Endlich ist es auch bei uns Frühling, ich habe mich so danach gesehnt. Einer der ersten blühenden Sträucher in unserem Garten ist die Zierkirsche, ein Traum in zartrosa.
Ein paar Blüten habe ich mir ins Haus geholt und
in ein Teelichte-Glas gestellt:
Der Kaffee auf dem Tapeziertisch ist längst Geschichte, die Tapeten kleben seit 6 Tagen.
Ganz zufällig stieß ich heute auf einen Flohmarkt und fand eine stylische Lampe aus Holz und Peddigrohr sowie einen niedrigen Hocker, den ich weiß anpinseln werde.
Sehr amüsiert habe ich mich über Eure Wahrsagerei letzten Samstag, heute könnte ich ja fragen, welche Figuren seht Ihr in den Wolken?
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Aussichtspunkt Via Regia
Die Plattform des Aussichtsturms Via Regia bietet einen Blick auf das Hessische Kegelspiel, auf das Panorama der Rhön sowie auf den Verlauf der einst vom König geschützten Handelsstraße Via Regia. Die ab dem 8. Jahrhundert dokumentierte Handelsroute begann ursprünglich in Frankfurt a. Main und führte über Gelnhausen, Fulda, Hünfeld weiter über Eisenach bis Breslau, später verzeigte sie sich weiter bis Kiew im Osten und Frankreich sowie Spanien im Westen.
Die Aussicht vom Turm ist zweifelsohne famos – Das Bauwerk selber ist einfach furchtbar!!!
EFT = Eberhard-Fennel-Turm nennen wir den Turm, denn es war der letzte Streich des nach 36 Jahren aus dem Amt scheidenden Hünfelder charismatischen Bürgermeisters Dr. Eberhard Fennel.
Der Rößberg wurde künstlich mit Bodenaushub diverser Baustellen auf 400 m aufgefüllt, Pflanzen sollen sich von alleine ansiedeln, bis jetzt, nach über einem Jahr nach der Eröffnung des Aussichtsturmes hat sich kaum etwas getan, es sieht immer noch aus wie eine Schutthalde.
Das Hessische Kegelspiel ist eine Gruppe von neun Kegelbergen vulkanischen Ursprungs. Es gibt verschiedene Merksprüche, die die Kinder in der Schule lernen einer davon:
„Siehst (Soisberg) du wie das kleine (Kleinberg) Wiesel (Wisselberg) auf seinem lichten (Lichtberg) Rücken (Rückersberg) den Apfel (Appelsberg) über Moor (Moorsberg) und Hübel (Hübbelsberg) in den Stall (Stallberg) bringt?“
Am Wisselsberg, das ist der linke Berg auf dem oberen Photo, wurde bis vor kurzem Basalt abgebaut, unsere Bürgeriniative hat erfolgreich verhindert, dass der Berggipfel vollends abgetragen wurde.
Rechts auf dem Photo: Der Rückersberg, ihn und den Lichtberg zeigte ich im vergangenen Jahr beim Zwöftelblick.
Links der Appelsberg und in der Bildmitte der König des Kegelspiels: der Soisberg, auf ihm steht ein hölzener Aussichtsturm, Blicke von dort oben zeigte ich hier.
Links von der Bildmitte, der Stallberg, ist ein besonderer Berg, denn es gibt dort einen keltischen Ringwall und Hügelgräber aus der Bronzezeit. Der Stallberg steht unter besonderem Naturschutz, dort dürfen dort keine Bäume gefällt werden.
Der Gehilfersberg, rechts von der Bildmitte in Verlängerung von dem Strommast, gehört geologisch nicht zum Hessischen Kegelspiel, auf seinem Gipfel steht eine beliebte Wallfahrtskirche, der Wald ist seit einigen Jahren ein Friedwald, dort finden viele Menschen ihren letzten Ruheplatz.
Das Panorama der Hessischen Rhön, auf der Wasserkuppe (950 mNN) liegt seit dem Gründonnerstag Schnee und die Skilifte laufen wieder.
Blicke von Wasserkuppe und Milseburg hier, hier und hier
Die Kugel des Kegelspiels: Der Stoppelsberg, Blicke von dort oben: hier und stimmungsvolle Sonnenuntergänge hinterm Stoppelsberg hier und hier.
Ein letzter Blick vom Aussichtsturm in die Baumwipfel.
Seit 19 Jahren wohne ich nun schon in dieser schönen Landschaft, von unserem Grundstück aus können wir vier der neun Kegelberge sehen: Wisselsberg, Lichtberg, Rückersberg, Appelsberg, zum Aussichtsturm Via Regia fährt man mit dem Auto ca. 12 Min.
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Missing Cat
Heute morgen gegen 9:00 Uhr öffnete ich die Haustüre, hörte Vogelgezwitscher und beobachtete wie die Sonne den Morgennebel auflöst:
Ich stellte die Tasse mit der angewärmten Milch auf der Sandsteintreppe ab, holte meinen Fotoapparat, hielt den Blick fest, anschließend rief ich unsere Katzen, leider kam auch heute morgen unsere schwarze Katze nicht zum Fressen, seit Montag wird sie vermisst. Das lässt nichts gutes ahnen, sonst sitzt sie morgens bereits vor der Haustüre und wartet ungeduldig auf ihr Futter.
Um die Mittagszeit hielt ich den gleichen Blick ein zweites Mal fest: Die Kegelbergkuppen sind nun wieder sichtbar, der Himmel ist weißblau, richtig frühlingshaft ist es.
Die bereits gestern gezeigten Forsythienzweige stehen inzwischen wieder auf dem Eßtisch, bei Tageslicht wirken sie ganz anders:
Überall im Haus habe ich Sprüchekalender stehen, der aktuelle Spruch auf dem Küchentischkalender lautet:
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Himmelsbilder
Zimtbrot mit Marmelade
Das Rezept fand ich auf dem Blog Rotkraut. Am Donnerstag aßen wir zum noch warmen Zimtbrot ofengeröstete Zwetschgen und Vanillesauce, gestern strich ich mir aufs Hefebrot Marmelade und genoss es als Frühstück, es schmeckte auch am zweiten Tag noch lecker.
Wie die Form entsteht, wird hier erklärt, ich habe mein Brot nicht in einer Kastenform, sondern in einer Auflaufform gebacken.
Über der Stuhllehne hängt mein grauer Loop mit dem PEACE-Zeichen, den ich kürzlich für ein Makro-Photo verwendet habe, damals hatte ich Miniaturfiguren mit löslichen Kleber rund um das PEACE-Zeichen festgeklebt, leicht löslich war der Kleber allerdings nicht. Drei Mal habe ich den Schal gewaschen und vor der dritten Wäsche mit Aufkleber-Entferner benetzt, jetzt ist der Kleber endlich ab, das Baumwollgewebe hat keinen Schaden genommen, das hätte mich sonst sehr geärgert.
Gestern nachmittag setzte ich mich ins Auto, fuhr 30 km weiter und 400 Meter höher, auf 800 N. N. liegt in der Rhön jede Menge Schnee. Es tat gut zu wandern, die Wintersonne zu genießen, die Gedanken zu ordnen.
Beim Abstieg vom Berg wurde mir ein wunderschöner Sonnenuntergang geschenkt.
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Sehnsucht nach Meer
habe ich fast immer. Ganz spontan konnte ich meine Sehnsucht stillen, ich stieg am Montag nach der Arbeit in einen Bus und wurde spätabends von einer mir sehr ans Herz gewachsenen Frau abgeholt.
Am nächsten Morgen wurde ich ganz liebevoll geweckt.
Am Mittwoch war es dann so weit:
Meer, Wind und Weite.
Während der Autofahrt regnete es, am Sehnsuchtsort angekommen, riss der Himmel auf.
Menschenleerer Strand – herrlich.
Den eigenen Weg finden.
Aus dem Rucksack gezaubert.
Eine ganz besondere Flugformation.
Den Fisch zurück ins Meer befördert und gehofft, dass er überlebt.
Unsere Schatten wurden länger wie wir selbst.
Danke, liebe Tally für alles.
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Nachtrag: Bis zu diesem Meer sind es von mir zu Hause 471 km,
wir spazieren auf der Ostseehalbinsel Priwall
Nachtrag: Die Reise fand über meinen 51. Geburtstag statt
Nachtrag: Im Sommer 2015 nochmals in der Lübecker Bucht: hier, hier, hier hier hier hier
Novemberblau
Zum Beweis, dass meine Photos heute entstanden sind, habe ich die Tageszeitung zwischen die Schilfhalme geklemmt, schaut Euch das HimmelsBlau an, da ist nichts verändert oder retuschiert, es war wirklich so blau, finde ich unglaublich für den 1. November.
Wir sind den ganzen Nachmittag draußen gewesen, nein nicht zum Blau machen, sondern zum aufräumen und zum
Brennholz sägen und aufstapeln, wenn die kalten Tage kommen werden wir es mollig warm haben.
Vor Ort wurde das eine oder andere Käffchen getrunken.
Zu meiner großen Freude entdeckte ich noch ein paar Himbeeren, sie schmeckten nach Sommer und nach Sonne – und das im November.
Was da hinter dem Schilf herumschwirrt, sind keine Mücken, sondern
ein ganzes Geschwader Hubschrauber.
Zufällig hatte ich die Kamera gerade in der Hand wie sie unser Grundstück überflogen.Zwei Blicke über unseren Gartenzaun auf den herbstlich gefärbten Wald.
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Sonntagsfreuden
Über den Wolken
… muß die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint,
Plötzlich nichtig und klein …
Liedtext von Reinhard Mey
Ich bin noch nicht oft geflogen, der Blick aus 8.000 m Höhe auf die Alpen raubte mir fast den Atem.
Die Skyline von Frankfurt a. Main
Die Bayerische Metropole München.
Um alle Klischees zu bedienen trank ich während des Flugs Tomatensaft.
Schneebedeckte Berggipfel ragen aus den Woken.
Der Flug mit der grandiosen Fernsicht dauerte 55 Minuten, wohin ich am 2. Oktober geflogen bin, davon demnächst mehr.
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in der Mitte?
Wo ich auch hinschaue türmen sich momentan Berge, sowohl beruflich als auch privat. Meine Tage und Nächte scheinen zu kurz zu sein. Die Hälfte des Jahres ist nun schon vorbei, wieviel von meiner Lebenszeit vorbei ist, das weiß nicht. Ich kann nur versuchen meine Tage mit Leben zu füllen, mir trotz alledem Pausen zu gönnen in denen ich nichts tue als den Himmel anzuschauen, denn jeden Tag aufs Neue geht die Sonne auf und ein neuer Tag mit neuen Chancen beginnt, es liegt an mir was ich daraus mache.
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IN HEAVEN
Wolkendramatik und Ameisen jenseits von Afrika
Am frühen Mittwochabend beobachtete ich von zu Hause ein irres Himmelsschauspiel, es sah aus als würden die Riesenwolken in Schattierungen von weiß bis dunkelgrau gleich aufs Dorf fallen, dennoch war der Himmel türkisblau. Ich glaubte es würde einen Wolkenbruch geben, doch nichts dergleichen geschah.
Das Wolkengebirge zog einfach über die beiden Kegelberge,
dann über die Hausdächer und Baumwipfel
dabei verfärbten sich die Wolken nochmals und
zogen weiter über den dritten Kegelberg.
Gestern abend bat ich meinen Mann, er möge mir heute ein paar Bretter zurechtsägen, ausgesucht hatte ich Reste von unseren Wohnzimmerdielen, verlegt haben wir sie zum Teil auch in unserem Familienbad. Ich suchte die Teilstücke mit großen Astlöchern heraus, mir schwebte ein ganz anderes Projekt vor, doch heute morgen las ich bei Frau Seelenruhig und spontan entschied ich, eines der zurechtgelegten Holzreste bekommt eine neue Verwendung, es wird eine „Untertasse“.
Nachdem mein Mann die Nut und Feder von dem Reststück abgesägt hatte – ich habe Angst vor der Formatkreissäge – schliff ich die Kanten des Bretts ganz fein und ölte die „Untertasse“ mit kaltgepressten Leinöl, im Wind lies ich es ein paar Stunden trocknen.
Dann pflückte ich eine Handvoll Erdbeeren, öffnete eine Tafel Nussschokolade, brühte Kaffee auf und machte Pause.
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Samstagskaffee
Wendepunkt
Ich bin so stolz auf unseren Sohn, weil sein Name wiederholt im Kontext soziales Engagement genannt wurde.
Während ich in der Abizeitung (sie kam später in einem bundesweiten Wettbewerb unter die ersten 10 Plätze) schmökere, trinke ich eine weitere Tasse Kaffee, lasse die vergangenen Jahre Revue passieren und wünsche mir von ganzen Herzen, dass unser Sohn stets seine Wurzeln und meine Liebe zu ihm spüren wird.
sonntäglicher Nachtrag:
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