Archiv der Kategorie: Muster-Mittwoch

Gelli-Druck: Blätter

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Ich habe verschiedene Blätter gesammelt, gepresst und mit Hilfe der GELLI GEL PRINTING PLATE Drucke für Postkarten erstellt. Von einigen Drucken zeige ich heute Scans, die fertigen Postkarten sind etwas wellig und liegen gerade unter einem Bretterstapel in der Hoffnung, dass sie dort gerade werden, bevor ich sie an liebe Menschen verschicke.

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Überraschenderweise gefielen mir am Schluss die Drucke mit Blautönen besser als die Drucke mit Naturfarben, auf dem Scan ist gut zu erkennen wie filigran die Drucke teilweise gelungen sind.

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Die Ornamente unter dem Ginkgoblatt stammen von einer Papierküchenrolle.

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Im Original sieht man, dass ich oben auf einer kyrillischen Buchseite gedruckt habe, hoffentlich steht da nichts unanständiges.

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Das Arbeiten mit der GELLI PRINTING PLATE macht süchtig. Ich muss mir nur endlich eine ordentliche Gummirolle zum Auftragen der Farbe besorgen, bislang benütze ich eine kleine Rolle zum Andrücken von Tapeten und das ist suboptimal, weil das Tapetenröllchen sehr schmal ist und beim Farbauftrag Streifen hinterlässt.

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verlinkt zum Muster-Mittwoch bei Müllerin Art

Frottage-Technik

Handgemachte Mark-Making-Muster ist das Oktober-Thema auf dem Blog Müllerinart. Es geht kurz gesagt darum Spuren zu hinterlassen, individuelle Muster mit einfachen ungewöhnlichen Werkzeugen zu machen.

gold_dsc_0073Das Streifenmuster auf meinem neuen Kissen ist  mit der Frottage-Technik (Durchreibetechnik) mit Hilfe von Schleifpapier und Ölpastellkreiden entstanden.

So habe ich es gemacht:p1030128

Grobkörniges Schleifpapier in Streifen gebrochen, auch die oberen und unteren Kanten unregelmäßig abgerissen.p1030126
Die Schleifpapierstreifen unter weißen Baumwollstoff gelegt und mit Ölpastellkreiden durchgerieben.p1030129
p1030136Die Schleifpapierstreifen unter dem Stoff versetzt und  abermals durchgerieben.p1030137
Das Bügelbrett abgedeckt, den bemalten Stoff zwischen Backpapier gelegt und ganz heiß gebügelt, anschließend den Stoff mit Feinwaschmittel in der Waschmaschine gewaschen, die Farben sind nun zart pastelig, ob die Farbe dauerhaft so bleibt, wird sich nach weiteren Wäschen zeigen.  Aus dem getrockneten Stoff habe ich ein Kuschelkissen für mich  genäht.ausschnittdsc_0073

verlinkt zum Mustermittwoch bei MüllerinArt, Thema Mark-Making-Muster

Eiswürfelspuren

dsc_0020Handgemachte Mark-Making-Muster ist das Oktober-Thema auf dem Blog Müllerinart. Es geht kurz gesagt darum Spuren zu hinterlassen, individuelle Muster mit einfachen ungewöhnlichen Werkzeugen zu machen.
p1030089Meine Spuren entstanden mit Hilfe von Eiswürfeln.
Ich habe ein paar Tropfen Acrylfarbe (andere Farbe hatte ich gerade nicht zur Hand)  in  einen Eiswürfelbehälter gegeben, die Farben mit Wasser verdünnt und auch Farben gemischt. Die Farben lies ich im Gefrierfach zu Eiswürfeln gefrieren. Nach dem Gefrieren waren die Farben wundersamerweise wieder entmischt, z. B. das Weiß war als Marmorierung im Blau und im Schwarz zu sehen, Blau und Pink, welches Violett ergeben sollte war auch wieder getrennt.p1030087Ich legte die farbigen Eiswürfel auf eine Baumwolltasche und wartete bis das Eis zu schmelzen und den Stoff zu färben begann.p1030091Dann legte ich die kleiner gewordenen Eiswürfel in die Zwischenräume, die Farbe breitete sich weiter aus und färbte allmählich die ganze Fläche, so hatte ich das nicht beabsichtigt, eigentlich sollten ungefärbte Zwischenräume bleiben.dsc_0020_Spannend: Die verschiedenen Farbtöne breiteten sich unterschiedlich aus, z. B. das Pink links in der untereren Ecke färbte den Stoff kreisförmig, das Blau verlief aquarellartig,  das Schwarz blieb quadratisch.dsc_0024
Während der Klekserei hatte ich einen Karton in die Baumwolltasche gelegt, nach dem Trocknen gefiel mir die „durchgesuppte“ Acrylfarbe  so gut, dass ich einen Teil des Kartons als Bild rahmte.dsc_0026Die Technik hat Spaß gemacht und ich werde es sicherlich noch einmal probieren, vielleicht mit richtigen Stofffarben in pastelligen Farben und größeren Abständen zwischen den Eiswürfeln.dsc_0021verlinkt zu Müllerin Art: Mark-Making

Waldspirale Darmstadt II

Letzte Woche zeigte ich bereits verschiedene Ansichten des Hundertwasserhauses in Darmstadt. Das Mustern nach Müllerin Art mit einem Ausschnitt der Waldspirale hat mir richtig Spaß gemacht, darum nehme ich es nochmals aus Ausgangsmotiv, es ist für mich verblüffend wie unterschiedlich die Ergebnisse wirken:

Ausschnitt der Waldspirale

Muster 1

Muster 1, damit spielte ich vergangene Woche

Muster 2

Muster 2

Muster 2 übereinander gelegt

heute legte ich erst das Muster 2 übereinander

dann verwandelte ich das übereinandergelegte Muster 2 in sechs Kacheln und

Muster 2, viele Kacheln

anschließend in viele Kacheln.

Muster 1 über Muster 2 gelegt

Hier  legte ich als Variante II das Muster 1 über das Muster 2

k-Kachel 1

Variante II als große Kacheln

Muster 2, viele Kacheln

Variante II, viele Kacheln

Das Spielen mit den Ausschnitten hat mir richtig Spaß gemacht, mich erinnern die gekachelten Ausschnitte des Hundertwasserhauses an Delfter Fliesen, besonders die Variante I.

verlinkt zum Mustermittwoch

Waldspirale Darmstadt


Bei mir gibt es heute 2 Posts: Muster und Blumen.

Schon lange bewundere ich mittwochs die vielfältigen Muster bei Frau Müllerins Muster-Mittwoch, nur wusste ich bis heute nicht, wie man mustert. Jetzt schon, denn Birgitt vom Blog Erfreulichkeiten hat mir einen entscheidenden Tipp gegeben, ich hätte ja schon früher mal jemanden fragen können..

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Für meine ersten schnellen Musterversuche habe ich Photos vom Hundertwasserhaus in Darmstadt genommen, da sind wir am 3. Oktober 2013 vorbeigelaufen.

DSC_0018genial: Ein eigenes Fenster / Zimmer für einen Baum

DSC_0019Je länger man sich die Fassade anschaut, desto mehr witzige Details erkennt man.

DSC_0009Voilà, meine ersten Muster:Muster 1
Kachel 1das letzte Muster erinnert mich an Badezimmerkacheln

k-Kachel 2

verlinkt zu Muster-Mittwoch

zu meinem Blumepost, bitte hier

Känguru-Puzzle

AusschnittAm Sonntag besuchten unser 12jähriger Sohn und ich das Mathematikum in Gießen. Dieses Mimachmuseum ist für jede Altersgruppe vom Kindergartenkind bis zum Erwachsenen empfehlenswert, es gibt auf 1.200 m² Ausstellungsfläche Mathematik zum Anfassen, die Experimente machten uns großen Spaß und brachten uns beiden manchen Aha-Effekt. Das erste Photo zeigt einen Ausschnitt aus einem Puzzle das ich aus handtellergroßen Teilen gelegt habe:

einsDSC_0277Erst ein grünes,DSC_0278dann drei grüne, drei rote,DSC_0279dann drei grüne, zwei rote,
drei blaue zwei gelbe,
DSC_0280dann drei rote, drei grüne,
drei gelbe, drei blaue,
drei rote, drei grüne,_DSC_0281dann drei rote, drei grüne,
drei gelbe, drei blaue,
drei rote, drei grüne,
drei gelbe, drei blaue,

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dann drei rote, drei grüne,
drei gelbe, drei blaue,
drei rote, drei grüne,
drei gelbe, drei blaue,
drei grüne, zwei rote Kängurus.

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Die einzelnen Kängurus passen wie Mosaiksteinchen zusammen, in der Mathematik nennt man diese lückenlose Flächenaufteilung Parkettierung. Nach diesem Prinzip hat der niederländische Künstler M. C. Escher faszinierende Bilder gemalt. Bei dem Känguru-Puzzle ist es irre zu sehen in welche Richtung die Kängurus schauen, ganz anders wirkt es wenn die Kängurus nicht farblich sortiert, sondern bunt gemischt verbaut wurden wie auf dem letzten Photo.

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verlinkt zum Muster-Mittwoch