Milseburg

Typisch für die Rhön sind die Rhönschafe mit ihrem schwarzen Kopf, sie sind eine ganz alte,  an das raue Klima angepasste Schafsrasse.
Gesehen habe ich die putzigen Gesellen am Valentinstag während einer Wanderung auf die Milseburg, ein Berg in der Hessischen Rhön, den ich ganz besonders liebe. Im Februar 2015 habe ich darüber bereits ausführlicher geschrieben, damals war der Berg und das Umland schneebedeckt.

Für mich ist die Milseburg unbestritten einer der Kraftorte, die ich sehr gerne aufsuche, von meinem heutigen Wohnort muß ich allerdings dazu 60 km weit fahren, so sind Besuche dort selten geworden.Für den steilen Aufstieg  wird man durch phantastische Blicke ins „Land der offenen Fernen“ – so wird die Rhön oft genannt, belohnt. Ich saß lange hemdsärmelig auf meinem Sitzkissen in der Sonne, atmete die frühlingshafte Luft ein und schnurrte dabei wie eine Katze.Die Milseburg wurde bereits von den Kelten besiedelt. Ein archäologischer Wanderweg erklärt über 15 Stationen das Leben der prähistorischen Bergbewohner, viele Fragmente sind auch für den Laien sofort erkennbar.

Die lustige Legende über die Gangolfskapelle habe ich bereits nacherzählt. 

Der Wanderweg war stellenweise vereist und spiegelglatt, so dass ich mir einen langen Ast als Wanderstock gesucht habe, um sicher gehen zu können.

Die alten und toten Bäume am Wegrand sind ein Zeichen nachhaltiger  Waldwirtschaft. Sie sind der Lebensraum von rund einem fünftel der gesamten Waldfauna, unzählige Käferarten, viele Vögel und Säugetiere, aber auch Pilze, Flechten, Algen und anderes mehr leben dort.

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IN HEAVEN
Samstagsplausch

13 thoughts on “Milseburg

  1. Andrea Karminrot

    Hey, ich hätte dich gerne begleitet. Aber du scheinst die Ruhe mitgebucht zu haben. Eine schöne Tour. Die 60km würde ich in Kauf nehmen. Zeitmäßig, kommt es wohl auf das selbe, wenn ich einmal durch unsere Stadt fahre.
    Liebe Grüße, ein schönes Wochenende,

  2. Sylvia Dunn

    Da hat Du ja tolle Kraft tanken können. Die Bilder sehen jedenfalls schön aus. Sehr informativer Bericht über die Burg. So einen Ort brauch man manchmal um Kraft zu tanken.
    Dir ein schönes Wochenende. Herzlichen Gruß Sylvia

  3. Buchbahnhof

    Guten Morgen,
    das muss ich mir mal merken. Dieses Jahr geht es ja erstmal in den Harz, aber die Rhön soll ja auch super schön sein. Vielleicht imm kommenden Jahr.
    Danke, dass du uns mit auf deine Wanderung genommen hast.
    LG und ein schönes Wochenende
    Yvonne

  4. Stitched Teacups

    Was für ein schöner Ort. Solch eine Wanderung tut manchmal einfach gut. Ich bekomme direkt Lust, mal wieder loszuziehen. (In meinem Falle auf die Schwäbische Alb.)

    Liebe Grüße,
    Sabrina

  5. jahreszeitenbriefe

    Ups, da verschwinde ich mal kurz und hier gibt’s eine Menge schöner Posts zu sehen, eisige, blumige, kreative. Und diese tollen Blicke auf Natur. Wie schön, dass dir da das Herz aufgeht und die Gedanken zum Ruhen und Reifen kommen… Das merke ich auch immer wieder und habe mich mit einer Freundin nächste Woche zum Gehen verabredet. Liebe Grüße Ghislana

  6. Birgitt

    …ein schöner Ort, liebe Judika,
    bestimmt findest so einen Kraftort auch bald in deiner näheren Umgebung…und ab und zu kann man auch mal ein Stück dafür fahren,

    liebe Grüße Birgitt

  7. Heike

    Das sind sehr schöne Bilder. Auf solchen Touren kann man prima Kraft tanken.
    Ich freue mich schon darauf bald wieder wandern gehen zu können.
    Liebe Grüße von Heike

  8. Marion

    Eine sehr schöne Gegend liebe Judika, diese Wanderung hätte mir und meinen Hunden auch gefallen. Was für eine herrliche Ausssicht – da kann man es den Kelten nicht verdenken, dass sie sich hier niedergelassen haben. Auch die Schafe sind eine Augenweide – ganz andere Sorte als die, die ich vor einiger Zeit vorgestellt habe. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende von Marion

  9. Edith

    Eine tolle Wanderung, liebe Judika, die mir sehr gefallen hat, mit wunderschönen Landschaftsfotos und Schafen, die ich noch nie gesehen habe. Das Foto mit den langen Schatten ist auch toll, sieht aus, als wärest Du auf Stelzen unterwegs gewesen. Warum war ich noch nie in der Rhön? Und warum bin ich heute erst zum ersten Mal hier? Danke für Deinen Besuch bei mir. Liebe Grüße von Edith

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