Zwischen all den schön renovierten Häusern in der Bad Kissinger Fußgängerzone steht das einstige Fischhaus Stein. Ich weiß nicht, wie lange dieses Gebäude schon leer steht. Jammerschade.
Man kann heute nur noch erahnen, dass die Fassade rund um das Firmenschild mit Fischen bemalt war.
Heute sind die Eingangstüren des Hauses und auch ein Fenster mit Brettern vernagelt.
Das verfallene Haus passt so gar nicht in die gepflegte Fußgängerzone der Kurstadt. Ich stelle mir gerade vor, wie früher die feinen Kissinger Damen frischen Fisch eingekauft haben: Die Angestellten des Ladens standen mit gestärkten weißen Schürzen hinter dem Tresen, wogen die Ware ab, wickelten sie erst in Pergamentpapier und dann in Zeitungspapier und Herr Stein selbst erklärte die Vorzüge von seinem Fisch bevor er die Münzen in die große schwarze Ladenkasse legte und die Kundinnen galant verabschiedete.
…das aufgesprühe „FUCK“ an der Fassade holt mich wieder in die Gegenwart zurück…
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Schwarz-Weiss-Blick
Lost Places
Die monochromen Aufnahmen lassen die Illusion entstehen, ich sei am Meer. Leider ist das nicht so. Ich haben die Zweige ganz einfach vor meinem Schwarz-Weiß-Photokunst-Kalender fotografiert, in Farbe sieht das so aus:
Beim nächsten Flower-Friday zeige ich das Außendrumherum, dann die Meeres-Illusion vollends dahin.
Am Samstag wurde ich kurzfristig eingeladen, als Gastgeschenk brachte ich einen ganzen Arm voll roter Tulpen mit, die Gastgeberin hat sich sehr darüber gefreut, rot passt so gut in ihr Eßzimmer. Bevor ich die Tulpen verschenkte, durfte sie bei mir im Wohnzimmer erstmal Model sein, alle zusammen und eine durfte auch Solo vor die Kamera.
Und wieder bin ich von der unterschiedlichen Wirkung von Farbe und Schwarz-Weiß und von hellem und dunklem Hintergrund fasziniert.
Zuhause kochte ich Hühnerbrühe sie hilft wirklich bei Erkältungskrankheiten, das ist wissenschaftlich erwiesen, während die Brühe auf Herd vor sich hin simmerte, trank ich meinen Erkältungstee, machte für meinen lädierten 
Nach dem Schläfchen aß ich meine Suppe, danach versuchte ich ein paar Aufnahmen von den Tulpen zu machen, mit Stativ, versteht sich, mein Daumen hält derzeit die Kamera nicht.
Ruckizucki war der Akku der Kamera leer – der Ersatzakku war auch nicht geladen, außerdem war mein eigener Akku auch schon wieder leer, also hielt ich wieder ein Schläfchen.
Nach dem Schläfchen musste ich ein zweites Mal in die Apotheke, ein verordnetes Mittel war heute Vormittag nicht da gewesen.
Danach begann ich erneut mit dem Photographieren meiner Tulpen, erstaunlich, wie schnell so ein Tag vorbei geht, an dem man sich nur um sich selber gekümmert hat.
letzte woche bin ich im 
warum in aller welt liegt das wunderschöne türchen?
wer sich nun fragt, warum tippt, die denn nur mit kleinbuchstaben?
Ganz neu und spannend ist es für mich schwarz-weiß zu photographieren, als Motiv habe ich altmodische Straßenlaternen gewählt.
Interessant wie der bewölkte Himmel in monochrom wirkt.
Ganz bewußt habe ich darauf geachtet, dass keine modernen Gebäude oder Autos zu sehen sind, so kann man nicht sagen in welchem Jahrhundert die Photos entstanden sind.
