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Februllage

Aufgrund einer äußerst schmerzhaften Bänderdehnung war ich den gesamten Monat Februar gehandicapt, hüpfte mit Gehhilfen durch die Gegend, Auto fahren ging über einen Monat lang nicht. Dank einer guten Physiotherapeutin bin ich mittlerweile schmerzfrei und trage die Schiene am rechten Fuß nur noch außerhalb der Wohnung.

Es traf sich gut, dass ich Anfang Februar auf das Projekt Februllage von der Edinburgh Collage Collective und dem Scandinavian Collage Museum aufmerksam wurde, dabei geht es darum täglich eine Collage zu einem vorgegebenen Thema zu erstellen und es auf Instagram mit dem Hastag #februllage und #februllage 2019 zu posten. Um mich bei Instagram anmelden zu können, musste ich mir ein anderes Smartphone kaufen, denn mein bisheriges Smartphone war laut meinem 17jährigen Sohn so veraltet, dass es quasi unbenutzbar geworden war.

Die folgenden Bilder sind Scans von meinen 15 x 15 cm großen Collagen. Ich habe sie aus Büchern vom Bücherflohmarkt, selbstgemachten Papieren (Gellidrucke, Kleisterpapiere etc.) und Ausschnitten aus Zeitschriften erstellt.

Themen: Riesen, beigefügt, verbunden, Sprung,

Themen: Blumen, Loch, Flügel, Hände,
Auf der Nr. 6 ein spanisches Rätsel:
Eine Spitze, zwei Spitzen, zwei Löcher dahinter, was ist das?
Antwort: Eine Schere

Themen: zerbrechlich, Schichten, Buchstaben, weiß,

Themen: Solo, Mond, Landkarten, klein,

Themen: Zuhause, leer, Gebäude, Erosion,

Sonnenschein, blau, Banane, Spiegelung,

Wasser, Landschaften, Körper, Maschinen,

Die Februllage war für mich als Collagen-Neuling eine echte Herausforderung, am Ende war ich ausgelaugt, darum gibt es diesmal auch keine persönliche Collage für den
Monatsrückblick Februar bei Birgitt.

Monatsrückblick Januar

Monatsrückblick Januar
Collage 20 x 20 cm

Hintergrund: Gelli-Print auf bedrucktem Papier

„Die Idee:…den zu Ende gehenden Monat betrachten und die mir wichtigen Momente, Gedanken, Begegnungen festhalten…eine Collage erstellen, die mich mit einem Blick an meinen Monat erinnern kann…das ist das Projekt Monatscollage und dazu lade ich euch herzlich ein“, schreibt Birgitt auf Ihrem Blog.

Im Januar habe ich den immerwährenden Weihnachtsbaum in den Keller geräumt und meinen Kleiderschrank und meinen Bastelschrank auf- und umgeräumt. Ob es an der Aufräumaktion lag, oder daran, dass ich ganz viel meditiert habe, weiß ich nicht, jedenfalls habe einen kreativen Schub bekommen, meinen inneren Kritiker weggeschickt und bin ins Tun gekommen. Die verschiedensten Techniken habe ich ausprobiert: Friedenstauben mit Kartoffeln und ein Gänsemandala mit Steckrüben gestempelt. Mit der Gelli-Print-Plate und mit Federn gedruckt, Gestempeltes digital vermustert und mehrere Collagen gestaltet.

17 Kerzen habe ich auf eine Torte gesteckt und mich erinnert, wie glücklich ich damals war, als ich meinen vierten gesunden Sohn das erste Mal im Arm hielt. Familienangehörige und liebe Freundinnen kamen zu Besuch. Dankbar bin ich, dass mein dritter Sohn sein Auslandssemester erfolgreich beendet hat und wohlbehalten in seine Studienstadt zurückgekehrt ist.

Sowohl alleine als auch mit dem Gefährten bin ich in der Rhön  wandern gewesen, dort haben wir ein wahres Wintermärchen erlebt.

Nachtrag am Donnerstagmorgen:
Ich bin mal wieder zwangsentschleunigt, am Dienstagabend bin ich umgeknickt, heute Nacht schwoll mein Fuß dick an und ich bekam wahnsinnige Schmerzen. In der Notfallambulanz wurde eine fette Bänderdehnung diagnostiziert, ich hüpfe mit Gehhilfen herum, trage einen Verband und eine Orthese, nehme Schmerzmittel, die leider noch nicht wirken. Doch wie immer gilt: AUCH DAS GEHT VORÜBER

verlinkt zu
Monatscollagen bei Birgitt
Samstagsplausch bei Andrea