Makramee Blumenvase und Federn

Vermutlich rollen Alle, die älter als 55 Jahre sind, mit den Augen, wenn sie nur das Wort Makramee hören und denken an all die Scheußlichkeiten aus muffig riechendem Jutegarn und lackierten Holzperlen, die in den 70igern modern waren. Heute erlebt die Knüpftechnik aus dem Orient eine Renaissance und kommt luftig und leicht daher. Ich bin auf diesen Zug aufgesprungen und habe zwei Federn und eine Hängevase aus Baumwollgarn geknüpft. Die Teile baumeln seit Donnerstag an einem Stück Treibholz am Fenster über meinem Schreibtisch. Zur Premiere durften zwei weiße Ranunkeln in die Vase und sorgen für Frühlingsstimmung in meinem Wohnzimmer.

Die Vase habe ich mir ausgedacht, für die Federn findet man online jede Menge Anleitungen. Ich empfehle, ein dickeres Garn zu verwenden, als ich es getan habe, denn das Aufdröseln der Fäden hat Stunden gedauert. Kein Wunder, denn für die größere Feder habe ich 72 Fäden mit 36 Knoten befestigt und anschließend die 144 Fadenenden mühsam mit Nadel, Bürste und Kamm aufgedröselt, bei der kleineren Feder waren es 48 Fäden, 24 Knoten und 96 Fadenenden.

Das Fotografieren meines Gebamsels hat mich unendlich viele Nerven und Zeit gekostet, zufrieden bin mit den Fotos dennoch nicht. Ich möchte nun endlich in die Bildbearbeitung einsteigen, daher meine Frage an Euch: Welches Bildbearbeitungsprogramm benutzt Ihr?

Verlinkungen:
mehr Makramee von mir findet hier: Schneeflocken und ein weißer Wandbehang
Flower-Friday
Samstagsplausch
den Frühling selber machen
Frühlingsglück

11 thoughts on “Makramee Blumenvase und Federn

  1. Birgitt

    …das sieht gut aus, liebe Judika,
    ich habe Makramee immer gerne gemacht…habe aber nichts mehr davon, glaube ich jedenfalls…weiße Ranunkeln sind toll,

    liebe Grüße Birgitt

  2. Astridka

    Es sieht hübsch aus! Aber du hast Recht: In meiner Generation hat das was Anrüchiges. Im Kabarett ist das auch noch immer ein Thema, wenn es um Frauen & Dekoration geht…
    Eine gute neue Woche!
    Astrid

  3. Pia

    Auch ich war der Technik einmal vertraut aber so filigran und leicht habe ich es nicht in Erinnerung. Sieht sehr schön aus.
    L G Pia

  4. Wolfgang Nießen

    Liebe Judika,
    mir gefällt das. Sieht gut aus. Ich bin zwar schon 55, aber Makramee sagt mir nicht wirklich was, ist wohl an mir vorbeigegangen.
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  5. Nicole/Frau Frieda

    Oooh.. ich mag Deine luftig-leichten Makreearbeiten, liebe Margot. Und ich erinnere mich auch noch an die Werke meiner Mutter (und ich bin noch keine 55 ;)) Dir einen lieben Gruß, Nicole

  6. Karin Be

    Es ist schön, wenn alte Techniken wieder entdeckt werden und neue Ideen dazu kommen. Die Federn sehen wirklich hübsch aus!
    In meiner Schule liegen noch Schätze an Makrameegarnen, die ich hüte, da damit toll Hocker bespannt werden können, oder vielleicht für den Schulgarten eine Hängematte …? Wer weißß
    Ansonsten hat mir das Material nie so richtig zugesagt. Viel zu grob! Ich machte in den 1970ern Makramee mit Stickgarn bzw. Perlgarn zum Aufhängen kleiner selbst getöpferter Gefäße, bepflanzt mit Efeu oder Efeutute. Die Betonung liegt auf klein, denn der Zeitaufwand war enorm – was hat man Zeit gehabt ohne Internet! 😉
    Viele Grüße,
    Karin

  7. Holunderbluetchen

    Toll sieht deine Hängedeko aus, liebe Margot !!! Ich wusste gar nicht, dass die Technik aus dem Orient stammt. Wieder was dazugelernt 🙂
    Herzliche Grüße und eine gute Woche, helga

  8. niwibo

    Ich liebe Makramee liebe Judika,
    hatte als Kind eine grüne Eule mit großen Augen von meiner Mama bekommen, die sie an der VHS gemacht hatte.
    Allerdings kommen Deine Teile doch viel zarter und luftiger daher.
    Die Federn finde ich klasse und auch das kleine Gläschen sieht hübsch aus.
    Mir gefällt es sehr.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

Schreibe einen Kommentar

Kommentare beflügeln mich und zeigen mir die Wertschätzung meiner Leser.

Ich behalte mir vor anonyme Kommentare zu löschen.

Die Angabe von E-Mail-Adresse und Wesite ist freiwillig und fürs Kommentieren nicht notwendig, beides wird nicht veröffentlicht.

Nutzer des Kommentarfelds erklären sich mit der Speicherung und Verarbeitung ihrer Daten durch diese Website einverstanden.