Stachelbeerkuchen mit Kokosbaiser

DSC_0075Wie schön Stachelbeeren unter dem Makro-Objektiv aussehen, habe ich schon gezeigt, heute zeige ich was ich mit einem Teil der Früchte gemacht habe.
DSC_0052Das Rezept für den Kuchenboden, Sablè breton, entdeckte ich bei meiner Lieblingsfoodbloggerin Frau Salzkorn. Vor kurzem  habe ich aus dem Teig unheimlich leckere Beerentörtchen gebacken. Der Kokos-Baiser-Belag ist eine Idee meiner Freundin E. für Rhabarberkuchen, super schmeckt der Kokos-Baiser auch auf roten Johannisbeeren.

Ich zeige zunächst ein paar Tipps von mir für Backanfänger, das Rezept  steht ganz unten

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Ich gebe Eigelb, Zucker, Salz und Vanillemark in die Rührschüssel der Küchenmaschine und lasse die Schaummasse so lange rühren, bis sie schlangenförmig vom Schneebesen fällt.

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Den fertigen Teig lege ich auf ein großes Stück Frischhaltefolie, forme den Teig mit Hilfe der Frischhaltefolie kuchentellergroß, wickle die Teiglplatte ein und stelle sie in den Kühlschrank

DSC_0013Ich lege ein feuchtes Tuch auf die Arbeitsfläche und rolle den Teig zwischen zwei Lagen Dauerbackfolie aus, nichts rutscht, nichts klebt

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Beim Ausrollen überprüfe ich mit dem Boden der Springform die gewünschte Größe
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Den Teig lege ich mit der Folie in die Springform, durch die Folie bekommt der Kuchen die von mir gewünschte unregelmäßige FormDSC_0018

Den Teigboden bestreue ich mit einem gehäuften Eßlöffel Kokosflocken und lasse die Stachelbeeren darüber kullern, die Kokosflocken saugen beim Backen den Stachelbeersaft auf und verhindern das Durchweichen des KuchenbodensDSC_0020

Ich gebe Eiweiß, Zucker und Salz in die ganz saubere Rührschüssel der Küchenmaschine und lasse die Baissermasse so lange rühren bis sie schneeweiß und fest ist
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Die Kokosflocken hebe ich mit dem Teigschaber vorsichtig unter die Baisermasse
(Nicht irritieren lassen, auf den Photos ist die doppelte Menge Baisser zu sehen)DSC_0048

Stachelbeerkuchen mit Kokosbaiser

ausreichend für eine 18 cm große Kuchenform, für eine 26 cm große Form, die Menge verdoppeln

Zutaten für den Teig Sablè breton

2 Eigelb
75 g Zucker
1 Prise Salz
100 g weiche Butter
40 g Mehl Type 405
85 g Mehl Type 550
1 1/2TL Backpulver
ausgekratzes Mark einer Vanilleschote


Zutaten für den Belag
2 Eiweiß
1 Prise Salz
60 g Puderzucker
60 g Kokosflocken
ca. 300 g Stachelbeeren
1 Eßlöffel Kokosflocken


Deko

eine Handvoll Stachelbeeren
Stachelbeerbätter

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Zubereitung:

Eigelb, Zucker, Salz schaumig rühren, bis sich die Masse schlängelt und weiß aussieht, weiche Butter kurz unterrühren,  Mehl, Backpulver und Vanille mit den Knethaken der Küchenmaschine locker untermischen, den fertigen Teig auf Frischhaltefolie legen, zu einer tellergroßen Platte formen, in Folie einwickeln und für ca. 45 Min. in den Kühlschrank stellen, Teig wie gezeigt in die Form legen, Teigboden mit Kokosflocken bestreuen.

Stachelbeeren waschen, Stiele und Blütenansätze entfernen, Stachelbeeren auf den Teigboden kullern lassen

Eiweiß mit Puderzucker und Salz ganz schaumig rühren, die Kokosflocken mit dem Teigschaber locker unterheben, Baisermasse auf die Früchte geben

Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200 ° C ca. 45 – 60 Min auf der unteren Einschubleiste backen lassen, sobald der Baiser anfängt zu bräunen, den Kuchen mit Backpapier abdecken

den Kuchen auskühlen lassen und  mit Stachelbeeren und -blättern verzieren

Gut gekühlt hat der Kuchen dem 24jährigen Sohn und mir auch gestern noch vortrefflich gemundet,  der 13jährige Sohn hat sicherheitshalber nicht probiert.

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Wohin ich den Kuchen getragen habe, zeige ich Euch am Samstag, heute trage ich meinen Kuchen zur Bloggeburtstagsparty vom Frollein Pfau.

verlinkt zu:
Mittwochs mag ich

4 thoughts on “Stachelbeerkuchen mit Kokosbaiser

  1. Birgitt

    …ach so nett verpackt, liebe Judika,
    würden mir die Stachelbeeren bestimmt auch schmecken…zumal ich Kokos sehr gerne mag,

    lieber Gruß Birgitt

  2. Claudia Holunder

    Liebe Margot,
    da zeigt sich wieder: gelernt ist gelernt ;o)
    Auch, wenn ich kein Freund von Stachelbeeren bin, mit Rhabarber stelle ich es mir köstlich vor…
    Claudiagruß

  3. jahreszeitenbriefe

    Dieser feine Kuchen wird den so oft verschmähten Stachelbeeren doch mal gerecht. Stachelbeeren wunderbar in Szene gesetzt, ich habe richtig Appetit bekommen beim Lesen… Und deine Backtipps sind große Klasse! Ich erinnere mich an die Stachelbeer-Kuchen meiner Mutter, und an Vanillecreme mit viel geschlagenem Eiweiß drin und Stachelbeerkompott darauf… Herzliche Sommerfrüchtchengrüße Ghislana

  4. Die Tonmanufaktur

    Liebe Judika,
    ich bin leider kein Fan von Stachelbeeren, außer dass ich ihr Aussehen total schön finde, aber dein Kuchen sieht absolut lecker aus. Schön, wie du ihn präsentierst.
    Herzliche Grüße
    Alex

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