Archiv der Kategorie: Reisen

WEISSE DÜNE

IMG_0131

An den Tagen an den kein Badewetter war sind wir auf Norderney täglich barfuß am Strand entlanggelaufen bis zum Strandlokal “WEISSE DÜNE”, das dauert ca. 1 1/2 Stunden. Das Ambiente dort ist einfach wunderbar. Wir saßen entweder drinnen am bollernden Kamin oder an den Tagen mit Badewetter draußen in den Loungesesseln oder in den Strandkörben, teilten uns eine oberleckere Portion Süsskartoffel-Pommes und tranken alkoholfreies Hefeweizen, Weißwein und am ersten Abend dort Aperol Spritz.IMG_0142IMG_0138An einem Nachmittag saß ich in genau an dieser Stelle und las zwei Stunden in meinem mitgebrachten Buch, aß Kuchen und lies meinen Blick immer wieder in die Dünen schweifen.

IMG_0133

Ab 18:00 Uhr verwandelt sich das Strandkokal in ein Restaurant mit gehobener Genießerküche, Tischreservierungen sind unbedingt erforderlich. Ursprünglich hatten wir geplant an unserem letzten Abend dort zu essen, entschieden uns dann aber doch dagegen und kochten in der Ferienwohnung unser eigenes Genießeressen, da braucht es nicht viel: Bratkartoffeln, Matjes vom Fischwerk, Kräuterquark.IMG_0038Zurück liefen  oder radelten wir den kürzeren Weg durch die Dünen, an einem Tag sahen wir in der Dämmerung plötzlich ein großes Tier in den Dünen stehen, (Nein wir hatten nicht zu tief ins Glas geschaut),  wir hielten das Vieh erst für eine Attrappe oder ein Werbeschild bis es sich zu bewegen begann, ich versuchte den Hirsch zu fotografieren, erst daheim erkannte ich auf den unscharfen  Hosentaschenkameraphotos dass es sogar zwei Damwildtiere waren.

Hirsch und Aperol
Die Woche auf Norderney war purer Luxus:
Wir wurden bis auf die Haut nass geregnet, wir hatten Sonnenbrand,  wir haben mit und ohne gebadet,  wir haben uns den Kopf vom Wind frei blasen lassen, wir haben das Salz des Meeres auf unserer Haut gespürt, unsere Füsse wurden durchs barfusslaufen am Strand babyweich gepeelt,  wir   haben die schönsten Sonnenuntergänge gesehen, wir waren shoppen wir haben über Freud und Leid geredet, dabei gelacht und geweint, wir haben uns gestritten und uns wieder versöhnt, ganz so wie es beste Freundinnen nun mal tun.IMG_0197Bye, Bye Norderney.
Den Slogan: “Norderney, Meine Insel” kann ich jetzt voll unterschreiben und verstehen warum meine Freundin schon ganz oft auf Norderney war.
IMG_0196

Auch wenn es auf meinen Norderneyphotos, hier, hier, hier, hier und hier so scheint, als sei die Insel menschenleer gewesen war das mit nichten so, ich wahrte die Privatsphäre der anderen Urlauber  und habe stets so fotografiert, dass keine Passanten zu sehen waren.

verlinkt mit Bunt ist die Welt, heutiges Thema: Urlaub

Ostseehering und geklaute Rosen

IMG_0088“Freitag isses, drum gibts heute Fisch”, schreibt Andiva Woche für Woche.

IMG_0091

Meinen Fisch habe ich  auf dem Rad- und Wanderweg entlang der Steilküste zwischen Timmendorfer Strand und Travemünde gefangen.IMG_0087Zur ” Travemünder Sessellandschaft” gehören  außer dem Ostseehering, eine Eule, eine Uferschwalbe,  ein Feldhase und ein Wolf, auf denen habe ich allerdings nicht Platz genommen und sie folglich auch nicht photographiert.

IMG_0201Ich kann es selber nicht glauben, dass ich heute vor zwei zwei Wochen noch an diesem Tisch gefrühstückt habe. Die farblich perfekt zum Tischläufer passenden stachellosen Rosen klaute meine Reisbegleiterin von einem über und über blühenden Strauch direkt am Eingang unserer Ferienwohnung. Mangels Vase stellte ich die beiden Zweige zunächst in ein Wasserglas und um dieses vor dem Umkippen zu bewahren in den metallenen Kochlöffelständer – improvisiert, paßt!2015-06-26 10.08.31

Daheim holten mich meine privaten und beruflichen Probleme sofort wieder ein und ich sehe nur noch:

2015-06-22 17.02.33verlinkt zu:
Fisch am Freitag
Flower-Friday

mehr Eindrücke von der Lübecker Bucht hier, hier, hier, hier und hier.

Nachtrag, das rote Photo entstand während des Urlaubs, erst rätselte ich was da wohl auf dem Handy-Photo ist: Meine rote Handtasche??? oder??? Bis ich des Rätsels Lösung fand: Ich hatte einen Finger vor dem Sensor und unbeabsichtigt ausgelöst.

Gerade merkte ich dass das Thema ” Schöne Wege” bei Bunt ist die Welt noch auf ist und verlinke  den Rad- und Wanderweg  entlang dem Brodtener Ufer dahin.

Vorsaison am Meer

IMG_0012Am Montag fuhr mein jüngster Sohn auf Klassenfahrt, ich hatte zeitgleich Urlaub eingetragen und wie es der Zufall wollte, hatte eine gute Bekannte ebenfalls Zeit, so setzten auch wir uns in einen Zug und stiegen auf einem kleinen Bahnhof an der Ostsee wieder aus.IMG_0039Es war einfach nur traumhaft schön, wie die Wolken am Himmel änderte sich die Temperatur ständig, wir sind nie nass geworden, trugen jedoch vom schulterfreien Kleid bis zur Daunenjacke alle Kleidungsstücke, manchmal auch übereinander.IMG_0037IMG_0032Niemals möchte ich in der Hauptsaison am Timmendorfer Strand sein, wenn die Strandkörbe alle belegt sind.IMG_0184
Bei der kühlen Wassertemperatur trauten sich nur ganz mutige ins Wasser und die Rettungsschwimmer hatten nicht viel zu tun.IMG_0041

IMG_0038
IMG_0035 IMG_0021Schwer beeindruckt war ich von der “Passat”, ein über 100 Jahre altes Segelschiff, sie liegt im Hafen Travemünde, die Hansestadt Lübeck rettete das Schiff 1959 vor dem Abwracken und stellte es unter Denkmalschutz. Ich möchte die 56 Meter hohen Masten gerne einmal beflaggt sehen.
IMG_0116
Die Passat von der Halbinsel Priwall aus gesehen: im Hintergrund das 119 Meter hohe Hotel “Maritim”.
_IMG_0140Wir sind jeden Tag über 50 km mit den geliehenen Räder gefahren, wo es uns gefiel rasteten wir, schauten wir aufs Meer, täglich machten wir am Strand Picknick:IMG_0130

Weil ich meiner Begleiterin tags zuvor erzählt habe, dass ich im vergangenen Winter mit Tally am Strand mit Sekt auf meinen Geburtstag angestoßen habe, überraschte sie mich auf dem Priwall fast an der gleichen Stelle   mit Blubberwasser aus dem Rucksack, im kalten Meerwasser erlangte der Sekt rasch Trinktemperatur.
2015-06-25 15.52.59-1
Abends waren wir: Flasche leer und viel zu müde um nochmals auszugehen, sondern lagen ganz bald im Bett.IMG_0179Mein langes Kleid hing die ganze Woche am Kleiderschrank, erst am letzten Tag wurde es getragen: zum Abschiedskaffee auf der Seebrücke.

mehr von mir aus der Lübecker Bucht: hier, hier, hier, hier, hier und hier

verlinkt zu:
IN HEAVEN
Samstagsplausch
Kaffeeklatsch

Miniatur Wunderland

DSC_0200Am letzten Tag in Hamburg besuchte ich das Miniatur Wunderland. Es ist noch viel schöner als ich es mir vorgestellt habe. Das Eintrittsticket hatte ich mir am Morgen per Smartphone vorbestellt und so konnte ich ohne Wartezeit eintreten. Leider hatten auch viele viele andere Menschen an jenem Sonntagmittag die gleiche Idee, deswegen blieb ich nicht sehr lange in der Ausstellung, ich mag es nicht wenn ich von Menschenmassen geschoben werde.

DSC_0196

DSC_0240Ich machte nur ein paar Schnappschüsse von den liebevoll gestalteten Szenarien. Zum ambitionierten Photographieren war es einfach zu voll.

DSC_0218

Beim genauen Hinsehen kann man in jedem Aufbau witzige Details entdecken, stundenlang hätte ich schauen und suchen können.

DSC_0208

Den nächsten Hamburgbesuch werde ich ganz bestimmt außerhalb von den norddeutschen Schulferien legen, dann nehme ich mir einen ganzen Tag Zeit fürs Miniatur Wunderland.

DSC_0206Technisch sehr aufwändig ist der Flughafen, dort wird es binnen 15 Minuten Tag und Nacht, es landen und starten Flugzeuge, echt der helle Wahnsinn wie detailgetreu alles dargestellt wird.

DSC_0204

Das offizielle Video vom Miniaturwunderland gibt einen tollen Überblick:


was ich noch in Hamburg gesehen habe:  hier und hier

Rügenblicke III

 # 22 Himmelsblickenoch ein paar bisher nicht gezeigte Blicke auf das Meer und den Himmel von Göhren auf Rügen

die Seebrücke von Göhren

der Weg zum Hausstrand

zwischen den beiden Blicken liegen nur ein paar Minuten, erstaunlich wie sich die Farbe von Himmel und Meer verändert hat

und auch einmal ein Blick in die Dünen

diese friedliche Morgenstimmung ist in meiner Sommerpostschachtel gelandet


Mehr Himmel wie immer samstags, IN HEAVEN bei der Raumfee, verlinkt wird nach ihrer Blogpause und weitere Rügenblicke hier und hier bei mir.

_______________________________________________________________
Danke für dein Interesse. Ich freue mich über jeden Kommentar. blau im Text → klick

Rügenblicke II

Während meiner vierwöchigen Reha auf Rügen ergab sich auch die Gelegenheit die Insel Hiddensee zu besuchen.

Hiddensee ist etwa 16,8 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 Meter und an der breitesten etwa 3,7 Kilometer breit.

Charakteristisch für Hiddensee sind  lebhafte und wechselnde Winde und eine lange Sonnenscheindauer. Diese beträgt im Durchschnitt 1850 Stunden pro Jahr. Damit nimmt Hiddensee eine Spitzenstellung in Deutschland ein.

Am Tag meines  Ausflugs wehte so ein starker kalter Wind,  so dass ich fünf Schichten übereinander trug: Unterhemd, T-Shirt, Strickjacke, Softschelljacke und darüber meine atmungsaktive Regenjacke, dazu eine Mütze und die Kapuzen beider Jacken, gefroren habe dennoch und mir sehnsüchtig Handschuhe gewünscht und das war Anfang Juli, wohlgemerkt.

Der private Kfz-Verkehr ist auf der gesamten Insel verboten. Mit solchen Karren transportieren die Einheimischen ihre Waren von der Fähre und die Touristen ihr Gepäck zur Unterkunft.

Das Wahrzeichen von Hiddensee ist der Leuchtturm Dornbusch.

Ein Photo vom Leuchtturm verwendete ich für meine “Sommerpost – Sommer in der Schachtel”.

Hinter dem Leuchtturm steht  ein sehr hübsche Ruhebank, auf der sicherlich 10 – 12  Leute Platz haben und die tolle Aussicht aufs Meer geniessen können. An jenem Tag wären sie allerdings vom Winde verweht geworden.

Ein paar Inselbewohner:

Noch ein paar Insulaner:

Ich könnte mir durchaus vorstellen einmal auf Hiddensse eine ganze Woche zu bleiben: wandern, das Meer beboachten, die Ruhe genießen, herunterkommen.

Vielleicht scheint dann auch einmal die Sonne.
Die Rügenblicke I gibt es hier.
_______________________________________________________________
Danke für dein Interesse. Ich freue mich über jeden Kommentar. blau im Text → klick

Rügenblicke I

Bei der Abschlußuntersuchung in der Rehaklinik sagte der Orthopäde zu mir: “Sie haben Läuse und Flöhe”, damit meinte er nicht die anhänglichen Freunde auf dem Foto, sondern meine durch den Fahrradsturz verursachte Schulterverletzung gepaart mit der Vorschädigung der Wirbelsäule durch einen Autounfall im Jahr 2006 und einem Leitersturz aus dem Jahr 2004 in Kombination mit meiner Schulteranatomie. 

Kurzum es gab auf Rügen keine Wunderheiler- die hatte   i c h   dort auch nicht erwartet 😉 – jedoch werden meine schmerzfreien Phasen immer länger. Noch gibt es  Tätigkeiten, die ich nicht oder nur für  kurze Zeit ausüben kann, leider gehört Fahrrad fahren dazu, dennoch vertraue ich immer noch darauf, dass alles gut wird.

Insgesamt war ich vier Wochen auf Rügen, die Ruhe dort und die medienfreie Zeit hat mir sehr gut getan. Erst war ich ein wenig traurig, dass mein Handy nur manchmal Empfang hatte, doch dann erwies sich genau das als sehr erholsam.
Jeden Tag saß ich am Meer und schaute in die Wellen, Wahnsinn wie unterschiedlich das Meer aussehen kann!
Ganz bewusst und gewollt verbrachte ich viel Zeit alleine, dabei fand ich meine innere Balance.

An einem Sonntag holte mich die Rügenfrau ab und wir verbrachten wunderbare Stunden zusammen in den Zickerschen Bergen. Das Biosphärenreservat Süd-Ost-Rügen gehört zu den niederschlagärmsten Gebieten in ganz Deutschland, doch just an jenem Nachmittag zog ein Unwetterchen auf und es begann schlagartig zu regnen, wir suchten Schutz unter Bäumen und fühlten uns ein bisschen wie Kinder beim Verstecken Spielen.

Nach dem Regenguß setzten wir unsere Wanderung trocken fort und genossen erst Sandornrtorte (ich) und später den Blick auf die Insel Vilm…..  Die Rügenfrau legt sich wirklich für ein Photo mitten auf den Weg, wenn es denn sein muss. … Danke liebe Rügenfrau für diesen schönen Ausflug.

Tja, einen Prinzen auf seinem Gaul habe ich auch gesehen, mehr davon in einem späteren Post.

Die Tautropfen an den Gräsern symbolisieren die auf Rügen gefundene Leichtigkeit mancher Tage.

Mein “Anstaltszimmer” schmückte ich  einmal mit hübschen lila Blumen- ich vermute dass es Skabiosen sind – Gräsern und Steinen und ein anderes Mal mit Kornblumen, Mohnblumen, Federn und anderem Getöns.

Beim Blumenpflücken wurde mir schlagartig klar wie einst das Lied “Ein Bett im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh…” entstanden ist… Das Liedchen ging mir den ganzen Tag nicht mehr aus dem Ohr.

Den Weg zum Strand bin ich zweifellos viele Hundert Mal gelaufen, immer in der Erwartung wie das Meer wohl aussehen wird. 
In den ersten Wochen war mir das Wasser zum Baden viel zu kalt, Schulter- und Halswirbel-Syndrome vertragen kaltes Wasser überhaupt nicht und quittieren Schwimmen mit stärksten Schmerzen. 

In der vierten Woche gab es traumhaftes Badewetter doch leider kam auch das ganz große Krabbeln: Eine Rapsglanzkäfer-Plage, von  morgens 7:30 Uhr bis zum Sonnenuntergang hatten diese Tierchen unseren Strandabschnitt reserviert, die Viecher krabbelten in Augen, Nase, Ohren, es war nicht zum Aushalten.

So lustwandelte ich bereits morgens ab 5:30 Uhr am Strand, genoß den Sonnenaufgang und anschließend ein kurzes Bad im Meer, traumhaft. 

Eines  morgens verlor ich beim Photografieren / Baden meine neue teure Gleitsichtbrille am Strand, zwei Tage später kam die Brille auf wundersame Weise wieder zurück zu mir, doch das ist eine andere Geschichte.

Ganz, ganz herzlich möchte ich mich bei allen meinen Bloglesern bedanken, deren gute Wünsche mich per Kommentar und per E-Mail erreichten. Ihr alle habt mir in der Vergangenheit oft geholfen Schmerzen auszublenden.

Weil ich mit diesem Post möglichst viele meiner Blogleser erreichen möchte, verlinke ich heute zu mehreren Aktionen, an denen ich vor meiner Blog-Pause immer wieder teilgenommen habe:
IN HEAVEN, liebe Raumfee, wähle Deinen Himmels-Favoriten selbst
Flower-Friday, liebes Holunderbluetchen-Holly-Flower für Dich gibt es die beiden Blumengbinde
Alltagshelden, liebe Roboti, mein Held ist das orange Sitzkissen, auf das sogar Käfer fliegen
Sonntagsfreuden, liebe Frau Kreativberg, meine SonntagsFreude sind alle meine  Leser
und ganz bestimmt bekommt Ihr demnächst noch mehr Rügenblicke von mir zu sehen.

Inzwischen gibt es Rügenblicke II, da zeige ich Impressionen von Hiddenssee
und Meerbilder  bei Rügenblicke III.

_______________________________________________________________

Danke für dein Interesse. Ich freue mich über jeden Kommentar. blau im Text → klick

Apfel aus China

Die Schwester meiner Freundin E. wohnt in Sizilien. Die Familie bewirtschaftet in der Nähe von Catania, das ist die zweitgrößte Stadt nach der Mafiosimetropole Palermo,  sowohl einen Oliven- als auch einen   Orangenhain. Alljährlich im Januar fahren die Eltern meiner Freundin zur Ernte nach Sizilien und bringen von dort einige Kisten herrlichster Bio-Orangen mit, die sie  im Bekanntenkreis verkaufen.

Laut meinem Gourmethandbuch hießen die aromatischen Früchte in Deutschland zunächst “Apfel aus China”, später  “Apfelsinen”.

Beim Essen der saftigen Früchte werde ich ganz meeressehnsüchtig und

beginne zu träumen: Von den herrlichen Stränden die wir 2009 in Sardinien entdeckt haben aber auch von meinem Herzenswunsch 2013:

 


Ich wünsche mir im  Dezember mit meinem Mann am Strand einer Kanareninsel in mein neues Lebensjahrzehnt zu tanzen.

_______________________________________________________________
Danke für dein Interesse. Ich freue mich über jeden Kommentar.

Gardasee im Oktober 2011

Eben schaute ich mir Urlaubsbilder an, genau gesagt vom Oktober 2011, da sind wir für eine Woche am Gardasee gewesen. Es war so schön. Nachsaison. Ich liebe Nachsaison. Nirgendwo anstehen. Kein Stau. Keine Autokolonnen. Keine Menschenmengen. Nur Urlaub. Ich wünschte ich wäre dort, am Gardasee. So schön. Zum Wandern, zum Baden – das ging wirklich noch – zum Schlemmen, zum Genießen, zum Einkaufen zum Seele auftanken.

 


Mit Blick auf den Gardasee am späten Nachmittag  genossen wir die Aussicht sowie Kakao,  Espresso und Aperol Spritz. An diesem Nachmittag hatte ich diese gewisse Feeling, immer wenn ich die Bilder anschaue (ja es gibt auch welche wo wir darauf sind, ja ich trinke auf den Bildern weder Kaffee noch Kakao) kann ich dieses besondere Gefühl abrufen, Lebensfreude pur.

Am  Tennosee gab es flache Steine, die wunderbar zum Flippen geeignet waren

Das Wasserwar kalt, schweinekalt, dafür smaragdgrün, herrlich zum Anschauen, zum Träumen

 


Genuss gab es hier, wir wohnten in einem kleinen Hotel in den Bergen mit Blick auf Riva, der Chef selbst schwang in Kochlöffel und zwar sehr gut.

In den Hotelgarten zogen wir uns dann und wann zurück und schmökerten in unseren Büchern oder schrieben Urlaubskarten, tranken dabei Espresso, Dolce vita 

 


im Land wo die Zitronen blühn,
nein, hier waren sie schon reif

Darss Anfang August 2012

Anfang August 2012 stillten wir unsere Meeressehnsucht, nein die Sehnsucht
und Lust auf mehr Meer ist beim Weststrand in Born a. Darss noch gewachsen.


Die Autofahrt bis zum Meer war lang, sehr lang, da mußten Pausen gemacht werden, damit die Pausen kurzweilig waren durfte dieser Vogel mit auf die Reise

Endlich Meer! Strand! feinster Sand!  Lochsteine finden! Bernstein suchen!

Bernstein nicht gefunden, dafür aber jede Menge Quallen!!! Teils Frisbie-Scheibengroß!! Igitt!!

Meeresrauschen, Diamantenglitzern,


Für die Ostsee eine eher ungewöhnliche Perspektive die untergehende Sonne zu beobachten. Am Weststrand auf Darß könnte man wirklich glauben man wäre am Mittelmeer, so schön.


Das ist nicht Onkel Toms Hütte, sondern mein Urlaubsdomizil für einen Nachmittag.
 Buch lesen, dösen, Seele baumeln lassen,



und durchs Fenster meinen Liebsten beobachten

zum für mich schönsten Strand kommt man nur  durch diesen Wald, Fußweg ca. 1,5 km, daher ist dieser Strandabschnitt buchstäblich nicht überlaufen im Gegensatz zum berühmten, voll touristisch erschlossenen Nordstrand z. B. in Prerow oder Zingst.


Dünenlandschaft


dieses Boot im Bodden-Hafen von Born a. Darss hat mir wegen
seines Namens besonders gut gefallen

hier entsteht eine Neubausiedlung mit 17 Häusern im landestypischen Stil, alle Häuser mit Rohrdach (Reetdach), die Siedlung hat einen Privatzugang zum Bodden

so schön war das Wetter leider nur an unserem letzten Strandtag, jetzt war es da: Mittelmeerfeeling


kurzer Zwischenstopp in Ribnitz-Damgarten, Schuhe aus…

… Kleid gerafft und in den Brunnen gestiegen, neben die Mädchenfigur gestellt, Füße gekühlt, herrlich. Ausruf der Söhne: ” Wie peinlich ist das denn! So fotografieren wir Dich nicht!”