Wie schön Stachelbeeren unter dem Makro-Objektiv aussehen, habe ich schon gezeigt, heute zeige ich was ich mit einem Teil der Früchte gemacht habe.
Das Rezept für den Kuchenboden, Sablè breton, entdeckte ich bei meiner Lieblingsfoodbloggerin Frau Salzkorn. Vor kurzem habe ich aus dem Teig unheimlich leckere Beerentörtchen gebacken. Der Kokos-Baiser-Belag ist eine Idee meiner Freundin E. für Rhabarberkuchen, super schmeckt der Kokos-Baiser auch auf roten Johannisbeeren.
Ich zeige zunächst ein paar Tipps von mir für Backanfänger, das Rezept steht ganz unten
Ich gebe Eigelb, Zucker, Salz und Vanillemark in die Rührschüssel der Küchenmaschine und lasse die Schaummasse so lange rühren, bis sie schlangenförmig vom Schneebesen fällt.
Den fertigen Teig lege ich auf ein großes Stück Frischhaltefolie, forme den Teig mit Hilfe der Frischhaltefolie kuchentellergroß, wickle die Teiglplatte ein und stelle sie in den Kühlschrank
Beim Ausrollen überprüfe ich mit dem Boden der Springform die gewünschte Größe
Den Teig lege ich mit der Folie in die Springform, durch die Folie bekommt der Kuchen die von mir gewünschte unregelmäßige Form
Den Teigboden bestreue ich mit einem gehäuften Eßlöffel Kokosflocken und lasse die Stachelbeeren darüber kullern, die Kokosflocken saugen beim Backen den Stachelbeersaft auf und verhindern das Durchweichen des Kuchenbodens
Ich gebe Eiweiß, Zucker und Salz in die ganz saubere Rührschüssel der Küchenmaschine und lasse die Baissermasse so lange rühren bis sie schneeweiß und fest ist
Die Kokosflocken hebe ich mit dem Teigschaber vorsichtig unter die Baisermasse
(Nicht irritieren lassen, auf den Photos ist die doppelte Menge Baisser zu sehen)
Stachelbeerkuchen mit Kokosbaiser
ausreichend für eine 18 cm große Kuchenform, für eine 26 cm große Form, die Menge verdoppeln
Zutaten für den Teig Sablè breton
2 Eigelb
75 g Zucker
1 Prise Salz
100 g weiche Butter
40 g Mehl Type 405
85 g Mehl Type 550
1 1/2TL Backpulver
ausgekratzes Mark einer Vanilleschote
Zutaten für den Belag
2 Eiweiß
1 Prise Salz
60 g Puderzucker
60 g Kokosflocken
ca. 300 g Stachelbeeren
1 Eßlöffel Kokosflocken
Deko
eine Handvoll Stachelbeeren
Stachelbeerbätter
Eigelb, Zucker, Salz schaumig rühren, bis sich die Masse schlängelt und weiß aussieht, weiche Butter kurz unterrühren, Mehl, Backpulver und Vanille mit den Knethaken der Küchenmaschine locker untermischen, den fertigen Teig auf Frischhaltefolie legen, zu einer tellergroßen Platte formen, in Folie einwickeln und für ca. 45 Min. in den Kühlschrank stellen, Teig wie gezeigt in die Form legen, Teigboden mit Kokosflocken bestreuen.
Stachelbeeren waschen, Stiele und Blütenansätze entfernen, Stachelbeeren auf den Teigboden kullern lassen
Eiweiß mit Puderzucker und Salz ganz schaumig rühren, die Kokosflocken mit dem Teigschaber locker unterheben, Baisermasse auf die Früchte geben
Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 200 ° C ca. 45 – 60 Min auf der unteren Einschubleiste backen lassen, sobald der Baiser anfängt zu bräunen, den Kuchen mit Backpapier abdecken
den Kuchen auskühlen lassen und mit Stachelbeeren und -blättern verzieren
Gut gekühlt hat der Kuchen dem 24jährigen Sohn und mir auch gestern noch vortrefflich gemundet, der 13jährige Sohn hat sicherheitshalber nicht probiert.
Wohin ich den Kuchen getragen habe, zeige ich Euch am Samstag, heute trage ich meinen Kuchen zur Bloggeburtstagsparty vom Frollein Pfau.
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Mittwochs mag ich
…ach so nett verpackt, liebe Judika,
würden mir die Stachelbeeren bestimmt auch schmecken…zumal ich Kokos sehr gerne mag,
lieber Gruß Birgitt
Liebe Margot,
da zeigt sich wieder: gelernt ist gelernt ;o)
Auch, wenn ich kein Freund von Stachelbeeren bin, mit Rhabarber stelle ich es mir köstlich vor…
Claudiagruß
Dieser feine Kuchen wird den so oft verschmähten Stachelbeeren doch mal gerecht. Stachelbeeren wunderbar in Szene gesetzt, ich habe richtig Appetit bekommen beim Lesen… Und deine Backtipps sind große Klasse! Ich erinnere mich an die Stachelbeer-Kuchen meiner Mutter, und an Vanillecreme mit viel geschlagenem Eiweiß drin und Stachelbeerkompott darauf… Herzliche Sommerfrüchtchengrüße Ghislana
Liebe Judika,
ich bin leider kein Fan von Stachelbeeren, außer dass ich ihr Aussehen total schön finde, aber dein Kuchen sieht absolut lecker aus. Schön, wie du ihn präsentierst.
Herzliche Grüße
Alex