gibt und hoffe inständig, dass es keine weiteren Todesfälle gibt. Es ist höchste Zeit, mehr für den Klimaschutz zu tun!
Der Gemüsemann hatte Maiglöckchen dabei, sie sind zusammen mit Radieschen, Mairübchen, Salat und Rhabarbarer in meine Einkaufstasche gewandert. Die Maiglöcken habe ich kleine Väschen aufgeteilt, drei davon stehen in einer Betonschale, die vierte Vase hat es nicht mit aus Bild geschafft, da sie auf einer Bilderleiste steht.
Seit über 30 Jahren backe ich Rhabarberkuchen mit Kokosbaiserhaube nach einem Rezept meiner Freundin E. Leute ich sage Euch, ein Gedicht wenn das Baiser den Rhabarer küsst. Ein fast identisches Rezept habe ich hier gefunden. Vielen Dank an Maria – es schmeckt mir! Dieses Mal habe ich einen Minikuchen in einer 17er Form gebacken, ihr wisst schon, die Frühlingsrollen!
In der Nacht von Freitag auf Samstag sind wir von einem Kurzurlaub aus den Niederlanden zurückgekommen. Ich wollte so gerne einmal die Tulpenblüte dort sehen. Selbstverständlich sind wir im Keukenhof gewesen, dort war es wunderschön, leider auch sehr überlaufen, meine Fotos täuschen, ich stelle nur Fotos ein, auf denen man keine Besucher erkennen kann. Mir hat der Mix von Blumen und Kunst sehr gut gefallen.
Bei unserer Unterkunft waren Fahrräder im Preis inbegriffen, so konnten wir nach unserem Besuch im Keukenhof auch zwischen den Tulpenfeldern herumradeln.
Erst wollte ich mir einen großen Bündel Tulpen mit nach Hause nehmen, bei den sommerlichen Temperaturen und einer Autofahrstrecke von ca. 600 km habe ich dann doch darauf verzichtet.
Den Post schreibe ich genau hier: Im Strandkorb auf meinem Balkon im 1. Stock, der Flieder duftet, das Vogelgezwitscher wird leider durch den Baulärm von nebenan überdeckt, da bauen die Nachbarn eine Scheune zu Wohnzwecken um.
Mit einem Birkenzweig, Obstblüten und Vergissmeinnicht habe ich mir den Frühling in die Wohnung geholt.
Inzwischen sind meine Blümchen vom Studio (so nenne ich das ehemalige Kinderzimmer) ins Wohnzimmer gewandert. Auf dem Couchtisch wirken sie vollkommen anders.
Von der Geburtstagstorte hatte ich noch eine ganz dünne Scheibe Biskuit übrig, daraus habe ich ein kleines Schokosahneherz gemacht. Eine Premire, noch nie habe ich eine Torte nur für mich gemacht. Mit dem Verzehr der Torte ist sichergestellt, das sich mein Winterspeck in Frühlingsrollen verwandelt ;-).
Die Rosenform von Vemmina (unbeauftragte Werbung) haben mir meine Schwägerinnen vor über 20 Jahren zum Geburtstag geschenkt. Die Form entspricht einer 28er Tortenform, ich teile immer 16 Kuchenstücke ein, die meisten essen dann 2 Stücke Torte. Schneidet man die Torte in Viertel, erhält man 4 Herzen.
Mit einem handelsüblichen Sparschäler lassen sich ganz schnell Schokoflocken herstellen, besonders hübsch sehen sie aus Kinderschokolade aus, da haben die Flocken einen braunen Rand und sind innen weiß.
Meine Mutter wurde am Ostermontag 83 Jahre alt und hatte ihre 3 Töchter mit Familien zum Feiern in eine Gaststätte eingeladen. Zu ihrer großen Freude, konnten bis auf meinen jüngsten Sohn, alle Enkel und Urenkel kommen. Für die Kaffeetafel habe ich eine Drip-Torte, also eine Torte mit herunterlaufenden Schokotropfen gebacken.
Heidelbeer-Sahne-Joghurt-Schokoladen-Torte
Ich verwende, wo es geht, Bio-Zutaten.
Biskuitboden: 150 g Zucker 1 Prise Salz 5 Eier 120 g Dinkelmehl Type 630 30 g Kakao
Zucker, Salz und ganze Eier schaumig rühren, bis sich die Masse schlängelt Dinkelmehl und Kakao über die Schaummasse sieben und vorsichtig unterheben Biskuitteig in die vorbereitete Form geben und im vorgeheizten Backofen bei 175 °C Ober- / Unterhitze ca. 35 Min backen Jeder Backofen bäckt anders, daher unbedingt Stäbchenprobe! Den Biskuitboden am nächsten Tag in 2 Scheiben schneiden
Füllung: 500 g tiefgekühlte Heidelbeeren 100 g Zucker 1 Päckchen Tonka-Vanillezucker 22,5 g bzw. 1 ½ Beutel Agartine (pflanzliches Geliermittel) 500 g Naturjoghurt, Fettgehalt 3,8 % 500 g Schlagsahne
Heidelbeeren mit Zucker und Tonka-Vanillezucker in eine große Schüssel geben und auftauen lassen Sahne steifschlagen Den entstandenen Heidelbeerzuckersaft in einen kleinen Kochtopf geben, Agartine unterrühren und 2 Min. sprudelnd kochen lassen, anschließend über die Heidelbeeren gießen und verrühren Joghurt unterrühren, steifgeschlagene Sahne locker unterheben Um die Biskuitscheiben einen Tortenring legen und mit der Heidelbeersahnejoghurtmasse füllen Torte über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen
Garnitur: 100 ml Schlagsahne 150 g Milkaschokolade, zartherb oder darkmilk 10 g Butter 300 g Frische Heidelbeeren
Schokolade in kleine Stückchen hacken Sahne in einem kleinen Kochtopf, erhitzen, bis sie einmal aufblubbert, von der Herdplatte nehmen, zerkleinerte Schokolade und Butter zugeben, umrühren bis die Schokolade aufgelöst ist, Masse etwas abkühlen lassen Tortenring von der Torte lösen mit einem Teelöffel die lauwarme Schokoladensahne zunächst auf den Rand der Torte geben und Tropfen nach unten laufen lassen, anschließend die Schokosahne auf der Oberfläche der Torte verteilen und die Heidelbeeren unregelmäßig verteilen (Ich habe vor dem Garnieren 16 Stücke markiert, und die Heidelbeeren so aufgelegt, dass beim Aufschneiden der Torte keine Heidelbeeren zerschnitten werden)
Am nächsten Tag habe ich zu Hause noch Torte gegessen, sie war dann schon ca. 150 km in meinem Auto herumgefahren. Es versteht sich von selber, dass ich für gute Kühlung gesorgt hatte.
Ich mag minmalistische Blumendeko, davon abgesehen würde mein monatliches Budget nicht für opulente Sträuße reichen.
Diese Woche habe ich mich für 2 Stängel Inkalilien entschieden.
Und weil ich die Blumenstiele zu kurz abgeschnitten habe, habe ich ein paar Steine zum Höhenausgleich in die Glasvase gelegt. Eine Vogelfeder und ein paar Schneckenhäuschen in einer kleinen Betonschale vervollständigen das Esemble.
Bei traumhaften Frühlingswetter machte ich am Mittwoch eine Radtour, dabei hatte ich wahnsinniges Glück: Kurz nach einer steilen Bergabfahrt blockierte plötzlich das Hinterrad, weil das Schaltauge abgerissen war und sich in den Speichen verhakt hatte. Wer hier schon länger liest, erinnert sich vielleicht daran, dass ich im Sommer 2012 einen Fahrradunfall hatte und dabei u. a. eine Schulterverletzung erlitt, die operiert wurde. Nach der OP hatte sich meine Schulter versteift und es war ein weiterer chirurgischer Eingriff nötig. Es hat MEHRERE JAHRE gedauert bis ich meine rechte Schulter wieder richtig nutzen konnte und schmerzfrei wurde. Seit diesem Unfall fährt die Angst immer mit.
Doch wie gesagt, dieses Mal hatte ich Glück. Ich habe das verhakte Schaltauge aus den Speichen entfernt, mein Rad in den nächsten Ort geschoben, dort auf einen Bekannten gewartet, der mich abholen und das Rad in die Werktstatt bringen sollte.
Am vereinbarten Treffpunkt wuchsen zauberhafte wilde Maßliebchen in der Wiese, so legte ich mich neben meinem Fahrrad ins Gras und lichtete einen Blütenkopf von ganz nahe ab.