Vegan, zuckerfrei, laktosefrei und oberlecker sind die Dattelküchlein im Glas, gebacken habe ich sie inzwischen drei Mal, das letzte Mal glutenfrei, dennoch gibt es keine gescheite Photo von ihnen. An Pfingsten hatte ich Besuch, wir machten eine Radtour und picknickten unterwegs: Erst Schweizer Knäckebrot und dann die Küchlein.
So habe ich sie gemacht:
Einen Eßlöffel goldenen Leinsamen ganz fein gemahlen (nicht irritieren lassen, auf dem Photo ist ein Teelöffel zu sehen) und 10 – 15 Min. in 3 Eßlöffel Wasser eingeweicht und quellen lassen
In der Zwischenzeit 6 Mini-Weckgläschen mit Kokosöl eingepinselt und Rhabarberstückchen bzw. Heidelbeeren eingefüllt
Datteln und Mandeln in einem Arbeitsgang zerkleinert
das geht super mit diesem Gerät und dem Zubehör
den inzwischen aufgequollenen Leinsamen mit dem zimmerwarmen Kokosöl schaumig gerührt
alle trockenen Zutaten vermischt, dann Mineralwasser zugegeben und alles schnell zu einem Teig vermischt, anschließend die Leinsamen-Kokosöl-Mischung (das dient als Ei-Ersatz) locker untergehoben
den Teig mit Hilfe eines Eisportionierers und eines Trichters in die Gläser gefüllt
im vorgeheizten Backofen bei 200 °C, ca. 20 Min. gebacken,
Stäbchenprobe!!! jeder Ofen backt anders!
die Küchlein mit Kokoschips bestreut und im ausgeschalteten Backofen stehen lassen, bis die Kokoschips Farbe bekommen haben
Heidelbeeren
Rhabarber
Zutaten für 6 Mini-Portionen:
1 Eßlöffel goldener Leinsamen, fein gemahlen
3 Eßlöffel Wasser
50 g natives Kokosöl (wer nicht vegan backen will nimmt Butter)
150 g Heidelbeeren
150 g Rhabarber
Kokosöl zum Ausfetten der Gläser
50 g Mandeln
50 g Datteln
50 g glutenfreies Mehl, wer nicht glutenfrei backen muss nimmt Dinkel oder Weizenmehl
1 Prise Salz
1/2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
etwas abgeriebene Zitronenschale
ca. 50 ml kohlensäurehaltiges Mineralwasser
Kokoschips zum Bestreuen
oberlecker (aber dann nicht mehr vegan und laktosefrei) schmecken die Küchlein mit Schlagsahne und als Topping und besonderes Geschmackserlebnis abgeriebener
Tonkabohne.
Tja, am Donnerstagsfeiertag backte ich die Küchlein wieder, dabei schrottete ich meinen Küchenhelfer mit dem ich so zufrieden war, inzwischen habe ich reklamiert und hoffe auf Ersatz.
verlinkt zu Samstagsplausch
Hmm. Wenn vegan auch nicht mein Ding ist, so kann ich mir die Küchlein wirklich lecker vorstellen. Mit Sahne bestimmt ein Genuss.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Andrea
Das sieht so aus als würde es mir ziemlich gut schmecken. Mmmhhh.
Nur, „goldener“ Leinsamen? Himmel, was ist denn das nun wieder?
Ich dachte ich sei relativ gut informiert, aber das habe ich noch nie gehört.
Ich habe die auf deinen Kommentar geantwortet, weiß aber nicht ob du’s gelesen hast.
Ich freue mich sehr für dich, dass du deinen Sohn bald wieder um dich hast!
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Jutta
Goldleinsaat kenne ich auch vom Backen her. Beim Topping gibt es für die Schlagsahne wunderbaren Ersatz auf der Basis von Soja, Reis oder Kokos.
An Deiner Stelle würde ich Mandeln oder Cashews vor dem Pürieren ein paar Stunden in Wasser einweichen, dann überlebt das auch die Küchenmaschine oder der Stabmixer (man macht so seiner Erfahrungen ;-).
Auf jeden Fall hört sich das Rezept fein an!
Liebe Grüße
Andrea
Das sieht sehr lecker aus und nach deiner Beschreibung kann ich es förmlich schmecken. Da musst und darfst du jetzt sehr kreativ sein, was deine Ernährung betrifft. Du gehst das ja voller Elan an und ich wünsche Dir, dass es dir bald wieder besser geht. So eine Reha habe ich auch mal gemacht, wenn man eine gute findet, dann kann das sehr hilfreich sei. Viel Glück! Sabine
meine blogpause hat mich ja so einiges bei dir verpassen lassen! es ist gut, dass dein arzt so sorgfältig mit dir umgegangen ist. ich denke, wenn man weiß, woher die beschwerden kommen, kann man in den meisten fällen gut damit umgehen – wie auch dein rezept hier zeigt. deine küchlein klingen nämlich sehr lecker!
liebe grüße, mano
Sieht fein aus, tönt fein. 🙂 lg Regula
Die würde ich auch glatt probieren… Lieben Gruß Ghislana
Die waren sooo lecker. Ich habe leider gar keine Photos von den Küchlein, nur von unseren schönen Fahrrädern 🙂 Und von uns 🙂
Mit dem gebackenem Obst drin dürften sie nicht haltbar sein, oder?
Wo hast du eigentlich die entzückenden Weckgläschen her, die sich sogar verschließen lassen.
Herzliche Grüße
Tally
Das sieht ja sooo fein aus! Die Fotos mit den Rädern habe ich ja sehen dürfen – Ihr habt euch toll verköstigt!
ganz wunderbar, liebe Judika, die Küchlein probiere ich aus… wenn ich die Zutaten besorgt habe. ich habe schon öfter gelesen, wie gesund Datteln sind und wie gut sie sich als Zuckerersatz eignen.
lg
Nach deinem Rezept hat es jetzt super geklappt. Die Küchlein sind oberlecker und ein guter Snack auf der Arbeit – besser und gesünder als alle herumliegenden Gummibärchen und Co.
🙂