Archiv der Kategorie: Allgemein

Der erste Advent

Seit fast zwei Jahrzehnten gehört es zu unserer Familientradition dass dieser hölzerne Adventskranz auf dem Küchentisch steht. B. und P. haben ihn uns einst zum Geburtstag geschenkt (sowohl mein Mann als auch ich sind Dezemberkinder). DSC_0178Beim Bau orientierten sich unsere Freunde an den berühmten Ostheimer Figuren.DSC_0169Heute morgen wie ich das erste Bienenwachs-Teelichte anzündete dachte ich an den 30.11.1985, ein Samstag, mein Mann und ich banden zusammen einen Adventskranz aus Tannenzweigen, wir waren jung und sehr verliebt und voll froher Erwartung.DSC_0177

Tags darauf, am ersten Adventssonntag, war es dann soweit, wir wurden eine Familie, unser erster Sohn wurde geboren.DSC_0176

In diesem Jahr ist der hölzerne Kranz bis jetzt meine einzige Adventsdeko, denn sowohl beruflich als auch privat gibt es Turbulenzen.

DSC_0173Um die Jahrtausendwende nähte ich unzählige Patchworksterne, alle habe ich verschenkt, bis auf den einen, der unter dem Kranz liegt.
DSC_0181Bläst man die Bienenwachs-Teelichte aus, verströmen sie einen wunderbaren Duft.

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Sonntagsfreuden
Adventskränze

Fensterblick im November

Jeden Monat – zwölfmal im Jahr – mache ich ein Foto von meinem Aussichtspunkt, ich werfe einen »12tel Blick«. Jahreszeiten, Wetterlagen und der Lauf der Sonne bestimmen mein Bild. Am Ende des Jahres habe ich eine Fotoserie und einen geschärften Fotoblick. 

So beschreibt Tabea ihr Fotoprojekt  den 12tel Blick.
DSC_0087Am Dienstag, dem 24. November gegen 15:00 Uhr lehnte ich mich mal wieder ganz weit aus dem Fenster und hielt den Blick fest. Wahnsinn wie blau der Himmel war. Der Schatten rechts unten im Bild: Unser Holzschuppen. Das große Getreidefeld ist inzwischen umgepflügt.
DSC_0092Schaut Euch mal die Nebelschwaden an, die über dem Wald wabern, unmittelbar nach dem Photographieren lief ich mit meiner besten Freundin genau in diesem Wald spazieren und wir redeten über Freud und Leid der letzten Tage.

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Der Blick aus dem selben Fenster nach rechts: Die Kühe sind inzwischen auf einer anderen Weide. Der Wald wirft lange Schatten:

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Nun im Vergleich die vergangenen Monate:

Januar fehlt, Februar, März, April

Januar fehlt, Februar, März, April

Mai, Juni, Juli, August

Mai, Juni, Juli, August

September, Oktober, November

September, Oktober, November

Bonusblick_ Mai, Juni, Juli, August

Bonusblick: Mai, Juni, Juli, August

Bonusblick: September, Oktober, November

andere Monatsblicke, wie immer bei Tabea

Flugobjekte

Am ersten Novemberwochenende  machten wir bei traumhaften Wetter einen Sonntagsausflug in die Rhön. Am Modellflugplatz Weiherberg nahe dem höchsten Berg der Hessischen Rhön, der Wasserkuppe, beobachteten wir die Mini-Segelflugzeuge in Aktion:DSC_0045DSC_0071

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Nach dem ersten Weltkrieg war der Motorflug in Deutschland verboten. Auf der Wasserkuppe probierten Flugverrückte neue Möglichkeiten aus um motorlos fliegen zu können, daher gilt die Wasserkuppeinternational als “Wiege des Segelflugs”.
DSC_0044DSC_0065Vom gleichen Standort aus konnten wir weitere motorlose Flugkünstler bestaunen:  
DSC_0070Für die Gleitschirmflieger herrschten an jenem Tag optimale Bedingungen.

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Die runde Erhebung auf dem Bergkamm ist das letzte von ursprünglich drei Radomen auf der Wasserkuppe, die um 1950 gebaut wurden. Ein Radom (Radarkuppel) ist eine geschlossene Schutzhülle, die Antennen für Messungen  oder Datenübertragungen  vor Wettereinflüssen schützt.

DSC_0087verlinkt zu:
IN HEAVEN

Sputnik

Heute habe ich zwei Posts, meine Freitagsblumen: hierDSC_0341Bei der Landesgartenschau in Gießen schwammen in einem Teich drei orangefarbene Halbkugeln, die dann und wann einen feinen Nebel versprühten. Für mich wirkten sie wie Raumkaspeln und ich hätte mich nicht gewundert, wenn ein Türchen aufgegangen wäre und ein Alien entschwebt wäre.

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Weekend Reflections
Nur ein Bild

 

Granatapfel oder Hagebutte

tippten die meisten am Montag bei meinem Makro-Rätsel. Über Eure rege Beteiligung habe ich mir sehr gefreut, denn es gab und gibt nichts zu gewinnen.

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Heute die Auflösung: Es war das “Krönchen” einer Heckenrosenhagebutte, ich hatte es fotografiert wie ich die kürzlich gezeigte “Strandfeeling-Deko” machte.
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Am gestrigen Dienstag schnitt ich mir im Garten nochmal einen Zweig Heckenrosenhagebutten ab und machte eine neue herbstliche Deko, auch wenn die Hagebutten nicht mehr ganz so prall sind gefallen sie mir immer noch.
DSC_0408Ein Glaspokal, gefüllt mit etwas Moos, einem Stein von Rügen (auf dem Photo nicht sichtbar) und den dicken Hagebutten, alles zusammen steht nun im Treppenhaus auf dem Fensterbrett vor einer Vergrößerung eines auf eine Hartschaumplatte aufgezogenen Makrophotos. Terrakottoschale, runde Klappersteine und Feder sind eine von mir sehr geliebte Nettigkeit von Mano.
DSC_0440Ich mag den Herbst mit seinen Farben und allem was die Natur uns schenkt.

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Mittwochs mag ich

Herbst

Drachen steigen lassen gehört für mich unbedingt zum Herbst dazu, alle meine Söhne teilen diese Leidenschaft mit mir. Vielleicht ist das der Grund warum mir dieses Kalenderblatt von  meinem Colours of Afrika Kalender besonders gut gefällt. Ich habe mir einen passenden Bilderrahmen gekauft in den ich immer wieder einmal ein anderes Kalenderblatt stecke und es mal in der Küche, mal im Flur oder im Familienbad aufstelle.page2Jetzt beginnt die Zeit in der ich abends gerne Kerzen anzünde und den Tag bei einer Tasse Tee ausklingen lasse.
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Griffbereit liegt ein Notizbuch in dem ich meine Gedanken notiere, das Buch ist ein Losgewinn von Renate vom Blog Lebensglück. Renate hat die schöne Buchhülle ganz akurat genäht, ich durfte damals sogar Farbwünsche äußern.
Die Korbleuchte und die Weidenpeitsche sind handgemacht von meiner Freundin E., einer gelernten Korbmacherin.

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Zusammen mit einer guten Bekannten wollte ich diese Woche Hagebuttenkränzchen binden, wir fanden leider im Wald nicht genug Früchte, sie sind bereits überreif,  so wanderten einige Hagebutten zusammen mit Moos und Steinen in Glasgefäße.

verlinkt zu Samstagskaffee

Venedig

Das verlängerte Wochenende in Venedig war soooo schön. Eine richtige Auszeit weit weg von allen beruflichen und privaten Problemen. Mir kommt es selber bereits vor wie eine kleine Ewigkeit, doch so ist das mit Auszeiten meistens so. Wenn ich  mir meine Photos anschaue kann ich das Feeling ein wenig zurückholen.

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Auf dem Canal Grande wird eine Gondel von einem Motorboot abgeschleppt und das Meer glitzert in der Sonne, eines meiner Lieblingsbilder, darum schicke ich es als Photo der Woche zu Juli und Fee.

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Am nachmittag wurden wir Zeuge eines rasanten Wettrennens, ein Riesenspetakel mit vielen farbigen Booten, angefeuert und begleitet wurden die weiß-blau gekleideten Sportler von Männern in Motorbooten.

DSC_0040Auf dem Canal Crande fährt man mit dem Vaporetto, dem Wasserbus, von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf die unzähligen Kirchen und Paläste am Ufer.

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DSC_0075Solche “Gondel-Parkplätze” gibt es sehr sehr viele, den Luxus Gondel zu fahren haben wir uns im Gegensatz zu vielen anderen Touristen nicht gegönnt.
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Das ist das Venedig das mir am besten gefallen hat, weit abseits von den touristisch begehrten Plätzen und Sehenswürdigkeiten: verwinkelte Gässchen und Kanälchen, die zum innehalten einladen.

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Meine Photos gaukeln eine stille Stadt vor, das Gegenteil war der Fall, die italienischen Zeitungen titelten: “invasione turistica”, es waren Menschenmassen unterwegs, nicht nur einmal war das Vaproretto überfüllt und wir mussten das nächste nehmen, im Zentrum der Stadt konnte ich es kaum aushalten.

Septembermond

Ohne mich näher mit den Mondphasen beschäftigt zu haben, fiel mir am Montag gegen 21:00 Uhr der schöne Vollmond auf und ich versuchte ihn zu photographieren, kurze Zeit danach zogen Wolken auf und der Mond war nur noch teilweise zu sehen.

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Septembermond 08.09.2014

Von meinen Versuchen gefiel mir die Aufnahme mit folgenden Einstellungen am Besten:
Nikon D 3200, Brennweite 105 mm,
ISO 200, Blende F 11, 1/200 Sek.

Am Dienstagmorgen las ich, dass um 3:38 Uhr “Supervollmond” war. Der Definition nach wird jeder Vollmond, der der Erde näher als 367.607 km ist, als “Supervollmond” bezeichnet,  359.182 km waren es im September, im August war der Mond der Erde 2.300 km näher, so habe ich ihn damals photographiert:

Augustmond

Augustmond, 11.08.2014

Nikon D 3200, Brennweite 105 mm,
ISO 100, Blende F 8, 1/125 Sek.

Bei beiden Aufnahmen habe ich nur schwarzen Hintergrund abgeschnitten,  ansonsten sind sie unbearbeitet.

 

 andere Himmelsphotos, wie immer samstags bei der Raumfee

Augustmond

Am Montag, dem 11. August versuchte ich den Vollmond zu photographieren, von meinen Versuchen gefällt mir diese Aufnahme am besten. Ich habe weder Kontrast noch Helligkeit mit Photo-Shop bearbeitet, sondern nur schwarze Fläche um die Murmel herum weggeschnitten.

bestDSC_0049NIKON D 3200
ISO-200
Blendenzahl F/11
Belichtungszeit 1/200 Sek
Brennweite 105 mm

Mit welchen Einstellungen photographiert Ihr den Mond?

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Genüsse in Hamburg

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Als ich über die Brücken der Speicherstadt lief hatte ich sofort die Titelmelodie von „Die Pfefferkörner“ im Ohr, eine Sendung die  meine Söhne Anfang des neuen Jahrtausends gerne geguckt haben. In der Serie erleben eine Handvoll Jugendliche alle auf und abs des Lebens und lösen nebenbei spannende Detektivgeschichten.

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Fleet heißen  die natürlichen Wasserläufe, die in der Elbe oder einen ihrer Nebenflüsse münden. Hier wurden die Häuser der reichen Kaufleute gebaut, mit der einen Seite am Wasser und anderen Seite an der Straße. Mittels Hebevorrichtungen an den Häusern konnten die Waren direkt von den Schiffen ins Lager gebracht werden um sie später auf dem Wasser- oder Landweg in alle Welt zu versenden.

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Die Speicherstadt ist der größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt und steht seit 1991 unter Denkmalschutz. Seit gut 10 Jahren ist die Speicherstadt aus dem Gebiet des Freihafens herausgenommen und seitdem ist dort auch Einzelhandel erlaubt.

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In einem der historischen Gebäude hat sich eine private Kaffeerösterei niedergelassen, dort kann man im Cafe sitzend zusehen wie Kaffee geröstet wird.

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DSC_0194Es werden vielfältige  exotische Kaffee- und Kakao-Spezialitäten angeboten, ein unglaublicher Duft durchzieht den Raum.
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Ich entschied mich für Panamakaffee aus der Stempelkanne und ein Stück Speicherstadttorte, beides mundete vorzüglich.

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DSC_0078Was im Genuss-Speicher gespeichert wird, ist mir nicht bekannt, ich genoss am späten Nachmittag woanders am Wasser sitzend einen Sanddorn-Spritz, Urlaubsfeeling pur.
DSC_0246mehr Hamburg, hier bei mir,
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