Farnsberg

Heute nehme ich Euch mit auf eine Wanderung durchs Naturschutzgebiet „Schwarze Berge“ in der Bayerischen Rhön zwischen Bad Brückenau und Wildflecken. Wir starten am Geotop „Tintenfass“. Was heute ein malerischer See ist, war bis 1908 ein Kegelberg, 30 Jahre lang wurde der Basaltberg abgetragen und ausgehöhlt. Der einstige Steinbruch hat sich später mit glasklarem Wasser gefüllt. Es ist für mich ein Hochgenuss an einem heißen Sommertag hier im eiskalten Wasser zu schwimmen. Erlaubt ist das Schwimmen offiziell nicht, doch es wird geduldet, solange man sich nicht in den für seltene Kröten abgetrennten Bereich begibt.

Mit Hilfe dieser Seilbahnstation wurde früher der abgebaute Basalt vom Steinbruch zum Basaltschotterwerk Oberriedenberg transportiert.

Durch naturnahe Wälder steigen wir weiter bis hoch zum Gipfel des 786 m hohen Farnsberg.

Heute am 20. Feburar ist es hier oben sehr nebelig, jetzt fängt es auch noch an zu regnen, ich packe die Kamera weg und wir wandern gleich wieder bergab. Wer wissen will, wie es sonst oben auf dem Farnsberg ausschaut, guckt mal hier oder hier bei mir.

Als wir wieder einige Höhenmeter weiter unten sind, klart es wieder auf und wir lassen den Blick über die gegenüberliegenden Höhenrücken schweifen.

Im lichten Wald folgen wir gut gefüllten Bachläufen, die sich ihren Weg zwischen den bemoosten Steinen gesucht haben.

Weiter geht’s über die „Dürre Wiesen“, wegen solchen ökologisch wertvollen Wiesen wird die Rhön wird auch „Land der offenen Fernen“ genannt.

Wir streifen den Jugendzeltplatz Farnsberg, dorrt herrscht im Sommer reges Treiben.

Ihr seid nun mit mir fast 3 Stunden lang unterwegs gewesen und habt Euch eine Stärkung verdient, die bekommen wir im neu eröffneten Berghaus Rhön. Seit November 2019 kann man hier einkehren, Familienfeste feiern und auch übernachten. Im Sommer hat man die Wahl: Sonnenterasse mit Fernblick oder Schattenplatz mit Blick auf den großem naturnahen Kinderspielplatz. Ich hoffe Euch hat die Rhönwanderung genauso gut getan wie mir.

verlinkt:
Naturdonnerstag
Niwibo sucht den Frühling
Samstagsplausch
Winterglück

11 thoughts on “Farnsberg

  1. Claudia

    Guten Morgen liebe MArgot,
    was für eine schöne Wanderung! Ein sehr schönes Fleckchen Erde ist das, ich mag Deine Bilder, sie bringen einen schönen Eindruck mit! Herrlich ist der Nebel, und auch die bemossen Steine am Bachlauf,ich mag diese Stimmungen und Orte sehr!
    Das Berghaus Rhln macht einen guten Eindruck, da läßt man sich nach einer ausgiebigen Wanderung gerne nieder!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein gemütliches Wochenende!
    ♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️

  2. niwibo

    Ja, so eine Wanderung tut immer gut, wenn man den Blick schweifen lassen und einfach mal abschalten kann.
    Die bemoosten Steine gefallen mir besonders gut.
    Dir Danke fürs Mitnehmen,
    ganz lieben Gruß
    Nicole

  3. Jutta Kupke

    Solche Wanderungen sind Balsam für die Seele.
    Durch Wald und wiesen zu streifen, hie und da Rast zu machen, sogar im Februar ein schönes Erlebnis.
    Danke sehr für die Verlinkung zum „DND“ und
    ♥liche Grüße
    Jutta

  4. mano

    die freien flächen der rhön haben mich schon immer sehr beeindruckt – weite blicke in die landschaft sind immer herrlich! schön, dass du uns auf diese wanderung mitgenommen hast, ich liebe besonders den bach mit den bemoosten steinen!
    liebe grüße
    mano

  5. Pia

    Wandern im Winter kann genau so schön sein wie im Sommer, ich habe dann immer das Gefühl, dass es in der Natur viel ruhiger ist. Eine schöne Gegend stellst du uns vor da war ich noch nie. Mit einem Schwumm im See must du wahrscheinlich noch eine Weile warten.
    L G Pia

  6. Wolfgang Nießen

    Eine wunderschöne Gegend. Basalt wurde hier früher auch abgebaut und wir haben auch diese kleinen Seen, die aber nicht ganz so malerisch sind. Das Schwimmen ist in diesen Seen auch verboten und es gibt hier einen Naturschutzverein, der das Verbot auch durchsetzt, da wird nichts geduldet.
    Ich wünsche Dir noch eine schöne Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

  7. Astridka

    Eine tolle Gegend, leider nie erwandert, obwohl die Züricher Tochter dort für ihre Doktorarbeit geforscht hat. Ist aber auch schon „verdamp lang her, verdamp lang“.
    Eine gute Woche!
    Astrid

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