Vergangenen Sonntag verabredete ich mich mit einer guten Bekannten zum Frühstücken am See. Wir nahmen von zu Hause eine Kanne Kaffee mit, kauften ein paar Gebäckstücke, pflückten auf dem Weg vom Parkplatz zum See ein paar Blümchen und machten es uns auf dem Bootssteg richtig gemütlich.
Leider darf man im See nicht baden, Füße ins Wasser hängen ist jedoch erlaubt.
Nachträglicher Einschub:
Bei dem See handelt es sich um eine 1989 fertiggestellte Talsperre. Aus Naturschutzgründen und wegen der geringen Sichttiefe und des hohen pH-Wertes ist Baden verboten. Angeln jedoch an ausgewiesen Stellen erlaubt und der See ist zum Segeln freigegeben. An jenem Sonntag waren keine Segler unterwegs.
Der Zeit verging wie im Flug und ich bin sogar ein wenig braun geworden. Die welken Blümchen lies ich nach diesem Photo wie ein Boot im See schwimmen. Ich wünsche mir mit meinem Mann zur blauen Stunde am Wasser zu sitzen, Brot, Wein und Käse zu genießen bis die Sonne im See versinkt.
Ein Angler hat uns beobachtet und sich darüber amüsiert, dass ich mich zum photographieren mehrfach bäuchlings auf den Steg gelegt hatte, er fragte mich ob ich Fotografin für einen Kochbuchverlag sei.
Bei uns geht die Sonne abends hinter einem Kegelberg unter um am nächsten Morgen hinter einem anderen Kegelberg wieder aufzugehen. Sonnenaufgangskegelberge sehen wir von unserem Grundstück aus, für den Blick auf den Sonnenuntergangskegelberg müssen wir ein paar Hundert Meter laufen oder fahren.
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