Archiv der Kategorie: daheim

18

In der zweiten Januarwoche ist mein jüngster Sohn 18 geworden. Am vergangenen Sonntag haben wir mit der Oma, den Paten und den großen Brüdern, die aus Regensburg, Darmstadt und Berlin angereist waren, gefeiert. Es war so schön. Gefreut hat es mich auch, dass ich die Freundin meines zweiten Sohns kennengelernt habe.

Ursprünglich wollte ich meinen hölzernen Weihnachtsbaum bis zur Feier stehen lassen, doch dann entschied ich mich um und dekorierte mein Wohnzimmer mit Tulpen, Waxflower und bizarren Zweigen winterlich.

Verlinkungen:
Flower-Friday
Freutag
Samstagsplausch

Winterfenster

So aufgeräumt wie auf dem Foto ist mein Schreibtisch selten, momentan biegt er sich unter der Last von Aktenordern, die Papiere darin rauben mir den letzten Nerv und meinen Schlaf.
Dass es noch Winter ist, kann man bei uns fühlen, es ist sonnig aber schweinekalt, je weiter ich die Heizung aufdrehe, desto mehr tanzen die Hexgon-Anhänger in der Lufströmung.
Eine besonderer Hingucker auf meinem Fensterbrett ist das Stickbild mit dem grünen Kranz, es ist ein Geschenk von Frau Stichschlinge und kam schon vor vielen Wochen mit der Post bei mir an, es gefällt mir so gut, dass es auf jeden Fall auch im Frühling auf dem Fensterbrett bleiben darf.
Ich mag es sehr, dass mein Schreibtisch direkt am Fenster steht, denn obwohl ich mitten in der Stadt wohne, habe ich einen fanatischen Blick in den Wald.
Das ganze Jahr 2018 darf ich mich an Birgitts Fotokalender erfreuen. Birgitt hat ein gutes Auge und die Gabe Bilder und Sprüche passend auszuwählen. Den Kalender hatte Birgitt mir im Dezember geschenkt, dummerweise hatte ich ihn so gut verräumt, dass ich ihn erst wieder Ende Januar gefunden habe.
wie mein Fenster im Herbst aussah habe ich hier gezeigt.

Gerade eben ist mir die Idee gekommen, dass mein Fenster zum Balkon ein tolles Motiv für Tabeas 12-tel Blick wäre. Die Idee: jeden Monat zur selben Zeit ein Foto an der der selben Stelle machen und schauen was sich verändert hat, darum verlinke ich es am letzen Tag im Februar zu Tabeas 12-tel Blick.

 

Balkonblicke


Heute zeige ich den Ausblick, den ich vom Balkon meiner Wohnung habe:
Ganz links im Bild ist der Kirchturm der Jakobuskirche zu sehen, die Kirche liegt mitten in der Fußgängerzone von Bad Kissingen.  In weniger als 10 Minuten bin ich dorthin gelaufen.
 Letzten Samstag war es morgens sehr nebelig,
doch um die Mittagszeit herum begann sich der Nebel aufzulösen und gab den Blick auf den Staffelsberg frei.

Die Lage meiner Wohnung ist phänomenal, in drei Minuten bin  ich zum Ufer der Fränkischen Saale gelaufen, habe ich Lust auf Wald, erreiche ich  fünf Minuten später eine Fußgängerbrücke,  überquere sie und stehe nach weiteren fünf Minuten mitten im Wald. Seit mittlerweile zwei Jahren wohne ich in Deutschlands ältester Kurstadt und beginne mich mehr und mehr dort heimisch zu fühlen.Das erste Foto mit den kleinen Schäfchenwolken habe ich heute Vormittag gemacht, jetzt am Nachmittag ziehen dunkle Wolken auf, wie gut, dass wir schon einen langen Spaziergang gemacht haben.
Heute fühle ich mich mal wieder so, als hätte ich den Kopf in einem mit Watte gefüllten Aquarium stecken, ob es von den  Krapfen kommt, die ich gestern gebacken habe?  Glutenfrei, jedoch aus Hefeteig und Hefe enthält Histamin.
Histamin löst bei mir enorme Konzentrationsschwierigkeiten aus, für diese paar Zeilen habe ich mehrere Stunden gebraucht.

Nachtrag:
Ich habe die Krapfen in einer gusseisernen Pfanne mit 7 Vertiefungen gebacken, sie wird im Handel unter dem Namen Kugelpfannkuchen-, Augen-, Schnecken-, Ochsenaugen- oder Pförtchenpfanne angeboten. Meine habe ich in vor mittlerweile vier Jahren dort gekauft, sie kostet ca. 20,00 €. Ich verwende sie sehr gerne, da man nur sehr wenig Backfett oder Bratöl braucht.

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IN HEAVEN
Samstagsplausch
Stadt – Land

2^4

Mein jüngster Sohn hat am 9. Januar seinen Whats-App-Status auf 2^4 geändert. Jedem Nerd ist klar, was damit gemeint ist, für alle anderen: 2^4 ist eine mathematische Schreibweise für sechzehn und genau so viele Kerzen stecken auf der Geburtstagstorte.
Was sich das Geburtstagskind sich beim Auspusten der Kerzen gewünscht hat, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass es sich sehr darüber gefreut hat, dass ich eine Torte mit Himbeeren und M*lkaschokolade gemacht habe, obwohl wir keine Gäste  erwarteten, sondern uns abends  mit Oma und Paten in einem asiatischen Restaurant getroffen haben.
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Montagsherz

Schreibplatz

Als ich meine Wohnung einrichtete war es mir wichtig einen eigenen Schreibplatz zu haben. Im Frühling konnte ich mir diesen Wunsch erfüllen, seitdem steht der kleine Schreibtisch mit den fünf Schubladen im Wohnzimmer direkt neben dem Sofa unter dem Fenster zum Balkon.
Ich wohne im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses und kann vom Balkonfenster aus direkt in die Kronen von einigen alten Bäumen schauen.  Sowohl das Fensterbrett als auch das Fenster selber gestalte ich je nach Lust, Laune und Jahreszeit immer wieder anders.
Herbstlicher Fensterschmuck, in der Abenddämmerung gegen das Licht fotografiert: angedrahtete Ahornblätter und Hagebutten, sowie eine Feder am Lederband. Einige Hagebutten haben sich gelöst und liegen nun auf Fensterbrett und Schreibtisch, ich werde sie später neu andrahten.
Ein einzelnes frisches  Blümchen, eine weiße Kosmea, hebt meine Stimmung während ich unangenehme Schreibarbeiten erledige, doch bevor ich beginne, trinke ich noch den frisch aufgebrühten Tee draußen auf dem Balkon, im Strandkorb, eingemummelt in warme Decken und Kissen.
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Flower-Friday
und
Lieblingsecke: Schreibtisch
und
Schöner Schreibtisch im Oktober

Keilrahmen

Irgendwann im vergangen Herbst habe ich an eine Wand im Wohnzimmer einen umgedrehten großen Keilrahmen gelehnt und gestalte ihn immer wieder neu. Momentan sieht sieht er so aus:
Holzkugeln auf Draht gefädelt und in Herzform gebogen, daneben Federn, die ich am Flußufer aufgesammelt habe.
Eine Karte mit einem für mich wichtigem Spruch, den Antje vom Blog Wortspuren wunderschön kalligrafiert hat.
Ein selbstgewundenes Kränzchen aus Ginsterzweigen
Eine meiner engsten Freundinnen ist gelernte Korbmacherin, sie hat mir sowohl die Korblampe als auch die Weidenpeitsche vor vielen Jahren geschenkt.Das schwarze Teil zwischen der Teekanne und der Korblampe ist eine Box mit der ich Musik höre, ich kann sie wärmstens empfehlen.
Wie ich den dicken Wollfaden und was ich daraus inzwischen gemacht habe, zeige ich in Kürze.

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technische Probleme und Eingangsbereich

Ich habe Probleme mit WordPress.
Diese Tage erreichte mich eine Nachricht, dass der mir eingeräumte Speicherplatz erschöpft ist.
Nun versuche ich meine bisher hochgeladenen Photos herunterzuladen, dann zu verkleinern und anschließend wieder hochzuladen.
Für die Zukunft habe ich nun an Euch eine Frage:
Wie groß in KB bzw. MB ladet Ihr Photos hoch?Amrum in der Glaskugel,
(ein Geschenk der Inselfrau)gestrickte Blumenvasen
sowie das von mir aus Ginsterzweigen und Silberdraht gewundene Herz und ein gekauftes Holzherz hängen zusammen mit Treibholz und Zweigen an der Garderobenleiste über meinem Schuhschrank im Flur. Auf dem Schuhschrank steht außerdem ein Holzkistchen für Post und Schreibpapier, das Telefon und ein Tablett für Brille und Schmuck, denn beides kann ich zu Hause überhaupt nicht leiden, auf die Straße gehe ich niemals ohne.

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Lieblingsecke im Flur
Montagsherz

Schlafzimmer

„Hier schlafe ich und habe es schön“, so ähnlich hat es mal Astrid Lindgren formuliert.
Ich versuche mich nur noch mit Dingen zu umgeben, die mir gut tun, mein Herz zum Hüpfen und meine Seele zum Klingen bringen.
Vollkommen überraschend schenkte mir Birgitt   im Dezember das Leinwandbild mit der Mohnknopse, was habe ich mich gefreut, gehört Mohn doch zu meinen allerliebsten Sommerblumen.
Mein dritter Sohn ist wohlbehalten von seinem Auslandssemester aus Sevilla nach Berlin zurückgekehrt, in seiner letzten Auslandswoche ist er mit Freunden von Spanien aus nach Marokko geflogen, von dort hat er mir den geschnitzten Dromedar mitgebracht.
Ein Ritual das ich liebe: Die erste Tasse Tee oder Kaffee im Bett trinken, erst danach stehe ich auf, frühstücken tue ich immer erst später. „Damit Du immer jemanden zum Kuscheln hast,“ stand damals auf der Karte, die im Päckchen bei dem bunten Bär lag.Liege ich im Bett, schaue ich auf mein Bücherregal, das habe ich neu gestaltet: die meisten Bücher in einen geschlossenen Schrank geräumt, statt dessen identische graue Kartons mit Nähzeug, Bastelkram, Stiften, persönlichen Briefen, Briefpapier etc. gefüllt und in die Fächer gestellt. Die Kartons werde ich beschriften, wenn sicher ist, dass der Inhalt so bleibt. Nur noch im untersten Regalfach und rechts an den Seiten stehen meine wichtigsten Bücher in Gruppen sortiert: von oben nach unten: erst die Nähratgeber, dann die Fotohandbücher, dann  die Pflanzenbestimmungsbücher, darunter folgen Gedichte und Romane, bei allen Büchern habe ich die Buchrücken nach hinten gedreht, der Anblick tut meinen überreizten Nervensystem sehr gut.
Oups, da tanzt doch noch eine Kiste aus der Reihe, fürs Foto schnell noch gerade rücken.

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Wohlfühlkatalog
Samtagsplausch

Bilderleisten im Februar

Ob ich es in diesem Jahr schaffe, meine drei Bilderleisten im Wohnzimmer über dem Sofa jeden Monat neu zu gestalten, bezweifle ich,   manche Gegenstände und Bilder mag ich so sehr, dass ich sie dauerhaft um mich haben will,  sie bringen mein Herz zum Hüpfen und meine Seele zum Klingen.

Ein Dauergast auf den Bilderleisten ist die anmutige Mohnfrau, gekauft habe ich sie bei Lisa Kötters Ausstellung im September 2014, mehr dazu hier und hier.

Die Photografie von der Milchbar stand zusammen mit weiteren Photos bereits ein ganzes Jahr auf meinem Wohnzimmerschrank, bevor sie auf die Bilderleisten umgezogen ist,  sobald ich die Photos anschaue, schwelge ich in Erinnerungen an einen traumhaften Freundinnen-Urlaub auf Norderney, Eindrücke davon gibt es hier, hier, hier, hier, hier und hier.
Die zusammengewachsenen Schalen der Pazifischen Auster tragen die Weite des Meeres in sich, gefunden  habe ich sie  im vergangenen Sommer bei einer Wattwanderung von Amrum (hier und hier) nach Föhr, auch sie lagen bereits auf  meinen Fensterbrettern.
Weitere Dauergäste in meinem Wohnzimmer: die Laterne, einst ein Geschenk meiner Freundin B., sowie die grauen Vasen, Gewinne bei einer Blogger-Aktion im Sommer 2014.Neu in meinem Wohnzimmer: Ein von mir ausgedruckter und gerahmter Spruch, gelesen auf einer Parfüm-Verpackung, ein Topf mit weißen Muskari und ein von mir gefaltetes Buch.

So sahen meine Bilderleisten vergangenes Jahr im März, April, Oktober und  Dezember aus.

verlinkt zu
My shelfie im Februar
Mittwochs mag ich
Der 12-tel-Blick

Advent

dsc_0020Jetzt brennt sie auch bei mir, die erste Kerze. Vor ein paar Minuten erhielt ich die Nachricht, dass es meiner Freundin besser geht. Ich bin unendlich erleichtert.
dsc_0008Auf einen richtigen Adventskranz hatte ich dieses Jahr keine Lust. Der erste Adventsonntag ist für mich immer ein ganz besonderer Tag, denn an einem  ersten Adventsonntag vor vielen Jahren  (damals fiel er auf den 1. Dezember) durfte ich unserem 1. Sohn das Leben schenken und aus einem Paar wurde eine Familie.  Am Vorabend brachte der Vater meiner Söhne Tannenzweige aus dem Wald mit und wir wanden gemeinsam voller Vorfreude einen grünen Kranz. Heute sind wir kein Paar mehr und drei unserer vier Söhne leben ihr eigenes Leben. Ich versuche gemeinsam mit dem jüngsten Sohn neue Rituale zu entwickeln.
dsc_0012 Auf das weiße Holztablett stellte ich vier Kerzen und  legte ein Stück von einem Weinstock, ein wenig silbernes Moos aus dem Weinberg, einen Lärchenzapfenzweig, eine Efeuranke und drei Mispeln dazu. Der jüngste Sohn wollte beim Abendessen alle vier Kerzen anzünden, auf mein Veto wand er ein: „Ach so, das soll ein Adventskranz sein!“
dsc_0024Meinen Kranz verlinke ich zur
Adventskranz-Blogparade 
und zu
Bunt ist die Welt, heutiges Thema Adventskränze
Da gibt es sicherlich richtige Adventskränze zu bewundern.
und meine Erleichterung zu
Sonntagsfreude
und zu
Sonntagsglück