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Nadelbrief – Dickicht

Morgengrauen –
schwarze Schweine grunzen
verborgen im Dickicht.

Dickicht lautet das Wochenthema bei den Nadelbriefen.

Ich habe ein Foto vom Naturschutzgebiet „ehemaliger Army-Flugplatz“ mit dem Bildbearbeitungsprogramm von Word verfremdet und mit Foto-Potch auf Leinenstoff transferiert.

Mein erstes selbst erdachtes Haiku tippte ich mit Schreibmaschine auf Vlieseline und nähte es anschließend auf.

Inspiriert wurde ich von den freilaufenden wilden schwarzen Schweinen, die wir im vergangenen Jahr auf Korsika gesehen haben.

Das Foto-Potch verleiht dem Stoff eine glatte Oberfläche, fast so so wie Wachstuch, zum Nähen legte ich Zeitungspapier unter, dennoch hatte meine Nähmaschine beim Absteppen der dicken Kanten Probleme und das Stichbild ist teilweise unsauber.

Verloren im Paragraphendschungel.

Für die Innenseite druckte ich das Logo eines Familienanwalts auf Papier aus, tippte mit Schreibmaschine Paragraphenzeichen aufs Papier, scannte das Ganze wieder ein, druckte es gespiegelt aus und transferierte das Motiv mit Foto-Potch auf Leinenstoff.

Ganz bewusst habe ich grünen Filz für die Nadeln ausgewählt, denn Grün ist die Farbe der Hoffnung ist und ich darauf vertraue, dass sich mein persönliches Dickicht bald lichtet und am Ende alles gut wird.

Verlinkung:
Frau Nahtlust hat zum Jahresbeginn 2019 das große Nadelbrief-Jahr ausgerufen. Woche für Woche erstellen Susanne und eine Handvoll weiterer Frauen themenbezogene Nadelbriefe.
Mir geht es nicht darum ob meine Nadelbriefe praktisch sind. Ich habe Freude am experimentieren und da bieten sich die kleinen Dinger an.

Bisher gestaltete ich Nadelbriefe zu den Themen: StilleNorwegen,Who is perfect?,
TransparenzWirbelwindUpcyclingBaumrindeAfrikaMexikoStein,  Ich steh Kopf, Punkte und für E(li)se.