Archiv der Kategorie: Muster-Mittwoch

vom Kreis zur Tasche

Aus Gründen kommt mein Muster-Mittwoch-Beitrag zum Thema „Taschenmuster“ erst am Donnerstag und auch noch in schwarz-weiß.

Kürzlich gestaltete ich eine Postkarte, dafür klebte ich farbige Kreise auf einen schwarzgeäderten Untergrund aus Kleisterpapier und diesen wiederum auf rotes Leinenpapier.

Die fertige Postkarte scannte ich ein und druckte sie aus, in schwarz-weiß, da die Farbpatronen leider leer waren. Von den Kreisen schnitt ich mit der Schere alles weg, was nicht zu einer Tasche gehört. Die ausgeschnittene Tasche scannte ich wiederum ein und vermusterte sie digital. Das erste Muster (oberstes Bild) finde ich irre, da springt mein Auge ständig hin und he, es erinnert mich an 70iger Jahre Tapetenmuster.

verlinkt
zum Mustermittwoch, Monatsthema Taschenmuster
und zur Papierliebe, Monatsthema rot



vom Fischer und seiner Frau

„Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
mine Fru, de Ilsebill,
will nich so, as ik wol will.“

Wer kennt es nicht, das Märchen vom Fischer und seiner Frau.

Ich bin aus meiner Komfortzone herausgetreten und habe zum ersten Mal in meinem Leben mit Aquarellfarben gemalt, bisher hatte ich lediglich einmal mit Aquarellstiften ein Stickbild koloriert. Den Butt habe ich auf das Aquarellbild aufgeklebt, meine regelmäßigen Leser kennen ihn bereits als kyrillischen Karofisch (ich hatte ihn beim einscannen auf einen türkisen Gelliprint gelegt) und ich bin ganz baff, wie vielen von Euch mein gewebter Papierfisch sowohl im Blog als auch auf  auf Instagram gefallen hat. Danke!

verlinkt zu:
märchenhaft, das Monatsmotto der Zitronenfalterin
und zu
Fisch, das Monatsmotto beim Mustermittwoch im Müllerin Art Studio

Willkommen im neuen Studio

Willkommen im neuen Studio
Collage 15 x 15 cm auf Gelli-Print

Michaela vom Blog Müllerin Art bezieht gerade ein neues Studio, ich habe für sie zum Einzug eine Collage gemacht. Das Bild mit dem Werkzug und der Frau, die versucht Fische zu fangen, fand ich in einem Magazin, das mir kürzlich ins Haus flatterte, wer Michaela kennt, weiß, dass sie Fische sehr gern mag. Die Giraffe neben meiner Signatur ist mein Krafttier.
Nach dem Einscannen habe ich meine Collage digital vermustert, sehr spannend, was dabei herausgekommen ist.

verlinkt zum Muster-Mittwoch bei Müllerin Art, Thema: Renovierung

schlauer Rabe und ungläubiger Wellensittich

Collage: schlauer Rabe, Format DIN A 5

Mich hat das Collagenfieber gepackt. Ausgeschnibbelt habe ich die beiden Vögel aus dem Monats-Prospekt eines örtlichen Supermarkts, der Bio-Produkte, regionale & faire Lebensmittel vertreibt. Als Hintergrund für die Collagen dienen ältere Gelli-Prints von mir, mir gefallen die unregelmäßig bedruckten Bildränder besonders gut.

Collage: ungläubiger Wellensittich, Format DIN A 4
Collage: ungläubiger Wellensittich, Format DIN A 4

Die baumähnlichen Strukturen habe ich damals mit einer alten EC-Card gemacht.
Dem ungläubigen Wellensittich habe ich ein Schälchen Rosinen hingestellt, falls er Hunger bekommt.
Ich habe noch so viele Ideen zum Thema „Gefiedertes“, zum Teil auch schon fertig gestellt, allerdings taugt das Licht heute nicht zum Fotografieren, darum nur die beiden Scans von den Collagen.
Gezeigt habe ich bisher:
Friedenstauben: Kartoffeldruck auf Seifenblasenblubbermarkmakin bzw. Gelli-Print
Gänsemandala: Steckrübendruck auf Gelli-Print
Federdrucke

verlinkt zu Papierliebe am Montag, Thema: Gefiedertes


gestempelte Sägen

Ich habe mal wieder mit Kartoffeln und normaler Bürostempelfarbe gestempelt, direkt ins Skizzenbuch rein. Gestempelt sehen die Handsägen jedoch mehr wie Hausschlüssel aus.

Meine Stempelei habe ich eingescannt und digital vermustert, das sieht richtig spannend aus.

Auf dem Foto nicht zu erkennen: Die orangen Sägen? Schlüssel? habe ich aus einem Gellidruck (Musterdruck mit Spitzenborde und Gummiringen) ausgeschnitten und ins Skizzenbuch geklebt, das wölbt sich nun wegen dem Kleber an der Ecke hoch, blöd.

verlinkt zum Mustermittwoch, dort werden Renovierungsmuster gewünscht, vielleicht braucht M. ja noch eine Säge um ein paar Regalbretter oder ähnliches abzulängen.

Umzugskisten

Michaela von Müllerin Art bezieht derzeit ihr neues Atelier, um ihr ein wenig zu helfen, habe ich für sie drei Umzugskisten gepackt und in mein Skizzenbuch geklebt.

auf dem Scan ist es schwer zu erkennen:
Jede Schachtel ist aus 5 Einzelteilen zusammengeklebt, die Klebestellen übermalte ich mit Edding, so kommen die Konturen besser heraus und die Schachteln wirken plastischer.
Das Papier für die Schachteln stammt von einer Postkartenaktion im Herbst 2016, damals bedruckte ich kyrillische beschriebene Buchseiten mit Hilfe der Gelli-Plate und gepressten Blättern.

Erstmalig versuchte ich mich am digitalen Vermustern und was soll ich sagen? Ich bin ganz angetan, was das möglich ist. Das erste Muster könnte ich mir als Geschenkpapier vorstellen.

verlinkt zum Muster-Mittwoch, Thema: Renovierung

ZENTANGLE

Im vergangenen Frühjahr bin ich auf Zentangle gestoßen. Ich frage mich gerade, warum ich damit nicht weiter gemacht habe, denn das Tanglen hat mir damals großen Spaß gemacht und es ist herrlich entspannend.
Idealerweise zeichnet man auf die Vorderseite einer sogenannte Zentangle-Kachel, diese ist 9 x 9 cm groß, ein praktisches Format, das in jede Handtasche passt.
Beim Zentangle sollte jeder Strich bewusst und mit Bedacht gesetzt werden, jedoch ohne darüber nachzudenken, wie das Endresultat aussehen wird, dadurch kann man in eine andere Welt eintauchen, in der sich neue und frische Gedanken, neue Perspektiven und kreative Gedankenblitze entfalten. Zentangle soll helfen die rechte Gehirnhälfte zu aktivieren.

Beim Zentangle  kreiert man immer eigene Muster, sie sollen abstrakt und gegenstandslos sein. Es gibt kein Oben oder Unten. Es wird immer richtig. Hier habe ich einmal habe ich mit Füller getangelt, ideal sind jedoch Pigmentliner in verschieden Stärken und ein Bleistift zum Schattieren der Muster.
verlinkt zum
Mustermittwoch,
Monatsthema: kleingemustertes

Hexagon und Säulenbasalt

Im Januar steht der Muster-Mittwoch bei Müllerin-Art unter dem Thema Hexgon.
Ich habe erst mit Zirkel und Geodreieck versucht Hexagone in unterschiedlichen Größen zu konstruieren, doch dann habe ich auf ausdruckbare Vorlagen aus dem Internet zurückgegriffen.
Aus einem Modekatalog mit sehr ästhetischen Fotos schnippelte ich verschieden große Hexagone und spielte mit ihnen ein wenig herum.
Wobei mein Plan von vorneherein fest stand: Dreidimensionale Hexagone sollten es werden.
Am besten gefielen mir die einzelnen Objekte, wenn ich drei Katalogblätter zusammennäht hatte. Die Wirkung ist unterschiedlich, je nachdem in welcher Richtung die Naht verläuft: von Spitze zu Spitze, wie bei dem linken Teil oder in der Mitte einer Kante, wie bei dem rechten Teil.Ein paar Hexgone tanzen jetzt an einem Zweig auf dem Fensterbrett in der warmen Heizungsluft, fotografieren lassen sie sich dort nicht schön.
Auch in der Natur gibt es Hexagone, beispielsweise in der Bayerischen Rhön am Gangolfsberg. Dort kann man eine Prismenwand bestauen,  die aus übereinander gelagerten 4 – 6-eckigen Basaltsäulen  besteht.
Die einzelnen Steinsäulen haben einem Durchmesser von 30 bis 40 cm. Der Säulenbasalt entstand zur Zeit des Rhön-Vulkanismus vor 30 bis 10 Millionen Jahren, als flüssiges Magma langsam abkühlte und erstarrte. verlinkt zum
Mustermittwoch bei Müllerin-Art
und zum
Naturdonnerstag bei Jahreszeitenbriefe

Rauten und Blümchen

In einer schlaflosen Nacht ist eine Geburtstagskarte entstanden:
So habe ich sie gemacht:
Erst legte ich unter ein weißes dünnes Blatt Papier im Postkartenformat ein Stück grobkörniges Schleifpapier
Dann spitzte ich grüne und gelbe Holzmalstifte, beförderte die Farbstückchen mit Hilfe eines Pinsels auf das Blatt Papier und verrieb die Farbe mit einem Wattebausch solange, bis die Struktur vom Schleifpapier durchgedrückt war, Frottage nennt man diese Technik, ich habe sie mit Wachsmalkreide auch schon auf Stoff angewendet.
das eingefärbte Papier nähte ich mit der Nähmaschine auf eine Briefkarte
dann nähte ich mehrere aus Buchseiten (die Reste von den Papierkugeln) und rotem Reispapier ausgestanzte Papierblümchen  mit der Nähmaschine auf die KarteAnschließend experimentierte ich mit der Frottage-Technik weiter:
Die Rauten vom Plastiknetzchen wurden nur auf Pergamentpapier (Butterbrotpapier) sichtbar, bei normalem Schreibpapier, kam die Struktur nicht so gut heraus
 Für eine zweite Karte brauchte ich einen Umschlag:
Die Rauten vom Farbabstreichgitter haben sich perfekt durchgedrückt

verlinkt zum Mustermittwoch, Thema Rauten-Muster