Archiv der Kategorie: Gluten- und Histaminfrei

Heidelbeer-Kokos-Mandel-Küchlein und Herbstanemonen

Ich mag es beim Backen gerne unkompliziert, wichtig ist es, dass es schmeckt und das tun sie, meine Heidelbeer-Mandel-Kokos-Küchlein, sie sind glutenfrei und nicht so süß.

Zutaten für 12 Stück oder eine 28er Kuchenform:

180 g Butter
180 g Zucker
4 Eier
50 g Kokosmehl
40 g Kokosflocken
100 g gemahlene Mandeln
20 g Kakao
60 g glutenfreies Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Zimt
2 EL Milch

300 – 400 g Heidelbeeren
nach Belieben Schlagsahne

Aus den genannten Zutaten einen Rührteig herstellen, in 12 Backringe oder in eine Springform füllen, mit Heidelbeeren belegen.
ca. 25 – 35 Min. im vorgeheizten Backofen bei 180 °C backen

Der Einfachheit halber füge ich ein Foto der glutenfreien Zutaten bei, alles andere dürfte klar sein.

Hier habe ich  Schlagsahne und ein paar frische Heidelbeeren zusätzlich auf die Küchlein gegeben.

Sind sie nicht zauberhaft, die ersten Herbstanemonen aus dem Garten? Mir reichen 2 Blüten in der schlichten grauen Vase vollkommen.

Nachtrag:
Blumen und Kuchen habe ich vor einem gekauften Fotohintergrund abgelichtet, wer wissen möchte, wo ich den Fotohintergrund gekauft hat, kann mir gerne eine Email schreiben.

Verlinkungen:
Friday-Flowerday
Samstagsplausch

Traurige Fische, Tränendes Herz und Rhabarberkuchen mit Kokos-Baiser

Aus Kleisterpapierresten meiner Frühlingspost 2019, Seidenpapierresten und Schnipseln aus alten Büchern ist eine 15 x 15 cm große Collage passend zum MittwochsMIX-Thema im Mai: Schnipsel & Nachhaltig entstanden.

Ich erfreue mich derzeit an einem einzelnem Zweig Tränendes Herz. Fotografiert habe ich das Blümchen vor neutralem Hintergrund, jetzt steht das Arrangement auf meinem Eßtisch.

In der Nahaufnahme wird deutlich, woher die hübsche Pflanze ihren Namen hat.

Ursprünglich kommt das Rezept für den oberleckeren Rhabarberkuchen mit Kokosbaiser von meiner Freundin E., gestern habe ich den Kuchen als glutenfreie Variante gebacken.

Für alle, die den Kuchen nachbacken wollen:

Rhabarberkuchen mit Kokos-Baiser

Zutaten für den Rührteig:

  • 150 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eigelb
  • 100 g glutenfreies Mehl
  • 50 g Kokosmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Milch

statt dem glutenfreien Mehl und dem Kokosmehl können auch 150 g Weizenmehl verwendet werden, dann die 2 EL Milch weglassen

Zutaten für den Belag:

  • 500 g Rhabarber, gewaschen, geputzt und in kleine Stücke geschnitten

Zutaten für die Baisermasse:

  • 3 Eiweiß
  • 100 g Zucker
  • 50 g Kokosraspeln

Zum Bestreuen:

  • 2 EL Kokosraspeln

Zubereitung:

  • Rührteig herstellen und in eine 26 cm große Form füllen
  • den Kuchenboden mit Rhabarberstückchen belegen
  • im vorgeheizten Backofen bei Ober- / Unterhitze bei 200°C ca. 35 – 40 Min backen
  • Kuchen aus dem Ofen nehmen
  • Backtemperatur auf 175 °C reduzieren
  • Kuchen ca. 10 Min. abkühlen lassen
  • Eiweiß schlagen, bis sich kleine Bläschen bilden, Zucker einrieseln lassen, schlagen bis die Masse fest ist und glänzt, Kokosraspeln unterheben
  • Baisermasse auf den vorgebackenen Kuchen verteilen, mit Löffel „Nasen“ hochziehen,
  • 2 EL Kokosraspeln auf die Baisermasse streuen
  • Kuchen ca. 15 Min backen, bis Kokosraspeln goldgelb sind

Verlinkungen:


Friday-Flowerday
Mittwochsmix im Mai: Schnipsel & Nachhaltig bei
Frau Nahtlust und bei und bei Müllerin Art
Niwibo sucht im Mai: Pink & Pastell
Samstagsplausch bei Karminrot
Montagsherz bei Frau Waldspecht

Vegane Bohnenbratlinge und rote Gartentulpen

Mein jüngster Sohn ist im vergangenen Herbst  zum Studieren in die Hauptstadt ausgeflogen.  Damals wünschte er sich von mir eine Sammlung  „unserer“ Rezepte.  Leider habe ich es aus Gründen nicht geschafft ihm diesen  Wunsch zu erfüllen.  Jetzt habe ich mir vorgenommen meinen Blog neu zu beleben und hin und wieder ein Rezept zu veröffentlichen, u. a. weil mir kürzlich der dritte Sohn in einer Bild- / Textnachricht mitgeteilt hat, dass mein Blog beim Kochen / Backen mal wieder „hilfreich“ war.

Als Auftakt zeige ich heute  vegane Bohnenbratlinge. Das Originalrezept stammt von dem sehr schönen Blog ElaVegan,  dort werden vegane Bohnenburger vorgestellt und es gibt viele gute Tipps rund um die vegane Ernährung. Ich habe die Rezeptur für die  Patties   ein wenig  abgewandelt.

Vegane Bohnenbratlinge

Zutaten:
3 EL Chiasamen
60 ml Wasser
270 g schwarze Bohnen aus der Dose (Abtropfgewicht)
60 g Kürbis- oder Sonnenblumenkerne (Sesam könnte auch gut schmecken)
60 g Haferflocken (bei Bedarf glutenfrei)
30 g getrocknete Tomaten
1 mittelgroße Zwiebel fein gewürfelt
2 TL Räucherpaprika
1/4 TL rote Chiliflocken
½ TL Meersalz
¼ TL bunter Pfeffer aus der Pfeffermühle
1 TL getrocknetes Bohnenkraut
1 TL Dijon-Senf
Bratöl zum Ausbraten

Zubereitung:

  • Chiasamen mit dem Wasser in einer kleinen Schüssel gut vermischen und ca. 15 Min. quellen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Bohnen in einem Sieb gut abspülen, abtropfen lassen und mit einer Gabel oder dem Pürierstab zerdrücken. 
  • Wer mag dünstet die Zwiebelwürfelchen leicht an
  • Getrocknete Tomaten in ca. 1 cm große Stücke schneiden und zusammen mit den Haferflocken und den Kürbis- bzw. Sonnenblumenkernen in einer elektrischen Gewürz- Kaffeemühle oder einem Zerkleinerer grob mahlen.
  • Sämtliche Zutaten mit den Händen zu einem formbaren Teig verarbeiten, bei Bedarf etwas Wasser oder Haferflocken zugeben.
  • 8 Bratlinge formen 
  • Bratöl in einer großen Pfanne erhitzen.
  • Bohnenbratlinge bei mittlerer Temperatur ca. 12 – 15 Min goldbraun ausbraten.

Ich habe 2 der veganen Bohnenbratlinge mittags mit Kartoffelbrei und Karottengemüse gegessen und 2 weitere abends kalt mit Romanesco-Orangen-Salat, die anderen wanderten in die Tiefkühltruhe. Geschmeckt haben mir die Bratlinge sowohl heiß als auch kalt sehr gut. Beim nächsten Mal werde ich die Bohnen etwas mehr zerdrücken. Die Bohnenmasse verträgt viel Gewürz, wobei das geräucherte Paprikapulver den besonderen Pfiff gibt.

Mit den Worten: „Für Dich, aus dem Garten meiner Mutter!“, überreichte mir A. am Sonntag  3 wunderschöne rote langstielige Tulpen. Und ich habe mich gefreut wie Bolle, über ihren Besuch und über die Blumen.

Heute bin ich gespannt, wer von meinen alten Bloggerbekanntschaften noch aktiv im Bloggerland unterwegs ist. Nach meiner langen Blogpause muss ich mich erst wieder in die Technik hineinfuchsen, manches klappt nicht wie gewünscht. Z. B. werden meine Kommentare zum Teil auf anderen Websites nicht angezeigt.

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Friday-Flowerday

Mandelkuchen

Setzt Euch zu mir und sucht Euch ein Stück Mandelkuchen aus, ihr habt freie Wahl: Großes oder kleines Kuchenstück, mit Heidel- und Himbeeren oder nur eine Sorte Beeren, mit oder ohne Vanilleeis oder nur mit Eis oder ein nackiges Stück Kuchen, wem das immer noch nicht passt, nimmt sich nur ein paar Beeren oder nur eine Kugel Eis.

Zu Großfamilienzeiten sagte mein Sohn D. einmal: „Ich habe es noch nie erlebt, dass alle Familienmitglieder alle Komponenten eines Mittagessens gegessen haben.“ Das Genörgel am Familientisch brachte mich früher oft an den Rand der Verzweiflung. Heute sind es meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Gluten und Histamin), die die Auswahl für mich einschränken, z. B. sind Himbeeren für mich tabu.



Fürs Foto habe ich übrigens gefakt, auf dem Kuchen ist kein Eis, sondern Frischkäse. Den Kuchen haben der jüngste Sohn und ich alleine gegessen, natürlich nicht auf einmal, sondern über Tage verteilt, der Kuchen hält sich nämlich sehr lange frisch.

Das Rezept stammt ursprünglich von  grain de sel – salzkorn, ich habe es in eine glutenfreie Variante abgewandelt.

Mandelkuchen, glutenfrei

Zutaten:

4 Eier, getrennt
1 Prise Salz
200 g zimmerwarme Butter
160 g Zucker
30 g Reismehl
30 g Kartoffelstärke
1 Msp Flohsamenschalen
2 TL Reinweinstein-Backpulver
200 g geschälte und gemahlene Mandeln
Abrieb und 7 Eßlöffel Saft einer Bio-Zitrone oder Bio-Orange

Zubereitung:

Eiweiß mit Salz steif schlagen
Schaummasse aus Butter, Zucker und Eier herstellen
Mehl, Backpulver, Flohsamen, Mandeln und Abrieb der Zitrusfrucht mischen
Mehlmischung und Zitrusfruchtsaft in 3 Portionen in die Schaummasse einrühren
Eischnee portionsweise vorsichtig unter den Teig heben
Backofen auf 180 ° C vorheizen
Teig in vorbereite Springform füllen
ca. 35 – 40 Min. backen

den ausgekühlten Mandelkuchen nach Belieben mit Beeren, Eis und Schlagsahne garnieren

Verlinkungen:
Samstagsplausch

Wandertour

Gestern nachmittag wanderte ich mit Freunden in der näheren Umgebung und wieder einmal stellten wir fest wie schön es bei uns ist, im Hintergrund erheben sich die ersten Rhönberge.
Plötzlich standen wir vor einem Feld auf dem Tulpen in allen Schattierungen blühten.
Insgesamt waren 16 Füße unterwegs:  4 Zweibeiner, 2 Vierbeiner.
Beim Chillen philosophierten wir über dies und das und guckten in die Wolken.
Und selbstverständlich hatte ich für den kleinen Hunger zwischendurch etwas Süßes im Rucksack. Picknickerprobt ist beispielsweise ein im Mini-Weckglas gebackener Quarkauflauf. Auch für zu Hause finde ich das Auflauf backen in Portionsgläsern äußerst praktisch, eine Portion essen wir als Dessert lauwarm und die restlichen Gläser wandern abgekühlt in den Kühlschrank und schmecken am nächsten oder übernächsten Tag  gut durchgezogen oberlecker.

Quarkauflauf

3 Eier
75 g Zucker
500 Quark, evtl. laktosefrei
1 Prise Salz
abgeriebene Zitronenschale
75 g Grieß oder für die glutenfreie Variante Maisgrieß oder heißgewaschene Hirse
2 Teelöffel Backpulver

Alle Zutaten  zu einer cremigen Masse verrühren, in eine gefettete Auflaufform oder in gefettete Mini-Weckgläser einfüllen und ca. 35 – 45 Min. bei 200 – 210 ° C backen.

Beachte:
Auflaufform oder Miniweckgläser höchstens zu 2/3 füllen,  falls die Quarkmasse zu schnell bräunt  die Form mit Backpapier abdecken und die Temperatur auf ca. 180° C. verringern.

Sehr gut schmeckt zu diesem Auflauf eine Vanillesauce.

Variante: Quarkauflauf mit Obst

kleingeschnittene Äpfel oder Birnen oder TK-Heidelbeeren oder TK-Himbeeren oder Kirschen frisch oder aus dem Glas in den Auflauf einschichten.

verlinkt mit
Samstagsplausch
IN HEAVEN

 

Kartoffel-Apfel-Kuchen

Ich habe ein Kuchenrezept „umgestrickt“,  so dass es für meine vielfältigen Unverträglichkeiten passend ist. Den Kuchen habe ich mittlerweile einige Male gebacken und auch Besuchern angeboten, allen hat er geschmeckt und niemand  kam auf die Idee, dass in dem Kuchen kein Mehl  (müßte für mich glutenfrei sein) drin ist,  sondern Kartoffeln, er schmeckt mit und ohne Äpfel, ich kann mir statt Äpfel auch Kirschen aus dem Glas (ist bei mir wegen möglicher Konservierungsstoffe schwierig), auch 2 Eßlöffel  Kakao (vertrage ich nicht) im Teig kann ich mir vorstellen  oder Nüsse (geht bei mir nicht)  statt Mandeln. Super schmeckt mir ein Schlag (laktosefreie) Sahne dazu. …erst noch die Kerzen umstellen…
…passt…
Kartoffelkuchen mit Äpfeln:

100 g weiche Butter
50 g Zucker (Süßmäuler nehmen mehr)
5 Eier (beim nächsten Mal teste ich, ob auch 4 reichen)
1 Prise Salz
schaumig rühren
500 g Kartoffeln (am Vortag gekocht und durch die Kartoffelpresse gedrückt, bei frisch gekochten Kartoffeln, warten bis sie nur noch lauwarm sind)
100 g gemahlene Mandeln
1 Päckchen Backpulver (ich nehme Weinsteinbackpulver, das ist glutenfrei)
Zimt nach Belieben
unter die Schaummasse heben, den Teig in eine Kuchenform geben, entweder so belassen oder mit Äpfeln (ich hatte nur noch 2 Äpfel, die schnitt ich in hauchdünne Scheiben besser wären 3 – 4 gewesen) oder anderem Obst belegen.
bei 175 °C ca. 60 Minuten backen, Stäbchenprobe!

Ergibt in meiner Rosenform entweder 4 megagroße Herzen (das Herz liegt auf einem Speiseteller), 8 große oder 16 kleine Kuchenstücke.

Nachtrag: Meine Rosenform entspricht einer  28er Kuchenform

Einen anderen süßen Kartoffelkuchen, als Stern serviert, hier bei mir.

verlinkt zu:
Montagsherz

 

Süsser Kartoffelkuchen

Ich war verblüfft und zu Tränen gerührt, dass so viele Menschen aus dem Bloggerland wussten, dass ich am 9.12. Geburtstag hatte und bedanke mich  ganz herzlich für die Glückwünsche und Geschenke, ich habe mich sehr gefreut und fühle mich wertgeschätzt.Aufgrund meiner Glutenunverträglichkeit bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Rezepten. Der süße Kartoffelkuchen hat mich überrascht, ich wäre überhaupt nicht auf die Idee gekommen aus was er besteht. Ich habe einen quadratischen Kuchen gebacken, ihn in Rauten geschnitten und daraus Sterne gelegt, geschmeckt hat der Kuchen auch noch zwei Tage nach dem Backen.Zutaten:
500 g mehligkochende Kartoffeln (gegart gewogen)
4 Eier
150 g Zucker
1 Prise Salz
Abrieb und Saft von 1/2 Bio-Zitrone
1 EL Maisgrieß
Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Kartoffeln garen, sofort 2 x durchpressen, über Nacht auskühlen lassen
ganze Eier mit  Zucker und Salz schaumig schlagen, bis die Masse sich schlängelt
Zitronensaft und -schale unterschlagen
Kartoffeln und Grieß vorsichtig unterheben
Masse  in einen Backrahmen 25 cm x 25 cm füllen
im vorgeheizten Backofen bei 175 ° C. ca. 75 Min. backen, Stäbchenprobe!
erkalteten Kuchen mit Puderzucker bestreuen

verlinkt zu
Samtagsplausch

Trudels Brot ohne Kneten

dsc_0123Mittlerweile vermisse ich den Geschmack von Roggenbrot, leider ist es wegen meiner Glutenunverträglichkeit tabu für mich. Nun habe ich das Brot ohne kneten aus Trudels glutenfreiem Kochbuch nachgebacken und bin ganz begeistert davon.
dsc_0125Als ich das fertige Brot aus dem Ofen holte, duftete die ganze Küche und ich konnte es nicht abwarten, bis das Brot ausgekühlt war, sondern habe es noch lauwarm angeschnitten.
dsc_0135Mit Butter bestrichen war das Brot ein Gedicht. Es hatte eine knackige Kruste und schmeckte fein säuerlich, fast wie ein Bauernbrot und das obwohl es ohne Sauerteig und nur mit 1/2 Teelöffel voll Trockenhefe gebacken wird. Gestern habe ich es bereits zum zweiten Mal gebacken, auch dieses Mal ist es mir gut gelungen und das beste daran: Ich vertrage das Brot beschwerdefrei, leider haben in den letzten Monaten  meine Nahrungsmittelunverträglichkeiten zugenommen und ich reagiere auf immer mehr Lebenssmittel.
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Zutaten für Trudels Brot ohne Kneten:

350 g helles glutenfreies Brotmehl
150 g Buchweizenmehl
1 EL Traubenkernmehl
1 1/2 TL Salz
1/2 TL Trockenhefe
500 ml lauwarmes Wasser

Gewürzt habe ich mein Brot außerdem mit:

1 1/2 TL  ganzen Kümmel
1 Msp  gemahlen Anis
1/2 TL  gemahlenen Fenchel
1/2 TL gemahlenen Koriander

Trudel hat das Rezept in ihrem Kochbuch und  die Arbeitsschritte in ihrem Blog und so schön aufgeschrieben darum verzichte ich bei mir darauf. Als Mehl habe ich 350 g von  Trudels heller Mehlmischung verwendet:

Zutaten für Trudels helle Mehlmischung:

600 g Reismehl
250 g Kartoffelmehl
150 g Tapiokastärke (Sago)
2 TL Johannisbrotkernmehl
2 TL gemahlene Flohsamenschalen
1 TL Xanthan, das habe ich in den hiesigen Läden nicht gefunden und daher weggelassen.

Fürs Reismehl habe ich Naturreis und für die Tapiokastärke Sagoperlen portionsweise in der elektrischen Kaffeemühle fein gemahlen, das hat zwar eine ganze Weile gedauert, hat aber geklappt ohne dass die Mühle durchgebrannt ist.

Gerade eben habe ich auf Trudels Blog weitere hilfreiche Tipps für Mehlmischungen und Einkaufsquellen z. B. für Xanthan gefunden.

dsc_0142Gegessen habe ich das Brot letzten Sonntagnachmittag, da war es in meinem Strandkorb auf dem Balkon noch warm genug um mit Strickjacke zu sitzen, davon kann ich heute nur noch träumen.

verlinkt zu Samtagsplausch

Buchweizen heiß und kalt

Ich werde immer gefragt, ob ich denn beim Essen nichts vermisse. Nein, ich vermisse nichts. Mein Bauchgefühl hat mir bereits vor Monaten gesagt, dass Brot, Nudeln, Wurst, Käse, rohes Gemüse und Salat nicht gut für mich sind. Seit ich von meiner Gluten- und Histaminunverträglichkeit  probiere ich viel Neues aus, das macht mir richtig Spaß. Und besser geht es mir auch. Am Mittwoch habe ich mit ganzen Buchweizenkörnern gekocht, die gibt es bei mir in Zukunft öfters.
DSC_0088Holzbesteck, made by Nica


Buchweizen mit Hähnbruststreifen und Radieschen

Zutaten:
150 g Bio- Buchweizen (= 2 Portionen)
300 ml Wasser
Salz

150 g Hähnchenbrust
1 Bund Radieschen
Bratöl
Ras el Hanout
(= orientalische Würzmischung aus Coriander, Kreuzkümmel, Cardamon, Zimt, Pfeffer, Anis, Curcuma, Paprika, Ingwer, Knoblauch, Nelken, Sternanis, Muskatnuss, Rosenblütenblätter, Schwarzkümmel, Lavendelblüten, Paradieskörner)
Salz, Pfeffer
Petersilie
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so habe ich es gemacht:

Buchweizen ins kalte leicht gesalzene Wasser gegeben, 10 Min. zugedeckt köcheln lassen, weitere 10 Min. in der Nachwärme ausquellen lassen

Hähnchenbrust in feine Scheiben geschnitten, Radieschen geputzt, gewaschen, geviertelt, das Fleisch im Öl angebraten und dann beiseite gestellt, die Radieschen bißfest gebraten, Fleisch wieder in die Pfanne gegeben, gut 1 /3 des gegarten Buchweizen dazu gerührt, mit Ras el Hanout, Salz, Pfeffer gewürzt, Petersilie darüber gestreut.

P1020300 Und weil ich so gerne Picknick mache, habe ich mir mein Abendessen  in eine kleine Kühltasche eingepackt und unterwegs verzehrt.
P1020306 Buchweizen mit Zucchini:

1 große Portion gegarter Buchweizen, siehe oben
2 kleine Zucchini
Olivenöl
getrocknete italienische  Kräuter
Salz, Pfeffer
so habe ich es gemacht:
Zucchini gewaschen,  in Stückchen geschnitten, in heißem Olivenöl angebraten, ein wenig Farbe bekommen lassen, mit getrockneten italienischen Kräutern, Salz, Pfeffer gewürzt, einen Schluck Wasser und den gegarten Buchweizen untergemengt, zugedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen.

P1020308neues, leichtes unzerbrechliches Geschirr  habe ich mir auch noch gegönnt, in stylischen Retro-Farben sowie einen Messer-Gabel-Löffel, so schön ich Picknick in Glas finde, machen sie den Rucksack immer so schwer und T*pperw*re kann ich nicht mehr sehen.

Buchweizenpfannkuchen

P1020152„Träume süss“ ist in die Tischdecke eingewebt, das passt nicht so ganz zum Frühstück. Die Tischdecke ist aber keine Tischdecke sondern ein Bettlaken, ich habe es vor einiger Zeit auf dem Flohmarkt gekauft.  An dem Stand wurde noch mehr Haushaltswäsche und auch Unterwäsche angeboten, alles noch in der 50iger-Jahre-Originalverpackung  eingeschweißt. Vielleicht wollte die einstige Besitzerin  die feine Spitzenunterwäsche und auch die Laken für einen besonderen Moment aufbewahren, zu dem es nie gekommen war, ich werde es nie erfahren. Seit ich in der Stadt lebe, bin ich eine regelmäßige Flohmarktbesucherin geworden, die schwarze Blumenvase und auch das Teeservice sind ebenfalls Flohmarktfunde.
P1020150 Als ich die wunderschöne Pfingstrose für den den letzten Flower-Friday fotografiert habe, habe ich leider vergessen Wasser in die Vase einzufüllen, so war es mit ihrer Pracht schnell dahin, der laue Sommerwind hat die duftenden Blütenblätter abweht.
P1020155gefrühstückt habe ich:

Buchweizenpfannkuchen

Zutaten für 1 Portion:

125 g Bio Buchweizenmehl, von Natur aus glutenfrei
125 ml Wasser
125 ml Milch
Salz
1 Ei
Kokosöl zum Backen

Zubereitung:

Alle Zutaten zu einem Pfannkuchenteig verrühren und 30 Min. quellen lassen, Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und den Teig portionsweise in die Pfanne geben. Die Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun backen.

Bei mir wurden es 6  dünne Pfannkuchen, ich habe die Hälfte zum Frühstück gegessen und die anderen Hälfte erkaltet in Streifen geschnitten und am nächsten Tag als Suppeneinlage verwendet.