Schlafzimmer

„Hier schlafe ich und habe es schön“, so ähnlich hat es mal Astrid Lindgren formuliert.
Ich versuche mich nur noch mit Dingen zu umgeben, die mir gut tun, mein Herz zum Hüpfen und meine Seele zum Klingen bringen.
Vollkommen überraschend schenkte mir Birgitt   im Dezember das Leinwandbild mit der Mohnknopse, was habe ich mich gefreut, gehört Mohn doch zu meinen allerliebsten Sommerblumen.
Mein dritter Sohn ist wohlbehalten von seinem Auslandssemester aus Sevilla nach Berlin zurückgekehrt, in seiner letzten Auslandswoche ist er mit Freunden von Spanien aus nach Marokko geflogen, von dort hat er mir den geschnitzten Dromedar mitgebracht.
Ein Ritual das ich liebe: Die erste Tasse Tee oder Kaffee im Bett trinken, erst danach stehe ich auf, frühstücken tue ich immer erst später. „Damit Du immer jemanden zum Kuscheln hast,“ stand damals auf der Karte, die im Päckchen bei dem bunten Bär lag.Liege ich im Bett, schaue ich auf mein Bücherregal, das habe ich neu gestaltet: die meisten Bücher in einen geschlossenen Schrank geräumt, statt dessen identische graue Kartons mit Nähzeug, Bastelkram, Stiften, persönlichen Briefen, Briefpapier etc. gefüllt und in die Fächer gestellt. Die Kartons werde ich beschriften, wenn sicher ist, dass der Inhalt so bleibt. Nur noch im untersten Regalfach und rechts an den Seiten stehen meine wichtigsten Bücher in Gruppen sortiert: von oben nach unten: erst die Nähratgeber, dann die Fotohandbücher, dann  die Pflanzenbestimmungsbücher, darunter folgen Gedichte und Romane, bei allen Büchern habe ich die Buchrücken nach hinten gedreht, der Anblick tut meinen überreizten Nervensystem sehr gut.
Oups, da tanzt doch noch eine Kiste aus der Reihe, fürs Foto schnell noch gerade rücken.

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Wohlfühlkatalog
Samtagsplausch

13 thoughts on “Schlafzimmer

  1. Monika Ventura

    Oh ja, so ein gemütliches Schlafzimmer macht sehr viel aus. Irgendwie holt man sich da doch einiges an Schwung und Kraft für den bevorstehenden Tag.

    Baci, Monika

  2. holunder

    Die einfarbigen gleichen Ordnungskisten und die zurückhaltenden Naturtöne bringen gleich Ruhe in den Raum, so dass die geliebten kleinen, bunten Dinge, die Blumen gleich noch besser zur Geltung kommen.
    Eigentlich sollte man das immer tun – lieber wenige Dinge, dafür die, die man besonders mag.
    Liebe Grüße
    Andrea

  3. Kathrin

    Ich bin gerade über Deinen Blog gestolpert. Sehr schön! Zu viele verschiedene Buchrücken können wirklich sehr unruhig wirken. Du hast eine tolle Lösung gefunden.

    LG kathrin

  4. Birgitt

    …es freut mich, liebe Judika,
    dass mein Bild dir gefällt und in deinem Zimmer steht…dein Einrichtungsstil gefällt mir gut und wirkt sehr ruhig…vielleicht komme ich auch irgendwann mal so weit, momentan stehen noch viele geliebte Dinge hier…

    wünsche dir einen frohen Sonntag,
    liebe Grüße Birgitt

  5. mano

    das sieht alles so schön und harmonisch aus und man merkt deinem bericht an, dass du dich dort wohlfühlst. in meinem schlafzimmer hab ich auch alles chaos, das sonst hier so herrscht, völlig verbannt, das tut wirklich gut!
    deine freitagsnelke fand ich auch sehr, sehr schön!
    liebe sonntagsgrüße
    mano

  6. Anonymous

    Danke dir sehr für deine Einblicke Judika .
    Besonders berührt hat mich das mitgebrachte Dromedar .
    Ich nehme mir viele Anregungen mit.. Einfachheit ,Klarheit, Minimalismus mit viel Liebe und Sachkenntnis zum kleinsten Detail

    Santa

  7. Claudia Holunder

    Liebe Margot,
    das vorletzte Foto macht mich lächeln!
    Den ersten Kaffee des Tages im Bett zu trinken liebe ich (außer im Sommer, wo es auf dem Balkon NOCH schöner ist) auch sehr. Unter der Woche, wenn der Wecker schon vor halb 6 klingelt, unterbleibt dieser Luxus jedoch zu Gunsten von 10 Minuten mehr Schlaf meist.
    Ein aufgeräumtes Schlafzimmer mit Wohlfühlcharakter ist wirklich viel Wert und übrigens auch schlaffördernd im Sinne von Schlafhygiene. Schön hast du es dir gemacht!
    Claudiagruß

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