Dinkelbratlinge mit pfannengerührtem Gemüse und Blattsalat mit Radieschen


… aßen wir am Sonntag.


Zutatenliste für die Dinkelbratlinge

750 ml Wasser
50 g Butter
300 g grob geschrotenen Dinkel
3 Eier
100 g  geriebenen Bergkäse
1 gelbe Rübe (Karotte)
2 Eßlöffel frisch geriebenen Meerrettich oder Merrettich aus dem Glas
(die Stange hält sich im Kühlschrank  in Papier eingewickelt monatelang)
1/4 Zwiebel
wer mag Knoblauch
Salz, Pfeffer
reichlich Petersilie
je nach Gusto sonstige Kräuter frisch oder getrocknet: z. B.  Estragon, Majoran, Oregano,
Olivenöl zum Braten

Wasser mit Butter und Salz zum Kochen bringen,  Topf vom Herd nehmen und den Dinkel auf einmal  einrühren, Topf zurück auf den Herd stellen und bei großer Hitze solange rühren bis sich die Masse kloßartig zusammenballt und sich auf dem Topfboden eine Haut bildet, küchentechnisch nennt man das „Abbrennen“. Wenn die Brandtmasse (den Teig könnte frau auch zu Windbeutel weiterverarbeiten) nicht genügend „abgebrannt“ wird, werden die Bratlinge nicht richtig locker. Keinesfalls weniger Butter nehmen, sie macht die Masse glatt und geschmeidig.

Masse in eine Rührschüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen, 1 Ei unterrühren, dann den Teig  weiter abkühlen lassen. Währenddessen gelbe Rübe, Käse und Meerrettich fein reiben, Zwiebel würfeln
Käse,  weitere 2 Eier, Gemüse, Kräuter, Salz, Pfeffer,  zum abgekühlten Getreidebrei geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten, geht super in der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handrührgerätes.

Bratlinge formen, ich portioniere den ganzen Teig mit dem Eisportionierer und drücke die Bällchen  beim Einlegen in die Pfanne etwas flach, das geht ratz fatz und frau bekommt beim Formen nicht so verklebte Hände. Bratlinge in heißem Olivenöl langsam goldbraun braten, dabei mehrmals wenden.

 So sehen sie fertig gebraten aus, bleiben welche übrig schmecken sie auch kalt sehr lecker.
 
 

Gemüse aus dem Wok:

braune Champignons, 1 rote Spitzpaprika, gelbe Rüben, Zucchini
Gemüse waschen, putzen, schnippeln
erst die harten und dann die weichen Gemüse in Olivenöl anbraten
immer schön rühren, evtl. ein Schlückchen Wasser zugeben,
salzen, pfeffern mit Kräutern je nach Gusto abschmecken

Blattsalat mit Radieschen

Marinade aus Mirabellenessig, Traubenkernöl, Salz, Pfeffer, Zucker, Kräutern

 
Tja, gereicht hätte es für 5 Personen, einer meiner Söhne hat sich  geweigert „So etwas zu essen…“ Sein Pech. Beim späteren Kuchenessen hatte er wieder richtig Appetit und vermutlich auch Glücksmomente.

Mhhhhh, heißt es montags bei Glücksmomente, da werden sicherlich auch heute wahre Köstlichkeiten gezeigt und beschrieben, schmecken kann man dort sie leider nicht.

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14 thoughts on “Dinkelbratlinge mit pfannengerührtem Gemüse und Blattsalat mit Radieschen

  1. Sabine

    Liebe Judika,

    über deinen Sohn muss ich schmunzeln. Es beruhigt mich, wenn es auch anderen Müttern so geht 🙂
    Die Bratlinge sehen super lecker aus. Absolut großartig finde ich Deine Idee mit dem Eisportionierer, da wäre ich niemals drauf gekommen. Wenn es bei uns Bratlinge, Tofudellen oder andere Gemüsepuffer gibt, forme ich diese meist mühsam mit der Hand… Also lieben Dank für den Tipp!

    Sonnige Grüße und einen tollen Montag

    Sabine

  2. Sabine

    PS: ich wollte Dir unbedingt noch sagen, daß ich es absolut großartig finde, die Du deine Bilder neuerdings mit dem lustigen „Stempel“ versiehst – super Idee und einfach toll!

  3. fRau käthe

    ich möchte deinen salat essen. jetzt sofoRt.
    wo bekommt man den miRabellenessig? es höRt sich so köstlich an, dass ich die maRinade ‚kochen‘ möchte.

  4. Nina

    Liebe Judika,
    falls noch einmal einer bei Euch nicht mag, ich nehme den Rest. Die Bratlinge schaffen mich, besonders kalt. Hmmmmmmmm.
    Sei herzlich gegrüßt von Nina

  5. jahreszeitenbriefe

    „…schmecken kann man sie dort leider nicht“…, aber wie gut, dass Katja die Koch-Geschmacks-Glücksmomente sammelt, so kann man selber kochen, und die Bratlinge versuche ich auf jeden Fall mal! Hört sich so lecker an… Lieben Gruß Ghislana

  6. griselda

    Aus dem Dinkel einen Brandteig machen? Das klingt richtig gut, dann ist das Ausbraten nicht so eine oberfettige Sauerei.
    Den Eisportionierer haben wir im Herbst bei einer Ausmistaktion weggegeben, das bereue ich gerade. Aber mit Löffeln geht das bei der Konsistenz wahrscheinlich auch ganz gut.
    Das war hier gerade richtig lehrreich- Danke!

  7. noz!

    Liebe Judika,

    ganz fein, Brätlinge, die gehen immer, vorallem bei meinen Jungs und die kann man, wie du schreibst auch kalt essen, was sie zu einem vorzüglichen Mitnehmsel auf Wanderungen macht! Ganz hervorragend!

    Vielen, vielen Dank für´s Teilen!

    Liebe Grüße

    katja

  8. mano

    ich hätte die 5. portion sehr, sehr gern gegessen – ein mahl, ganz nach meinem geschmack! mit brandteig hab ich bratlinge noch nie gemacht, aber ich werde es bestimmt ausprobieren!
    danke fürs rezept und liebe grüße, mano
    deine küchenschellen-fotos waren wunderschön!

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