Von einem Spaziergang brachte ich Waldrebenzweige mit und stellte sie daheim in die Glasvasen auf dem Wohnzimmerschrank. Scheint die Sonne durchs Balkonfenster, malt sie wunderschöne Reflexe auf die Wand. Die gebogenen Schatten entstehen durch den Schattenwurf der Markise.Die Natur hat soviel Schönes zu bieten, man muss nur hinschauen.
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Archiv der Kategorie: Schattenspiel
Wildacker
Beim Spaziergang am Pfingstmontag wurde unser Blick schon von weitem wie magisch von einer pinkfarbenen Fläche angezogen.
Beim näherkommen standen wir vor einem großen angesäten Feld, ein Schild gab Aufschluss, darüber um was es sich hier handelt, nämlich um einen Wildacker.
Der Wildackerbau zielt darauf hin, dem Wild eine artgerechte Äsungsfläche anzubieten, je nach Klimaregion werden andere Pflanzenmischungen angesät und in der Regel stehen gelassen, so findet das Wild auch in vegetationsarmen Zeiten ausreichend Nahrung. Eine Wildfütterung kann unterbleiben bzw. eingeschränkt werden, außerdem dienen Wildäcker der Verminderung von Wildschäden an Wald und Flur. Rehe und Wildschweine finden auf dem Wildacker Nahrung aber auch Fuchs, Marder und andere Räuber machen hier Jagd, buchstäblich gilt hier die Devise: Fressen und gefressen werden.weiße Lichtnelkerote Lichtnelke
In den grauen Vasen hielten sich die wilden Schönheiten über eine Woche lang frisch.Die Farbenpracht auf dem Feld lies mich von Urlauben in südlichen Gefilden träumen.
Gedankenversunken pflückte ich am Pfingstsonntag einen Strauß Margeriten.Die Blumen wanderten nach den Spiegelphotos unverzüglich ins Treppenhaus, so gern ich Margeriten mag, ihr Geruch ist fürs Schlafzimmer viel zu intensiv.
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Flower-Friday
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Reflektionen
Zart Pastellig
sind meine Blumen heute:
zwei dicke ganz zart rosa Ranunkeln, drei lila Freesien, ein bisschen Heide, Birkenzweige, drei Olivenzweige sowie ein knorriger Magnolienast aus dem Garten meiner Freundin D.
Zufällig passt das gerahmte Photokalenderbild über dem Schuhschrank farblich ganz genau zu den Blumen.
Und weil die Sonne so schön durchs Wohnzimmerfenster scheint, noch Schattenspielphoto.
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Alles hat seine Zeit
Die weißen Tulpen im Windlicht haben es zu ihren besten Zeiten nicht geschafft fotografiert zu werden, irgendwann kippte ich das Wasser weg und lies sie vollends trocknen um sie bei passenden Lichtverhältnissen als Motiv zu nehmen. Ganz bewusst wählte ich einen neutralen Hintergrund – graues Leinen, es verstärkt die leicht morbide Stimmung.Am gestrigen Sonntag schien die Sonne durchs Fenster und zauberte wundervolle Schatten. Ich habe ein Faible für Schattenbilder, ein paar Beispiel: hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und natürlich hier.
So habe ich Tulpen noch niemals abgelichtet: Durchs Makroobjektiv betrachtet sehen die nach unten hängenden vertrockneten Blütenköpfe unwirklich aus, die gelben Staubgefäße werden zum Blickfang.
Ich legte ein Herz aus den getrockneten Blütenblättern und die Sonne malte Schatten.
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MakroMontag
Montags-Herz
Kosmee
botanisch: Cosmos bipinnatus
deutsche Bezeichnung: Schmuckkörbchen
Wenn Kinder anfangen Blumen zu malen, ähneln ihre Zeichnungen oft der Kosmee.
Die Kosmee ist sehr nektarreich und lockt mit ihren großen Blüten viele Bienen an, jetzt im Spätsommer ist sie guter Lückenfüller im Staudenbeet, bei mir blüht sie im Vorgarten.
Die Blütenstängel stützte ich mit zusammengebundenen Schilfhalmen.Die Morgensonne zeichnet an die Wand weitere Blumen.
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Flower-Friday
Rotklee
Ein paar Stängel Rotklee, ein eckiges Teelichteglas, ein Stückchen Leinen und ganz viel Licht und Schatten auf dem Fußboden – keine Sorge nach dem Fotografieren bekamen die Blümchen auch Wasser.
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Schattenblumen
Den zweifarbigen Klatschmohn kaufte ich als kleines Pflänzchen am Gründonnerstag zusammen mit anderen Stauden, er ist mächtig gewachsen und blüht momentan unermüdlich, jeden Tag gehen neue Blüten auf, mal weiße mal orangerote mir gefällt es dass sowohl Knospen, Blüten als auch Fruchtstände an der Pflanze zu sehen sind. Jeden Morgen wenn ich vor die Tür komme freue ich mich an der Pflanze, denn sie symbolisiert mir:
Lebe, nütze, genieße heute
gestern ist vorbei
morgen ist noch nicht da – es wird aber kommen, wie es aussieht ist heute noch ungewiss.
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Perspektivwechsel bei AUGEN-BLICK
Sonntagsfreuden bei KREATIVBERG
Filigrane Blumen und grobe Schnur
Zur Zeit zaubert die Sonne am Morgen ein weiteres Fenster in unser Treppenhaus. Ich mag Schattenspiele, ich mag Blumen, ich mag Werkeleien, heute verbinde ich alles drei miteinander.
Anfang der 80iger Jahre entstanden unter meinen Fingern Blumenampeln, Gürtel, Wandbehänge, Eulen, Lampenschirme, Gürtel etc. aus Makramee. Irgendwie kam mir diese Knüpftechnik gestern Abend wieder in den Sinn und ich probierte aus ob ich es noch kann.
Den geknüpften Strang wand ich locker um den Hals eines kleinen Fläschchens. Die filigranen Zierkirschzweige, die grobe Schnur und die Holzkugel – Holzkugeln gehörten damals unbedingt zum Jutegarn dazu – bilden einen wunderbaren Kontrast.
Mary Poppins
Auf der Festplatte sind noch ein paar Schattenspielereien im Tiefschnee vom 05. März 2013
MARY POPPINS SINGING AND DANCING IN SUN AND SNOW
Der Himmel ist so nah!
Gestern war er zu spüren.
Wer?
Der Frühling!!!
Ich habe die ersten Vögel jubilieren gehört.
Fast konnte ich ihn greifen, den Himmel!
Vermutlich hat mein Jüngster recht: „Mama Du bist eine Giraffe“ – seine Antwort auf die Frage, welches Tier ich denn wäre, wenn er mich als solches malen müsste. Giraffe, nicht schlecht: Ein Herdentier mit laaangen Beinen, das den Überblick hat, geerdet ist aber dennoch fähig ist von den höchsten Bäumen die Früchte zu naschen und ein weiches Kuschelfell hat sie sowieso die Giraffe.
Der Flieger geht zu den gesammelten Sonntagsfreuden auf den Kreativberg.
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