Archiv der Kategorie: Perspektivwechsel

Jungfernbrücke

Am letzten Tag eines Monats richtet  Frau Tonari  ihr fotografisches Auge auf rostiges und sonntags heißt es bei Augenblick: Perpektive wechseln

Ich bin im August in Hamburg gewesen und habe für diese beiden Projekte ein paar Details  der Jungfernbrücke festgehalten:

DSC_0056Einmal das Geländer ganz nah

DSC_0057dann das Geländer mit Blick auf St. Katharinen
DSC_0061
dann ein Stück Geländerstrebe
DSC_0068dann eines der vielen Liebesschlösser 
DSC_0071dann wieder Geländer
DSC_0072nochmal Geländer
DSC_0075und zum Schluss das ganze Geländer der Jungfernbrücke.
Ob früher nur Jungfern – junge und alte über diese Brücke gehen durften ist mir nicht bekannt.

mehr Hamburg, gab es bei mir: hier, hier, hier

verlinkt zu:
Rostparade
Perpektivwechsel

Letzer Blick

Auf der Seufzerbrücke, sie wird so genannt, weil die Verurteilten sie auf dem Weg vom Gerichtssaal im Dogenpalast zum Kerker überquerten, hielt ich den Blick aus zwei nebeneinander liegenden gemauerten Rosettenfenstern fest.  Für viele Menschen waren dies die letzen Blicke in die Freiheit, der Strafvollzug war barbarisch, nur wenige überlebten die Inhaftierung.

DSC_0213

DSC_0210Mehr Venedig von mir: hier, hier, hier, hier  hier und hier.

verlinkt zu Perspektivwechsel

Torre dell’Orologio

auf deutsch: Uhrturm

DSC_0049

Selbstverständlich besichtigten wir in Venedig auch einen Teil der weltbekannten Sehenswürdigkeiten. Das erste Mal kamen wir genau um 12:00 Uhr auf der Piazza San Marco, dem Markusplatz an.DSC_0046Fasziniert beobachtete ich die beiden riesigen Bronzefiguren auf der Spitze des Turmes die mit ihren Hämmern die Glocke 12 Mal anschlugen.

LöweDSC_0049Eine Abbildung des Wahrzeichens von Venedig: Der Markuslöwe

X00Mein Blick wanderte nach weiter nach unten auf die römischen Zahlen und ich überlegte welche Zahl der Buchstabe “0” bedeutet, von  mir unerwartet änderte sich das “O”  plötzlich in
-DSC_0051eine “5” und bei mir fiel es wie Schuppen von den Augen, es war gar keine römische Zahl sondern eine arabische Zahl, fünf Minuten später wurde die 5 zur 10 u.s.w.

DSC_0050
Die astronomische Uhr mit ihrem Zifferblatt aus Lapislazuli zeigt die Mond- und Sonnenphasen und die Tierkreiszeichen an :
Ich stand am 3. Oktober vor dem Turm, also, der 10. Monat, das Tierkreiszeichen Waage

Von meinen Mitreisenden haben nicht alle den Torre dell’Orologio wahrgenommen, ihr Blick richtete sich sofort auf die anderen Sehenswürdigkeiten des Platzes, mehr Eindrücke von meinem Besuch in der Lagunenstadt: hier, hier, hier und hier.

verlinkt zu:

Perpektivwechsel
Glockentürme

mein rechter Fuss

… und die rechten Füsse der Frauen mit denen ich mir vergangene Woche eine Auszeit genommen hatte.DSC_0071

Ein bisschen Stastistik:

Wir 10 Frauen haben zusammen 25 Kinder, 16 Jungs und 9 Mädchen, somit liegen wir weit über dem Bundesdurchschnitt 1,36 Kinder pro Frau.

“Versaut” habe ich den Schnitt, denn ich bin  sowohl die Mutter vom ältesten Kind (28) als auch die Mutter vom jüngsten Kind (12) als auch die Frau mit den meisten Kindern (4), alle meine Kinder sind männlich.

Das wichtigste am Schluss: Alle 25 Kinder haben einen gesunden Körper und einen gesunden Geist, das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit sondern ein Grund jeden Tag aufs Neue dankbar zu sein.

verlinkt zu:
Perspektivwechsel
Sonntagsfreuden

 

Schattenblumen

Ein Tontopf mit Schatten
Ein Tontopf mit Schatten und grünen Blättern
 orangeroter und weißer Klatschmohn

viele Blüten
eine Blüte

Den zweifarbigen Klatschmohn kaufte ich als kleines Pflänzchen am Gründonnerstag zusammen mit anderen Stauden, er ist mächtig gewachsen und blüht momentan unermüdlich, jeden Tag gehen neue Blüten auf, mal weiße mal orangerote mir gefällt es dass sowohl Knospen, Blüten als auch Fruchtstände an der Pflanze zu sehen sind. Jeden Morgen wenn ich vor die Tür komme freue ich mich an der Pflanze, denn sie symbolisiert mir:

Lebe, nütze, genieße heute
gestern ist vorbei
morgen ist noch nicht da – es wird aber kommen,  wie es aussieht ist heute noch ungewiss.


verlinkt zu:
Perspektivwechsel bei AUGEN-BLICK
Sonntagsfreuden bei KREATIVBERG

rhabarberrhabarberrhabarber

ganz nah dran
ein bißchen weiter weg

noch ein bißchen weiter weg
von oben
von noch weiter oben

Nachdem ich mit Rhabarberblätterspielen fertig war kochte ich Rhabarbermarmelade dabei erinnerte ich mich an einen genialen Zungerbrecher:

Bei Mrs. Columbos Sonntagsrätsel gibt es heute ein herrlich altmodisches Rhabarberlied zu hören.

verlinkt zu:
Perspektivwechsel – eine Idee von Mein Augenblick
Monday-Mandala – eine Idee von Babajeza
Makro-Montag – eine Idee von glasklar & kunterbunt

zwei Frauen, Sonnenschein, ein See und ein Sonnenuntergang

Vergangenen Sonntag verabredete ich mich mit einer guten Bekannten zum Frühstücken am See. Wir nahmen von zu Hause eine Kanne Kaffee mit, kauften ein paar Gebäckstücke, pflückten auf dem Weg vom Parkplatz zum See ein paar Blümchen und machten es uns auf dem Bootssteg richtig gemütlich.

Leider darf man im See nicht baden,  Füße ins Wasser hängen ist jedoch erlaubt.

Nachträglicher Einschub:
Bei dem See handelt es sich um eine 1989 fertiggestellte Talsperre. Aus Naturschutzgründen und wegen der geringen Sichttiefe und des hohen pH-Wertes ist  Baden verboten. Angeln jedoch an ausgewiesen Stellen erlaubt und der See ist zum Segeln freigegeben. An jenem Sonntag waren keine Segler unterwegs.

Der Zeit verging wie im Flug und ich bin sogar ein wenig braun geworden. Die welken Blümchen lies ich nach diesem Photo wie ein Boot im See schwimmen.  Ich wünsche mir mit meinem Mann zur blauen Stunde am Wasser zu sitzen, Brot, Wein und Käse zu genießen bis die Sonne im See versinkt.

Ein Angler hat uns beobachtet und sich darüber amüsiert, dass ich mich zum photographieren mehrfach bäuchlings auf den Steg gelegt hatte, er fragte mich ob ich Fotografin für einen Kochbuchverlag sei.

Bei uns geht die Sonne abends hinter einem Kegelberg unter um am nächsten Morgen hinter einem anderen Kegelberg wieder aufzugehen. Sonnenaufgangskegelberge sehen wir von unserem Grundstück aus, für den Blick auf den Sonnenuntergangskegelberg müssen wir ein paar Hundert Meter laufen oder fahren.

verlinkt zu:
Samstagskaffee, eine Idee von Ninja
Himmelsbilder, eine Idee der Raumfee
Sitzgelegenheiten, freies Fotoprojekt
Sonntagsfreuden, eine Idee von Frau Kreativberg
Perspektivenwechsel, eine Idee von Mein Augenblick