Seit einigen Wochen schaue ich einem Imker beim Arbeiten regelmäßig über die Schulter.
Bevor der Imker den Bienenstock öffnet, zündet er den Smoker an, die Bienen fühlen sich durch den Rauch bedroht, sie bereiten sich für die Flucht aus dem Bienenstock vor, sie beginnen ihre Honigmägen zu füllen und sind dadurch so abgelenkt, dass sie die imkerlichen Arbeiten nur vermindert wahrnehmen.
Mir ist immer ein wenig mulmig ungeschützt neben dem Imker zu stehen, gestochen wurde ich bislang nicht.Viel entspannender ist es den Bienen beim Trinken aus dem Wasserfass zuzuschauen odergegen Pusteblumen zu blasen.
Die Besuche im verwunschenen Garten erden mich und sind jedes Mal wie ein kleiner Urlaub.
Besonders gefreut hat es mich, dass ich meine Schaukel an der großen Birke aufhängen durfte, beim Schaukeln fühle ich mich frei und unbeschwert wie ein Kind.verlinkt zu:
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Samstagsplausch
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Herbstgold
Unser vor vier Jahren gepflanzter Quittenbaum trägt heuer zum ersten Mal Früchte.
Die reifen Quitten leuchten goldgelb in der Herbstsonne.
Zeichen für die Pflückreife von Quitten sind: Die Farbe schlägt von grün auf gelb um, der Filzüberzug tritt deutlich zurück, die Früchte duften aromatisch und die Stile lassen sich leicht vom Baum lösen.
Wir haben die die alte Sorte “Konstantinopler Apfelquitte” herausgesucht, das steht auch auf dem Etikett, die Früchte sehen aber zweifelsfrei wie Birnen aus. Heute werde ich sie pflücken. Quitten sollen vor der Weiterverarbeitung zwei bis drei Wochen gelagert werden, damit sich das Aroma voll ausbilden kann, roh sind sie ungenießbar.
Ich mag die goldenen Oktobertage, wenn sich die Bäume und Sträucher färben, für mich könnte das Wetter bis Weihnachten so bleiben, dann sollte es kräftig schneien, die Straßen jedoch frei sein, dann würde ich meine Langlaufski anschnallen und direkt von unserem Grundstück aus über die Felder laufen.
Auch meine Linde beginnt sich zu färben.
Der freie Blick zum Himmel und zum Horizont ist der Luxus des Landlebens.
Alle Blicke sind ein paar Schritte hinter unserem Gartenzaun entstanden.
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IN HEAVEN
Samtagsplausch
Fensterblick im Juli
Danke an alle meine Leser für die Kommentare zu meinen Beiträgen, hier und hier. Momentan reicht meine Zeit leider kaum zum querlesen und kommentieren bei Euch.
Gestern lehnte ich mich um die Mittagszeit wieder weit nach rechts aus einem der Kinderzimmer im Obergeschoss unseres Hauses und hielt den Blick fest.
Die reife Gerste auf dem großen Feld wurde Freitag vor einer Woche abgedroschen, während wir mein Fest vorbereiteten. Mähdrescher verursachen einen Höllenlärm und Staub, so freute ich mich sehr, dass die Ernte nicht am Samstag erfolgte.
Im direkten Vergleich nebeneinander die Vormonate, durch Anklicken vergrößern sich die Bilder.
Und weil vielen von Euch meine Fensterblicke so gut gefallen, lehnte ich mich aus dem gleichen Fenster auch noch weit nach links, an der rechten unteren Bildecke ist ein Stückchen von unserem Garten zu sehen.
Dann wendete ich meinen Blick nach unten, zu den beiden Liegestühlen unter dem Mirabellenbaum. Links neben den Liegestühlen wachsen vor der Hainbuchenhecke Topinambur.
Gerade eben stellte ich eine Szene nach, wie es am letzen Samstagabend bei den Liegestühlen ausgesehen hat. Gut, die Blumen sind andere, in den Gläsern ist rote Saftschorle, die Kerze im Windlicht brennt nicht, es ist kein Stimmengewirr und Gelächter im Garten zu hören, aber sonst…
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12telBlick
Samstagskaffee
IN HEAVEN
wilde Gärten
Gartenfrühstück
Ich liebe es draußen zu frühstücken, doch bevor ich mich setzen darf werde ich von unseren beiden Katzen genötigt, mein Frühstück auf der Flechtbank abzustellen und erst sie zu versorgen.
Bauernbrot, dick belegt mit Weichkäse und mit Marmelade bestrichen, dieses Mal Rhabarber-Aprikose-Vanille und Rhabarber-Himbeere-Vanille, handgefilterter Bohnenkaffee mit viel Milch ohne Zucker.
Das Schildkrötchenbrettchen gehört schon über ein Vierteljahrhundert zu unserem Hausstand.
Der Quittenbaum wird dieses Jahr erstmals Früchte tragen – hoffe ich zumindest.
Dem wachen Blick der schwarzen Katze entgeht nichts, sie beobachtet Vögel in der Hecke.
Ich wandere in die Sonne, trinke einen zweiten Becher Kaffee und lese in einem Sprüchekalender.
Noch überragt der wilde Klatschmohn die Topinambur, bis zum Herbst werden die Topinambur an die zwei Meter hoch wachsen und leuchtend gelbe Blüten bekommen.
Die Photos stammen vom Pfingstsamstag, weitere Gartenbilder von dieser Woche, natürlich auch mit Klatschmohn hier und hier.
Heute morgen um 7:00 Uhr zoomte ich für die Raumfee den Blick aus unserem Badezimmer heran. Mystisch finde ich die Stimmung auf den beiden folgenden Bildern, als wolle jemand von oben eine Botschaft schicken.
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Samstagskaffee
IN HEAVEN
wilde Gärten
Klatschmohn & Schokominze
Wilder Klatschmohn gehört zu meinen Lieblingsblumen, er blüht derzeit an einigen Ecken in unserem Garten und auf den Feldern sowieso.
Am Pfingstmontag machte ich es mir draußen zum Frühstücken gemütlich.
Mein derzeitiges Lieblingsfrühstück: Eine Scheibe Bauernbrot mit Weichkäse und Marmelade, dieses Mal war es Rhabarber-Himbeer-Vanille.
“Die Klatschmohnfrau” ist ein Buch das ich sehr mag, mehr darüber hier und einen Blick ins Buch hier.
Zweige vom Bauernjasmin leisten im Haus dem Schaf und dem kleinen Prinzen Gesellschaft.